18.02.2021, 00:07 | #1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.11.2016
Ort: Stadt mit den sieben goldenen Türmen
Beiträge: 37
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Der Lutheraner
Die Welt ist grau, die Sonne ist verschwunden,
der Aschermittwoch kam sehr trüb daher, ich hab zwar eine tolle Frau gefunden, doch leider will sie heut von mir nichts mehr. Sie war so kussfidel, ließ sich gern drücken, war richtig griffig und sehr angenehm, mein Herz schlug nur für sie voller Entzücken, doch bin ich jetzt auf einmal ihr Problem. Am Rhein und Neckar liebt man zum Vergnügen, wie auch am Main, drei schöne Tage lang, liegt zwar am Mittwoch in den letzten Zügen und ist danach dann schwanger oder krank. Ich aber bin vom Norden hergekommen und dachte, alle Schwüre wären wahr, die Zärtlichkeiten hab ich ernst genommen, doch war mir leider eines nicht ganz klar: Man darf im Karneval zwar alles sagen, frivol sein und gewollt ganz provokant und wird den Sündenfall dabei auch wagen, zu zweit, zu dritt, das ist doch amüsant. Danach kann man ja schließlich alles beichten, damit der Pfarrer weiß, wie schön das ist. Da mir die seichten Sprüche aber reichten, bleib ich doch lieber so wie Luther - Christ. © Curd Belesos
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Nur wenn du frei bist " IF " ...dann bist du ein Mensch. |
18.02.2021, 16:31 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Der Lutheraner
Hallo Curd,
ein Lesevergnügen über ein vergebliches Bemühen der besonderen Art. Blitzsauber verfasst. Was will man mehr? Ein Nordmann grüßt allhier den nächsten und sagt: „Die Religiösen sind die Schwächsten!“ Es sei, eh man dich schwer vermisst, sag, dass du ein Freihammer bist. Herzlich grüßt dich selbiger. |
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