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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 01.01.2020, 20:42   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard Ununvergänglich

Ununvergänglich
Ein Sonett?

Zu warten habe ich mir angewöhnt,
dass du nach Hause kommst,
seit du nun nicht mehr kommst
und ich mit dieser Welt unausgesöhnt

in Zwietracht lebe und nicht glauben will,
dass Gräber Gräber sind,
wo selbst Novemberwind,
sich zügeln lässt und müde wird und still.

Wie kann es sein, dass Liebe nicht mehr ist,
obwohl sie immer lebt
und über allem schwebt?

Wie kann es sein, dass man im Herbst vermisst,
was frühlingshaft erblüht
und noch im Winter glüht?
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (02.01.2020 um 20:24 Uhr)
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Alt 04.01.2020, 12:36   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Lieber Thomas,

berührend und dennoch schön! So geht es wohl so manchem, den die Trauer nicht loslässt.
Die Form (Sonett, wie du fragst) ist mir hier nicht wichtig, der Inhalt ist es, der mich anrührt.

Lieben Gruß
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 07.01.2020, 09:27   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard

Liebe Chavalie,

herzlichen Dank. Bei mir spielt halt immer die Form ein wenig mit. Aber der Inhalt ist schon entscheidend.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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