21.11.2018, 10:04 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Rentnerprivileg
Rentnerprivileg Wer kann schon aufsteh'n, wann er will, Den Tageslauf ganz frei gestalten? Der Rentner lebt mit dem Gefühl, Den Freiraum zu erhalten. Schon wirft es her das erste Weiß Und Dächer, Straßen sind bedeckt, So dass auf städtisches Geheiß Das Salzgut wird gecheckt. Das Auto in der Garage lassen, Wenn Salz auf Straßen leckt Und Mut zum Busfahren sich fassen, Damit Autos nicht salzbedeckt! Das ist ja auch ein Privileg Der Rentner, die entscheiden können, Wie sie sich machen auf den Weg, Um mit dem Salz sich zu versöhnen. Damit es nicht Salzschäden gibt, Braucht es Idee, nicht Rage: Wer wirklich sein Vehikel liebt, Der lässt's in der Garage. Es unterscheiden sich im Alter Menschen durch Intelligenz: Der eine ist eigener Sachwalter, Der andere lebt nur im Lenz. ©Hans Hartmut Karg 2018 * Geändert von Hans Hartmut Karg (21.11.2018 um 10:13 Uhr) Grund: Textkorrektur |
22.11.2018, 22:02 | #2 | ||||||||
Lyrische Emotion
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Hallo Hans Hartmut Karg,
ich verstehe nicht, wie man solche Aussagen tätigen kann, geschweige denn, wie man das dann noch so übel zu verpacken schafft, was die äußere Form eines Gedichtes anbelangt, wenn man nicht vollkommen im Vers Libre arbeitet. Zitat:
Es gibt auch noch eine Menge anderer Leute, die sich ihre Arbeitszeit selbst einteilen können oder gar die Tage bestimmen, an denen sie arbeiten usw. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Aber wenn ich den Wagen stehen lasse, dann nicht wegen der Salzverunreinigung am Fahrzeug. Wieso? Das Fahrzeug ist doch kein Haustier, sondern ein Gebrauchsgegenstand. Kann man zwar pflegen, kann man aber auch übertreiben. Das ist kein Grund. Im Übrigen sind die Formulierungen eine Katastrophe. Das ist Kindersprache und kein bisschen lyrisch. Zitat:
Ich laufe jeden Arbeitstag mehr als 10 km und lege so alle meine Arbeitswege zurück. Bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit, ganz selten nehme ich für eine Teilstrecke den Bus. Und ich habe auch ein Auto, ein schönes sogar, dass ich sehr gerne fahre. Ich entscheide also durchaus selbst, wie ich mich auf den Weg mache. Kein Rentnerprivileg. Schlimmste Verdrehungen in der Satzstellung. Zitat:
Zitat:
Für was tritt denn der eigene Sachwalter hier ein? Dass sein armes Auto nur ja kein Salz abbekommt, es könnte diesem ja schaden? Wenn wenigstens die Umweltschäden durch das Salz oder die Abgase thematisiert worden wären, dann wäre wenigstens die moralische Absicht erkennbar, denn auch als Satire geht das nicht auf, sie trifft nämlich weder den einen noch den anderen und kann auch moralisch - ethisch aus den vorgebrachten Beweggründen nicht punkten. So funktioniert die Lyrik einfach nicht. So funktioniert auch ein Forum nicht. Wir erwarten hier eigentlich mehr voneinander und betrachten uns nicht als bloße Abladestation für uninspirierte und handwerklich schlecht konstruierte Zeilen. Überlege es dir, ob du hier tatsächlich so weiter machen willst. Wertschätzung wirst du von mir dafür nicht erfahren. Ich bitte für meine herben Worte um Verständnis, aber um hier mithalten zu können, muss man schon ein gewisses Niveau an Talent mitbringen. Das habe ich jetzt eine Weile beobachtet und kann beim besten Willen dazu nicht mehr schweigen. Sorry, aber das musste mal raus. Trotzdem liebe Grüße Falderwald PS: Und jetzt zeige ich dir einmal, rein als Zusatzkommentar, denn als eigenes Thema verbieten mir die Regeln das zu posten und hier habe ich ausführlich kommentiert, wie Satire geht. Ich hätte den Text so geschrieben: Dichterprivileg Ich bleibe morgens temporär im Bett nach Lust und Laune liegen, um mich als Multimillionär an meinen sexy Schatz zu schmiegen. Wenn draußen dann bei Schnee und Frost die Finger frieren bis zum Daumen, genieße ich die süße Kost von Feigen und von feuchten Pflaumen. Lässt sich der Rentner dann im Bus von einem Ort zum andern fahren, wird meine Welt bei Zungenkuss und wildem Sex sich offenbaren. Doch sind dem Öko-Jubelgreis die Winterstraßen glatt zu salzig, vermischt das Salz aus unsrem Schweiß... Hier stoppe ich, denn sonst wird’s schmalzig. Der Schlauen Privileg in Dramen befindet sich im Unterschied: Kein Dichter schleudert seinen Samen aus einem halbversteiften Glied. Denn wie Geschichte stets beweist, sie reißt aus Jux die gröbsten Zoten, manch einer, der als Dichter reist, gehörte eigentlich verboten.
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23.11.2018, 11:02 | #3 |
Gelegenheitsdichter
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lb Falderwald, du sprichst mir aus der seele. danke + lg W.
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23.11.2018, 11:06 | #4 |
Nixe, rotblond
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mir ebenso, Walther - aber auf eine Antwort seitens h.h.karg können wir wohl nicht hoffen......
lg ww
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23.11.2018, 11:38 | #5 |
Gelegenheitsdichter
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lb ww, man beachte, daß dokter karg, hier sein wikipedia-eintrag:https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Hartmut_Karg, bis zu seiner pensionierung lehrer war. lg W.
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mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (23.11.2018 um 14:10 Uhr) |
23.11.2018, 13:23 | #6 | |
Nixe, rotblond
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Zitat:
hat er sich die Seite selbst erstellt? gut, dass ich bei dem keinen Deutsch-Unterricht hatte danke für die info - das macht die sache noch schlimmer lg ww
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23.11.2018, 14:13 | #7 |
Gelegenheitsdichter
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lb ww, einfach fragen. wenn er gerade generös ist, wird er sich dazu äußern. auffallend ist allerdings, daß vor der letzten änderung er sich auch noch als poet bezeichnet hat. das steht jetzt nicht mehr da. nun denn. lg W.
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