30.05.2018, 18:21 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Identitätswehen
Identitätswehen
In Wahrheit habe ich mich verkrochen im Gefieder meiner Traumaeule, meutere gegen mich selbst; auf meinem Narrenschiff habe ich mich übergeben, unweit vom Quantenmeer die Schaumkrone abgesetzt, mich ent-icht. Deine Unwetterwarnung dringt zu mir herüber auf die Nebelbank: “Ein des Lebens Überdrüssiger sollte sich nicht hirnlos in den Kopf schießen.” Wie nett von dir. Ich erahne das listige Lächeln in deinem bleichen Marshmallowgesicht. Lebensmüde klettere ich hinauf auf meinen Leuchtturm zu der Sommerwiese und der indianischen Schwitzhütte, kappe den dünnen Draht des Kapitalisten zu der Goldader meines Stammes; im dunklen Seelengrund zünde ich mir eine Marlboro an, der Funke scheint übergesprungen zu sein; ein Gefühl ist in mir inhaliert von Unabhängikkeit und Abenteuerlust. Und der Himmel zieht sich zu mit Rauchzeichen, nur durchdrungen vom Mondlicht, wie aus einem Guckloch erscheint das hellsichtige Auge meiner Traumaeule. Sie begleitet mich überall hin, kennt das Geheimnis meiner Steißgeburt. Ein Jeder hat halt seinen Vogel.
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"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne so, als hätten wir alles im Blick." (Fenek) |
31.05.2018, 10:34 | #2 |
ADäquat
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Hallo Fenek,
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