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25.05.2018, 22:42 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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So enden Leib und Seele im Gefecht
oft fühllos und erkaltet unter Krusten, und der erschöpften Krieger Münder prusten sich Spottsonette, hart und ungerecht. Mit allem, was er klagte, hat er recht. Als ob wir das nicht selber auch schon wussten, doch interessierte es uns einen Husten. Mir wird vor derart steifem Hochmut schlecht. Es tragen, in der Schlacht nichts zu verschonen, mich leider weiter keine Ambitionen... Es alles kann, schon durch sein Potential, allein das kühne Wort der Poesie muss dem Puritaner passen, optional. Das Übrige der Kunst gehört dem Primus.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
26.05.2018, 08:33 | #2 |
ADäquat
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Faldi vs. Erich? oh no....
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Geändert von Chavali (26.05.2018 um 17:24 Uhr) Grund: tppfhlr |
27.05.2018, 22:46 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ihr Dirnen taugt dem Kampfe wenig nur!
Die Freuden, die ihr bringt, sind ohne Dauer... das Restliche beschreib ich nicht genauer, es baute sich wohl zur Karikatur. Den Streit seht ihr allein als Prozedur, und schmeckt des Zweikampfs Resultat auch sauer, zerschleunigt zwischen Euphorie und Trauer die Seele sich, was ihr auch widerfuhr. Ja, Äpfel und auch Birnen, die vergleicht ihr mit weltlichem Getös und ohne Ahnung, viskos wie Schatten der Gefallnen schleicht ihr... zu allzu wenig Glanz und Ruhm gereicht ihr, denn, was ich drohe, ist nicht eine Mahnung, und rasch löst das Problem sich mit dem Weichtier.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (27.05.2018 um 23:33 Uhr) |
28.05.2018, 16:24 | #4 |
ADäquat
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Terrapin = Lyrikgott?
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Geändert von Chavali (28.05.2018 um 16:58 Uhr) Grund: S1Z4 |
02.06.2018, 00:16 | #5 |
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Gegenüberstellung
Mein Gott, man sieht ja nur noch ihre Füße!
Das Falderwald und Kykalchen, ich schwöre, bezahlen mittlerweile schon Claqueure. Verkaufst du dich für Kommentare, Süße?! Selbst wenn ich für das Demaskieren büße, selbst wenn mein Wort an Wahrheit dann verlöre, ich weiß, das ich euch damit wenig störe, und darum hinterlas ich liebe Grüße. Doch dein sonetter Katzenjammer fiel erbärmlich aus und Erich wird bestätigen, dass besser ist, ich will den Hammerstiel, der wartend in der Werkstatt liegt, betätigen, dann bricht dein joyceanes Kammerspiel... man hat zu viel erwartet von den grätigen.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (02.06.2018 um 00:24 Uhr) |
02.06.2018, 01:18 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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es zieht den Tag und auch die Nacht Gebell
durch Höhenkamm und stille Alpenkäffer, ein von den Flöhen ausgezehrter Kläffer, ein skelettiert und klapperndes Gestell. Entgegen solchem lesen generell sich meine Baldachine stark wie Pfeffer. Ein jeder Vers bedeutet einen Treffer und klingt im Wortschatz individuell. Die Substantive stellen teure Möbel, des Feindes Adjektive sind Gepöbel und alle Fühlung regt den Pol der Verben. Verzeih, doch bist du mir nicht ebenbürtig, geschweige denn noch irgend lebenswürdig, doch ehr ich deinen Willen nun zu sterben.
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04.06.2018, 10:02 | #7 | |
Forum Kolosseum
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Foul !!! --> Chavali
Zitat:
Frau Chavali, ich muss sie streng ermahnen, es wird nicht von den Regeln abgewichen, denn wenn Sie Zeilen hier veröffentlichen, dann müssen Sie Sonette dafür planen! Dies ist der Kampf für die Sonetttitanen, das sollten Sie sich wohl verinnerlichen, als grobe Fehler werden angestrichen, was abgewichen ist von den Schikanen! Drum bitte ich, die Zeilen zu ergänzen und ein Sonett daraus zu konstruieren, um dies dem Publikum hier zu kredenzen. So lauten hier die üblichen Manieren, sonst fliegt der Beitrag raus, um die Tendenzen bei Nichtbefolgung strikt zu liquidieren. |
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04.06.2018, 10:39 | #8 | |
ADäquat
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guck an, wer da aus dem Off erscheint !?!
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Geändert von Chavali (04.06.2018 um 20:28 Uhr) Grund: tppfhlr |
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07.06.2018, 21:57 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Das Rumpelstilzchen fuchtelte zum Tänzchen,
auch wenn wir diesen Lapdance gar nicht mochten; vor lauter Konfusion die Sinne kochten... sie wackelte mit ihrem Puschelschwänzchen. Was sollte das Gertu und die Sperenzchen? Der Verse Takte waren schlecht geflochten, dass unsre müden Herzen kaum noch pochten. Die Kontroverse ist kein Kaffeekränzchen. Zwei Reimgirlanden, die sich rasch erschließen, flecht in dem Widerhall und ranke vierfach, so können und dann wollen wir genießen. Nichtsdestoweniger mag es verdrießen, dein Werkeln ist so kalt wie vom Gefrierfach, es stockt und hapert, nichts will da mehr fließen.
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21.06.2018, 23:58 | #10 |
TENEBRAE
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Hallo Greenhorns!
Zur Erinnerung: Klassisches Sonett:
2 Quartette mit umarmenden Reimen (ABBA - ABBA) 2 Terzette (ABC - ABC oder ABA - CBC oder AAB - CCB ...) Fünfhebige Zeilen mit unbetontem Auftakt und weiblicher Kadenz (männliche Kadenzen hier erlaubt, aber wenn möglich rhythmisch wechselnd mit weiblichen oder ausschließlich) Zur gefälligen Inbedachtnahme: Ihr beide wart in eurem zähen Ringen so nicht ganz astrein beim Sonettebauen, wo wichtig ist, auf das Detail zu schauen, auf dass die Verse wirklich flüssig klingen. Nur wohlgestalt kann ein Sonett gelingen, das geht so nicht mit Metrik aus dem Blauen und Prallen, die das Rhythmische versauen - wer fliegen will, der prüfe seine Schwingen! Wenn das nicht besser wird, dann muss ich bitten, hier fernzubleiben fürder, um zu lernen, wie man gebührliche Sonette schreibt! Denn ganz egal, ob mit, ob ohne Titten: Den Ungeschlachten wird man hier entfernen, und er kann sehen, wo er künftig bleibt!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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