Gedichte-Eiland

Thomas · 13.12.2019, 23:11

Der Obdachlose

Er lebte irgendwie auf seine Weise
recht glücklich und zufrieden vor sich hin,
zwar saß er ganz gehörig in der Scheiße,
zwar machte nichts im Leben für ihn Sinn,
zwar fuhr er konsequent auf Abstellgleise,
auch stand ihm stets das Wasser bis zum Kinn.
Er liebte seinen Hund vor allen Dingen
und ließ sich niemals aus der Ruhe bringen.

Erich Kykal · 14.12.2019, 01:31

Hi Thomas!

Nach 2mal "zwar" hätte ich zumindest EIN "aber ... " oder "(je)doch ... " erwartet.
Nach meinem Gefühl hängt der ganze Satz so quasi unfertig in der Luft.

Ansonsten sehr gern gelesen!

LG, eKy

Thomas · 14.12.2019, 18:16

Lieber Erich,

vielen Dank. Aber hier geht deine kategorische Ablehnung der Dreifaltigkeit entschieden zu weit.

Liebe Grüße
Thomas

Erich Kykal · 14.12.2019, 19:22

Okay - dreimal "zwar", hab wohl nicht genau genug geschaut.

Bleibt immer noch die Frage: Wo bleibt das "doch"?

LG, eKy

Thomas · 14.12.2019, 23:57

Lieber Erich,

stimmt, es ist dem Er lebte... Er liebte zum Opfer gefallen und muss nun leider hinzugedacht werden.

Liebe Grüße
Thomas

13.12.2019, 23:11	#1
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Der Obdachlose Der Obdachlose Er lebte irgendwie auf seine Weise recht glücklich und zufrieden vor sich hin, zwar saß er ganz gehörig in der Scheiße, zwar machte nichts im Leben für ihn Sinn, zwar fuhr er konsequent auf Abstellgleise, auch stand ihm stets das Wasser bis zum Kinn. Er liebte seinen Hund vor allen Dingen und ließ sich niemals aus der Ruhe bringen. __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (16.12.2019 um 18:00 Uhr)

14.12.2019, 01:31	#2
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi Thomas! Nach 2mal "zwar" hätte ich zumindest EIN "aber ... " oder "(je)doch ... " erwartet. Nach meinem Gefühl hängt der ganze Satz so quasi unfertig in der Luft. Ansonsten sehr gern gelesen! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

14.12.2019, 18:16	#3
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Lieber Erich, vielen Dank. Aber hier geht deine kategorische Ablehnung der Dreifaltigkeit entschieden zu weit. Liebe Grüße Thomas __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

14.12.2019, 19:22	#4
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Okay - dreimal "zwar", hab wohl nicht genau genug geschaut. Bleibt immer noch die Frage: Wo bleibt das "doch"? LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

14.12.2019, 23:57	#5
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Lieber Erich, stimmt, es ist dem Er lebte... Er liebte zum Opfer gefallen und muss nun leider hinzugedacht werden. Liebe Grüße Thomas __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

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