23.02.2024, 23:38
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 12.576
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QUATRE CARRÉS
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
QUATRE CARRÉS
(dt. Vier Quadrate, Blankosonett)
in vier Quadraten: Sonne plus und mehr
aus Querpunkt Farbe und dem Schein im Hier
der nahezu neutral, großflächig wirkt
wär nicht der Inhalt leer, Streu hingesät
ein Maß für: Stillgestanden! Zu Befehl!
Kehr um! Im Laufschritt Marsch und Halt!
ich glaube, meine Schritte nicht zu fühlen
die sich im Ultrakleinformat bewegen
die Art Gefängnis, eingeengt und schlicht
in einem Takt gleich jeder Tag ist schwer
wie Blei und eine Handvoll Staub im Wind
am nächsten wieder Meter, Spur zu ziehen
die deine Schritte immer weiter streiten
du weißt: so weit geht niemand, der nicht muss…
»so weit geht niemand, der nicht muss« Zitat aus der Dramen-Trilogie Wallenstein von Friedrich Schiller, siehe: hier. Der Inhalt des vorliegenden Bildgedichtes orientiert sich zudem an dem malerischen Konzept des Künstlers Antoni Tàpies, in seinen Werken „das quälende Unbehagen der menschlichen Existenz zum Ausdruck zu bringen“, siehe: hier.
*Text zum Bild: Antoni Tàpies QUATRE CARRÉS Galerie unbekannt
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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