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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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So kurz erglomm dein Licht nur, Falderwald,
im Schatten meiner frommen Herrlichkeit, dann war es bloß noch stumme Dunkelheit, in der das Rufen deiner Stimme rasch verhallt. Der Strom der Welt ist fühllos fremd und kalt und schert sich nicht um Freude oder Leid, wann Lebensformen er so niederschneit auf nackten Fels und ohne einen Halt. Gewiss doch peinigt dich die Existenz Gewalt und Angst, dass nichts die Schmerzen stillt, und haust in eiternder Reminiszenz. Du siehst den Tag das makellose Bild von mir und jede Nacht die Differenz, aus deren Leere dein Versagen quillt.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (26.04.2020 um 23:23 Uhr) |
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#2 |
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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.976
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Durchtrieben gibst du hier den Schwerenöter, um immer nur dasselbe Lied zu dudeln, du merkst es nicht, doch du gerätst ins Trudeln, ich schämte mich und würde immer röter. Du willst mein Herr sein, du Gedichtetöter? Dein Wortschwall kann die Lyrik nur besudeln, Gejaule taugt nicht, um mir lobzuhudeln, denn gegen mich bist du ein Straßenköter! In meinem Licht erscheint ein Stubenhocker, der reimert seine Zeilen in die Kübel der Einfalt, braucht der einen Betablocker? Denn so ein hoher Blutdruck ist wohl übel. Was gibt man einem, der 'ne Schraube locker in seiner Dichtung hat? Na einen Dübel!
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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