31.08.2021, 02:21 | #1 |
Eiland-Dichter
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malheuresment
malheuresment (Akrostichon)
morgens, ca 5:30 Uhr, aus dem Stehgreif, linkte sich ein Geräusch hinreichend ein, eierte rund und ungeheuerlich riskant als ein Selbstläufer, maliziös, anmaßend eisern neben meinen Traum. Merde! Aber leider hat es, ungefähr rechtsseitig einer Stilfrage, meine erlauchte Nachtruhe torpetiert, machte andauernd lautstark hitzige Einwürfe und rammte eher schadenfroh, meinen erwachenden neuen Tag. Mit ausuferndem Lauten hinreichend eingedeckt, unterwanderte reiner Eigensinn sichtlich manche Eingebung nächtlicher Tonlagen. Meistens aber lärmten Hirnwehen einen unzumutbaren, rabiat elegischen Schwall mit einer nervenden Tröte. Mehr aus Lust hamsterten einerseits Unworte richtig Empathie, samt melancholisch eingestreuter Nettigkeiten, todernst, meisterten andererseits leiernde Höhenlagen einfach unkaputtbar Runden, eigenartig selbstsicher, märchenhaft eingemummte nächtliche Träumereien. Milchgesicht! Aufschneider! Liderlich! Herzlos! Eine unruhige Regie entert ständig maulend einen neuen Tag, malheuresment.
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Warum gibt es Sein und nicht nichts? Darum! (Umberto Eco) |
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