17.05.2024, 23:57
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.577
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HOSTAGES
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Worte zur Kunst: INFORMEL
HOSTAGES (Blankosonett)
von Draußen schallen Schreie durch die Bäume
des Waldes, der am Rand der Hölle steht
wo pure Dunkelheit in Schlägen endet
und Knochenbrüche krach durch Äste wehen
wie Schritte HALT! u. du versteckst dich wieder
im kissenengen Dasein einer Nacht
und wünschst dir, du wärst niemals hier gewesen
dem Grauen eines Alptraums reinen Wahns
so rein wie Wasserscheiden in der Kehle
im Grenzverlauf der fremden Außenwelt
ich höre doch nur Flüster! auf Befehle
die in mir wie ein wirrer Geist erscheinen
genau so könnte man die Toten nennen
in Hostages, die zur Erfahrung werden…
Anmerkung: Das Gedicht geht weitestgehend auf die Selbsterfahrungen, des hier präsentierten Künstlers
Jean Fautrier ein, der in seiner Serie HOSTAGES, von denen ein Bild hier als Inspiration diente, diese Erfahrungen verarbeitete beziehungsweise abbildete, siehe: hier.
*Text zum Bild: Jean Fautrier HOSTAGES The Museum of Modern Art
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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