18.07.2019, 21:46 | #1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Ein neuer Tag
So bleiern dräut der Morgen,
ein neuer Tag bricht auf, webt still die alten Sorgen in seinen jungen Lauf. Hab mir ein Lieb gefunden von Jugend und Gesicht, versüßt die alten Wunden, doch macht sie heiler nicht. So sickern meine Stunden durch jeden neuen Tag, weil meine alten Wunden kein Lieb mir heilen mag. (von ca. 2005)
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
19.07.2019, 16:16 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
mir gefällt das schlichte Lied sehr gut. Vielleicht findet sich jemand, der eine Melodie dazu schreibt. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
19.07.2019, 18:59 | #3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi Thomas!
Dies ist eins meiner ganz Alten - ich publizierte es zwar erstmals um 2005, aber im Kopf gedichtet (und später daheim aufgeschrieben) habe ich es irgendwann in den Neunzigern, am Morgen auf der Zeltwiese auf einem Rockertreffen in Niederösterreich, nach durchzechter Nacht. Es liegt also irgendwo in der Mitte zwischen dem arroganten Geschreibsel meiner Jugendjahre und meinem 2. dichterischen Frühling nach der Jahrtausendwende, als ich über 20 Jahre so gut wie nichts schrieb. Warum ich das "alte Zeux" jetzt einstelle? Als ich in die Foren ging, gingen mit der Abschaltung von Foren oder meinem Weggang irgendwo meine "frühen" Werke sozusagen verloren. In den aktuellen Foren fehlen also so ca. die ersten 2 Jahre meiner erneuten poetischen Aktivität. Die aus meiner Sicht schönsten Gedichte reichte ich damals zwar sozusagen nach, aber bei weitem nicht alle. Jetzt dachte ich mir, da ich in letzter Zeit ohnehin weniger schreibe (abgesehen von tageweisen "Ausbrüchen" von Kreativität), könnte ich die "oiden Hadern" doch so peu á peu nachreichen, auch um sie meinem aktuellen Stil sozusagen gegenüberzustellen. LG, eKy PS: Hast du bemerkt, dass ich einige deiner älteren Werke kommentiert habe? War mir ein Vergnügen!
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19.07.2019, 21:42 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
habe ich mit Freude bemerkt, ich hatte noch keine Zeit zu antworten, werde es aber gewiss noch tun. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
19.07.2019, 23:22 | #5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Ihr könntet - wenn ich keinen Hinweis auf das ursprüngliche Entstehungsdatum hinterließe - ja mutmaßen oder Wetten darüber abschließen, welche der eingestellten Arbeiten alt sind und welche aktuell verfasst ...
Wer dreimal richtig liegt, bekommt von mir einen Kommi zu einem seiner Werke gratis!
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