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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte |
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02.02.2018, 02:03 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich fühl die Welt auf meine eigne Weise.
Ich fühl die Welt auf meine eigne Weise.
Und sehe mich in ihr oft tief versumpfen. Gedanken sickern durch das Tor zum Dumpfen, auf einer grenzenlosen langen Reise. Die Vögel ziehen längst schon ihre Bahnen auf Wegen, die dem Horizont entgleiten. Wird je ein Wanderer den Weg beschreiten? Das Rot des Abends wellt ihm tausend Fahnen, die sich in ihrer Not der Nacht hinwenden. Und finster drückt es durch die matten Scheiben: Das letzte Abendlicht, wo wird es enden? Die Uhr rennt fix, kein Ticken kennt die Pause. Kann ich denn nicht noch etwas Kraft aufwenden? Ich lege mich zur Nacht und bin zuhause. https://www.youtube.com/watch?v=MPFQ5W2apIo Geändert von Eisenvorhang (02.02.2018 um 19:49 Uhr) |
03.02.2018, 13:13 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hi EVG,
dein Sonett verdient einen Kommentar und hier ist er Ich mag die Sonettform nicht. Obwohl es eine Gedichtform wie jede andere ist, kommt sie mir besonders starr vor. Aber du hast sie hier in einer Art mit Worten gefüllt, dass es mir locker und leicht erscheint. Auch, dass es in den Terzetten keinen Reim auf "Scheiben" gibt, stört mich überhaupt nicht. Ansonsten hast du wirklich einige schöne Bilder gefunden. Das Bild des "An-die-Nacht-legens" gefällt mir sehr. Auch, da ich es auch schon mal verwendet habe Sehr gern gelesen. Gruß, Laie |
03.02.2018, 13:54 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Laie,
sei bedankt für Deinen Kommentar und das Lob! Es ehrt mich. Du hast das schon mal verwendet? Ja schei**! Ich werde eine andere Metapher finden. Tut mir leid, ich wollte Dir nichts abluxen! Ich musste letztens schon ein Gedicht gegen meines Willens abändern, weil Rilke "entgegenschweigt" verwendet hat und ich wusste das nicht. Wie auch immer! Ich werde mir was überlegen. Danke für den Hinweis. vlg EV |
03.02.2018, 14:04 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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So ein Quatsch, EV! Tu das nicht! So war das wirklich überhaupt nicht gemeint
Dürfte man alles das nicht mehr schreiben, was ein anderer schon geschrieben hat, dann könnte man die Dichtung gleich sein lassen. Meine Formulierungen erinnern auch viele an Rilke. Und ich habe auch schon unbewusst Wendungen und Bilder verwendet, die jemand anderes so ähnlich schon verwendet hatte. Du konntest das nicht wissen. Und daher ist dieses Bild auch ganz allein deine eigene dichterische Leistung! Behalte es! Es ist wunderschön. Gruß, Laie |
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