07.01.2020, 22:01 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Shakespeare Sonett Nr. 18 Übertragung
Shakespeare Sonett Nr. 18
Soll ich dich einem Sommertag vergleichen? Du bist viel lieblicher und mildrer Art. Im Mai noch muss dem Eis die Knospe weichen und kurz nur ist des Sommers Gegenwart. Sein Himmelsauge brennt zu heiß herunter, doch oft verdunkelt sich sein goldner Teint, und alles Schöne geht in Schönheit unter und muss Natur gehorchend untergehn. Jedoch dein ewiger Sommer wird bestehen und deine Schönheit geht dir nie verloren, du wirst nicht in des Todes Schatten gehen, im Lied erscheinst du ewig neugeboren. Solange Menschen atmen, Augen sehen, so lange lebst du und wirst nicht vergehen. SONNET 18 Shall I compare thee to a summer's day? Thou art more lovely and more temperate: Rough winds do shake the darling buds of May, And summer's lease hath all too short a date: Sometime too hot the eye of heaven shines, And often is his gold complexion dimm'd; And every fair from fair sometime declines, By chance, or nature's changing course, untrimm'd; But thy eternal summer shall not fade Nor lose possession of that fair thou ow'st; Nor shall Death brag thou wander'st in his shade, When in eternal lines to time thou grow'st; So long as men can breathe or eyes can see, So long lives this, and this gives life to thee.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (09.01.2020 um 08:32 Uhr) |
08.01.2020, 00:11 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Ziemlich akkurat übersetzt. mein Respekt. gute Arbeit.
----------------------------------------------------------------------- Richtig gut.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Falderwald (08.01.2020 um 17:24 Uhr) Grund: Doppelpost zusammengeführt |
09.01.2020, 08:36 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Lieber Terrapin,
vielen Dank. Inzwischen habe ich die Zeile "du wächst und blühst wie ewig neugeboren." durch "im Lied erscheinst du ewig neugeboren." ersetzt, weil ich auf diese Weise endlich noch die "lines" mit erwischt habe. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
18.01.2020, 16:52 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 178
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Ich finde deine Übersetzung auch super gut
LG zoe |
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