02.01.2021, 15:32 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Jedenfalls so ungefähr
Jedenfalls so ungefähr
Achtmal hab ich sie verlassen, sechsmal kehrte ich zurück. Fünfmal flogen ein paar Tassen, vier verfehlten mich zum Glück. Zehnmal hab ich mich verlaufen, einmal hoffnungslos verirrt. Einer rief: Hör auf zu saufen. Das war Nummer zwölf, der Wirt. Zweimal konnte ich nicht zählen, jedenfalls nicht mehr genau. Sollten ein paar Zahlen fehlen, macht mich irgendwer zur Sau. Jetzt lieg ich an ihrer Seite. Pleite bin ich und kaputt. Krieg ich eine volle Breite, weiß ich schon: Wat mutt, dat mutt! |
04.01.2021, 15:16 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.05.2019
Ort: Im Moment genau hier
Beiträge: 203
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Hi Freihammer!
Herrje.. du zählst ja immer noch *g* Na hoffentlich haut das wirklich ungefähr so hin. Zum Glück gibts schon die volle Breitseite, so kann ich mir das Zählen sparen Wieder mal sehr gerne verlesen.. verzählt? Mitgetrunken. Bist du das neben mir? OMG! Verwechselt mich mit einer Frau.. du bekommst nichts mehr. ^^ Verstörte Grüße, Stefan Geändert von Lightning (04.01.2021 um 15:23 Uhr) |
12.01.2021, 14:38 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lieber Stefan,
ich muss mich mit den Regeln des Forums erst einmal vertraut machen. Deinen Kommentar hätte ich jetzt übersehen, weil wahrscheinlich jemand kurz nach meinem Einsetzen einen eigenen Beitrag auf diese Seite platziert hat. Wahrscheinlich bin ich zu forsch in das Forum gestartet. Egal. Nun zu dir: Danke für den „flüssigen“ Kommentar. Aber du hast wenigstens die Übersicht behalten. Verstört oder nicht! Ich schätze, die Enthaltsamkeit hält nicht lange vor. Jedenfalls bei mir. Sei bis zum nächsten Landgang gegrüßt von Freihammer. |
30.01.2021, 11:59 | #4 |
Hofnarr
Registriert seit: 04.06.2014
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Beiträge: 1.044
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Servus Freihammer,
kein Wunder, dass Du pleite bist bei so viel Zahlen... Gut, dass Du das so stoisch erträgst ("wat mutt, dat mutt"). Da könnte man fast auf eine rheinländische Seele schließen... Jedenfalls ein witziges, gelungenes und handwerklich sehr gut gemachtes Gedicht, über das ich gerne geschmunzelt habe! Liebe Grüße, Stefan
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Humorvolle Lyrik ist der Hofnarr der Poesie |
31.01.2021, 11:11 | #5 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Hi Freihammer,
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31.01.2021, 16:02 | #6 |
Gast
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Hallo Stefan,
gut, dass du mit der „rheinländischen Seele“ meine Identität genauso gut verschleierst wie es mir bisher gelungen ist, meine Anonymität zu wahren. Jedenfalls so halbwegs. Obwohl ich alles versucht habe, das Gegenteil möglich zu machen. Naja, so oder so, schade ist es um jedes Gedicht, das unbemerkt bleibt, es sei denn, es ist so richtig unterirdisch. Grottenschlecht wollte ich nicht schreiben, weil kein Mensch weiß, was an einer Grotte eigentlich so richtig schlecht sein soll. Außer, man wird dort bei Wasser und Brot zur Beobachtung von Fledermäusen beim Winterschlaf eingesperrt. Danke und sei vielmals gegrüßt von Freihammer. Danke Chavali, das mit den Einfällen muss ich gleich an plotzn weiterreichen. Hätte ich nicht das Glück, ihn ab und zu lesen zu dürfen, wüsste ich nicht einmal, wie man Huhmus schreibt. Er ist der Geniale, ich versuche ihn nur zu kopieren. Lass dich auch vielfach grüßen von Freihammer. Geändert von Freihammer (31.01.2021 um 16:10 Uhr) Grund: Ergänzung wegen fehlender Vertrautheit im Umgang |
06.02.2021, 14:05 | #7 |
Hofnarr
Registriert seit: 04.06.2014
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Beiträge: 1.044
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Servus Feihammer,
Dein Stil ist nicht zu verwechseln, sei Dir deshalb Deiner Anonymität nicht zu sicher. Aber man muss ja nicht gleich jedes Geheimnis an die große Glocke hängen Liebe Grüße Stefan
__________________
Humorvolle Lyrik ist der Hofnarr der Poesie |
14.03.2021, 14:14 | #8 |
Gast
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Jedenfalls so ungefähr
Danke Stefan, dieses schöne Beispiel eines angedeuteten Lobes musste ich erst einmal sacken lassen. Gut, im Alter gehen schon ab und zu ein paar Buchstaben verloren, du erinnerst dich? Wenn nicht, hier ein Rückblick. Aber ganze Wortgruppen noch nicht. Die Betonung liegt auf „noch“. Die verlorenen L Das Inwendige und das Bodenständige gehen auf Streife. Doch ohne Umschweife: Wo bleibt das Lebendige, das Unbändig-Trendige? Da bleiben mir Zweife! Das Auswärtige und das Gesamtfertige tauschen die Plätze. Doch jetzt ohne Hetze: Wo bleibt das Hochwertige, das Langschwertig-Gertige? Da bleiben mir Rätse! Das Wehende und das Hervorstehende sind nur die Kuppe. Doch Augen auf, Schuppe: Wo bleibt denn das Sehende, das Umgehend-Spähende? Da bleiben mir Skrupe! Herzlich grüßt dich voraus hauend Freihammer. |
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