28.08.2019, 11:22 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Beinahschlaf
Beinahschlaf
Mein Liebling ist in weiter Ferne, ach, dabei hielte ich sie gerne in meinen Armen eng umschlungen und schwelge in Erinnerungen. Sie lebt in meiner Smartphonetasche, wie eine Jeannie in der Flasche. Vom Touchscreen gibt es kein Entrinnen, sie ist so nah und doch von hinnen. Nur wenn der Schlaf mich übermannt reicht sie mir zärtlich ihre Hand, im Traume ist sie für mich da, als zauberhafte Succuba.
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (28.08.2019 um 20:10 Uhr) |
28.08.2019, 11:47 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi Thomas!
Höchst amüsant! (Wie gut, dass ich kein Smartphone besitze! ) Die Wiederholung von "gerne" in S1Z2 erscheint mir eher metrisch geschuldet denn lyrisch wertvoll. Ich schlage vor: "und hielte sie so schrecklich (furchtbar) gerne". Sehr gern gelesen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
28.08.2019, 19:02 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Lieber Erich,
das ist mir zwar als Verstärkung eingefallen, aber es könnte so wirken, wie du es sagst. Ich werde es ändern. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
28.08.2019, 20:03 | #4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Hi Thomas!
"Hielte" und "ich" müssen noch Plätze tauschen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
28.08.2019, 20:12 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Lieber Erich,
vielen Dank dafür, dass du so geduldig meine Trottelein verbessert. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
29.08.2019, 13:32 | #6 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Da nicht für.
Ist so ne Art Lehrerkrankheit - zwanghaftes Korrigieren! Das geht einem mit den Jahren in Fleisch und Blut über, und selbst ich finde meine diesbezügliche Akribie bisweilen lästig und besserwisserisch wirkend. Also gern - und gezwungenermaßen - geschehen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
29.08.2019, 13:54 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Lieber Erich,
"besserwisserisch" beinhaltet nach meinem Verständnis, dass auf alle Fälle korrigiert wird, auch wenn es falsch oder nicht nötig ist. Das ist bei dir nicht der Fall. Ich bin für deine Korrekturen und Vorschläge dankbar. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|