14.12.2020, 08:29 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Das Model
Das Model
Wie eine Statue von Künstlerhand, die einer Göttin einst in Griechenland ein Vorbild war, erschien ihr Körper, bar der kleinsten Mängel, und sie trug sogar als Zutat etwas wie ein Seelenleben, nicht wirklich eine Seele, aber eben ein Etwas, dass, trotz Licht und Kamera, im kaltem Marmor, wie ein Mensch aussah.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
15.12.2020, 21:30 | #2 |
Lyrische Emotion
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Moin Thomas,
dazu kann ich nur sagen, der Text ist dir wirklich gut gelungen, daran gibt es nichts zu kritteln. Das ist wunderbar beschrieben und der Skulptur wird durch deinen Text direkt Leben eingehaucht, wenn auch ein kaltes. Das hat mir sehr gut gefallen... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
16.12.2020, 09:42 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Falderald,
danke, es ist schön, dass du es so gelesen hast, wie ich es empfinde. Ich versuche mit der Model-Metapher etwas auszudrücken, was schon immer da war, aber in den (a)sozialen Medien immer stärker zum Vorschein kommt. Liebe Grüße Thomas
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