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Stammtisch Gesellschaft, Politik und Alltag

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Alt 18.03.2018, 19:54   #1
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,
boah, wie wahr und ganz und gar das, was mich immer wieder beschäftigt, auf die Palme bringt. Dein Gedicht bestätigt es.
Ich schließe mich dem Inhalt und dem Kommentar an.
Die Diskutanten bleiben immer auf sich selbst fixiert und käuen ungeniert.
Es stört sie auch nicht, dass sie durchschaut werden.
Darum geht es längst nicht mehr. Was heute wichtig war, zählt morgen nicht mehr. Selbst wenn es zählt, wird es nicht mehr erwähnt. Das "Universum" hat genug zu bieten, um zu übersehen, was bewegt. Es ist schlimm und darum Schlimmeres erforderlich.
Sehr gut dargestellt.
Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2018, 20:28   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Moin Faldi,

deine Beiträge in dieser Rubrik (und anderswo )
sind stets wohltuend erfrischend ehrlich und bringen die Sache auf den Punkt.
Ist hier jemand, der dir nicht zustimmen würde?

Hervorragend aufgespießt und in einem Gedicht allerster Güte verarbeitet!
Kompliment

Nur der Titel ist ein bisschen blass - wahrlich kein eyecatcher ;-))
Zitat:
Ach ja...
bisschen altjüngferlich, gelle

Lieben Gruß
Chavi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 18.03.2018, 21:31   #3
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hi Faldi,

geiles Teil - paar Zeilen erinnern mich vom Sprachklang und Fluss an Rilke.

Was ich nicht oft in Foren vorfinde.

Sehr gern gelesen

Vlg

Ev
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Alt 20.03.2018, 18:57   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.910
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Servus Erich,

naja, so ganz sprachlos hat es mich ja nicht gemacht, ich war nur erstaunt darüber, dass du quasi ganz genau das Ereignis erkannt hattest, was mich zu diesem Text inspirierte.
Die heutigen Talkshows sind nichts anderes als Quotenfänger. Jeder Zuschauer findet darin seine persönliche Überzeugung ebenfalls irgendwie vertreten.
Was Politik und Koalitionsverhandlungen angeht, stimme ich dir vollkommen zu. Man könnte dies mit einem leicht abgeänderten Zitat von Otto von Bismarck beschreiben: "Mit der Politik (den Gesetzen) ist es wie mit den Würsten. Es ist besser, wenn man nicht sieht, wie sie gemacht werden."

Danke für deine erneute Rückmeldung


Liebe Dana,

...er hörte eine Stimme, die sprach: "Lächle, es könnte schlimmer kommen." Und er lächelte. Und es kam schlimmer.
Wie es der Text schon beschreibt, jeder meint, die Wahrheit zu kennen und hält sie für die einzig mögliche.
Es gibt zwar den ein oder anderen faulen Kompromiss, doch der kann niemals allen Seiten gerecht werden.
Nach einem Konsenz wir meist erst gar nicht gesucht, obwohl dieser den eigentlichen Ausweg bieten könnte.
Das Universum schert sich einen Dreck um "unsere Probleme" und macht sein eigenes Ding. Das würde ich an seiner Stelle auch so handhaben...
Also komm wieder runter von der Palme, da oben zieht es nur...

Danke für deine Worte...


Hi Chavi,

der Titel ist altjüngferlich?

Ok, ich bin ja auch eine Jungfrau, zumindest vom Sternzeichen her.

Ein anderer Titel ist mir, ehrlich gesagt, auch gar nicht eingefallen. Du kannst ihn eher als so eine Art Stoßseufzer betrachten, so von ganz tief ihnen und voller "resignierender Inbrunst" getragen: Ach ja...

Die Leute labern und labern und labern und am Ende kommt, wie stets, nichts dabei heraus, es ist immer dasselbe. Deswegen kann ich das auch kaum noch ertragen.

Und so glaube ich, dass der Text mit dieser Thematik auch nicht wirklich einen anderen Titel verdient hat.

Ich bedanke mich für deine Kommi...


Hallo EV,

Rilke, ehrlich? Lass das nur den Erich nicht hören, der ist ein großer Rilke Fan...

Aber ich freue mich natürlich, dass dir der Text gefallen konnte.

Danke dafür...



Vielen Dank für eure Gedanken...)

Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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