20.12.2020, 11:49 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ob ich dabei bin
Ob ich dabei bin Die Guten sind es und die Bösen,
sie suchen stets nach amourösen Begebenheiten und Geschichten. Ob ich dabei bin? Nein, mitnichten! Die Schlauen sind es und die Dummen, sie brauchen oftmals Riesensummen, um sich Imperien zuzulegen. Ob ich dabei bin? Nein, von wegen! Die Großen sind es und die Kleinen, sie trinken von den besten Weinen die mit den höchsten Prädikaten. Ob ich dabei bin? Schlecht geraten! Der Durchschnitt ist es und die Mitte, sie warten längst auf meine Bitte, mich auf ihr Level rauf zu heben. Ob ich dabei bin? Knapp daneben! Die Heiden sind es und die Frommen, die vor mir in den Himmel kommen. Ist das nun traurig oder heiter? Ob ich? Ansonsten usw. |
20.12.2020, 15:31 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.05.2019
Ort: Im Moment genau hier
Beiträge: 203
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Hi Freihammer!
Auch hier sehr schön geschrieben, und die Zugehörigkeit übersehen. Silbenzahl und jambischen Takt einheitlich durchgezogen.. bleibt nichts zu meckern, daher auch hier gerne gelesen. Soo.. mal sehen, ob ich doch irgendwo dabei war, aber ich denke nicht ^^ LG, Stefan |
20.12.2020, 15:50 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Stefan,
die Dichter sind es und die Denker. Sie suchen stets nach einem Schwenker, dem andern was ans Bein zu … Danke! Auf Ehre und Gewissen. LG von FH. Die Frage liegt eigentlich in der Überschrift des Gedichtes: Ob ich dabei bin? Mit 81 Beiträgen versucht ja, gefühlt nein. Geändert von Freihammer (25.01.2021 um 12:34 Uhr) Grund: Ob ich dabei bin? |
10.03.2021, 17:29 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ob ich ...
Ich bin dabei, doch tief betroffen.
Dabei und doch für Zweifel offen. Was nützt dem, den die Zweifel plagen, wenn keiner kommt, danach zu fragen. Gehör dazu, und bin alleine. Was hülfe es, käm ich ins Reine, mit mir, mit andern, mit uns allen: dazugehörn, um wegzufallen? Wer da ist, nickt, und denkt geläufig, man schreibt und liest doch nicht so häufig. Denn wer nicht denkt, muss auch nicht lesen. Wer langsam ist, der muss nicht pesen. Manchmal erwarte ich ein Klopfen. Hallo, herein! Ach, es sind Tropfen. Ein leichter Regen fällt aufs Haus, oft hört man ein Gedicht heraus. Sei dann dabei mit deinem Stift und schreib ein Wort auf, es betrifft, die Zeile auf dem Dunst der Scheibe, nicht lesbar, mehr verwischt, ein „bleibe“. |
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