27.11.2016, 12:29 | #1 |
Flötist
Registriert seit: 14.11.2014
Ort: Mittelhessen
Beiträge: 198
|
Nächtlicher Überfall
Plötzlich werde ich geweckt
Auf das Heftigste erschreckt Schnellen Schrittes Kecken Blickes Kommt er auf mich zu Position wird angepeilt Kopfkissen fortan geteilt Schnelles Liegen An mich schmiegen Schnurren laut dazu Zwischendurch ausführlich putzen Und als Stütze mich benutzen Köpfchen recken Pfoten strecken Und das früh um Vier Schnurren wird nun immer leiser Kater liegt im Bett wie Kaiser Döst schnell ein Träumt gar fein Stirn an Stirn mit mir Ich hingegen regungslos Bleibe wach und denke bloß Das Theater Mit dem Kater Mich meschugge macht Gegen Sechs - es dämmert schon Schleicht mein Kater sich davon Schaut nach Fressen Längst vergessen Überfall heut Nacht |
28.11.2016, 09:42 | #2 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
|
Hast im bett du eine katze,
fließen reime aus der tatze. nettes gesch/dichtchen, lb. Sanssouci! lg W.
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (28.11.2016 um 15:43 Uhr) |
28.11.2016, 11:38 | #3 |
Gesperrt
Registriert seit: 20.11.2016
Ort: Hilden, NRW
Beiträge: 531
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Hallo Sanssouci,
das kennt jede/r Katzenfreund/in! Aus irgendeinem Grund trampelt meiner (der zarte 6 kg auf die Waage bringt) mir auch noch ausdauernd auf dem Bauch herum. Ich habe mir sagen lassen, das seien "Milchtritte" - da kann er bei mir lange trampeln. Dein Gedicht - eine Liebeserklärung an Seine Majestät - sehr genossen! Gruß, Felix |
28.11.2016, 16:04 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Sanssouci ,
Die kleinen Chefs machen vor nichts halt! Sie genießen ihren Freiraum überall, und ein weiches Kissen und eine Mütze voller Schlaf ist ihnen immer recht. Auch wenn der Untergebene wach da liegt. Was solls man kann den geschmeidigen Schnurrern einfach nicht lange böse sein. Schmunzelnde Grüße, dein Gedicht gefällt mir und so ein Chefkater muss einfach mit einem pfiffigen Gedicht gewürdigt werden sy |
29.11.2016, 13:14 | #5 |
Flötist
Registriert seit: 14.11.2014
Ort: Mittelhessen
Beiträge: 198
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Hallo Walther!
Danke für deinen zweireimigen Eintrag! Hallo Felix! Wir haben derer zwei. Der zweite Kater trampelt nicht auf mir herum, will aber immer so zwischen 2 und 3 Uhr unter die Bettdecke sich an meinen Bauch kuscheln. Nach einer halben Stunde hat er dann die Nase voll und verschwindet wieder. Aber vielleicht bekommt er ja nur keine Luft mehr unter der Decke. Hallo Syranie! Ja, böse sein kann man ihnen wirklich nicht, den geschmeidigen Tigern. Grüße von Sanssouci |
15.03.2019, 20:46 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 26.02.2019
Ort: in einem abgelegenen Haus ohne Nachbarn
Beiträge: 113
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Hallo Sanssouci!
Ja so sind sie die herzigen Miezen. Hab mich köstlich amüsiert über dein Gedicht. Zu dem Thema hab ich auch noch was. Stell ich gleich mal ein. Liebe Grüße Wilhelmine Geändert von Wilhelmine (15.03.2019 um 21:10 Uhr) |
16.03.2019, 19:31 | #7 |
Flötist
Registriert seit: 14.11.2014
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Beiträge: 198
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Hallo Wilhelmine!
Danke für deinen Eintrag und das "köstlich amüsiert". LG, Sanssouci |
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