27.08.2024, 23:02 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 12.09.2023
Ort: Kalawa, dem Sumpfgebiet, auch Calau dem Wortsportort
Beiträge: 100
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Der Beweis
Deine Texte, Cilonsar, versteht niemand.
Sieh´ es Uns nach! Wir arbeiten Hand in Hand und lernen nicht nur für manchen Elfenbein-Turm. Betrübnis, der „Sozialschmerz-Blendung“ Sturm ist unerwünscht von Uns und Wir bitten Dich: "Zeige den Dao vorm Nirwana richtig! fühl´ „soziale Wertlosigkeit“ nicht als „fremd!“ Uns´re gepflegte Leistungsgesellschaft kämpft wehrhaft gegen den Schmerz, für weniger Leid. Sekundär, für mehr Glück, wagen manchen Streit. Mitleid wird gerecht zugeteilt und dosiert. Keiner muss alles gut finden. Das Los ziert: Unsere Aura, strahlt trotz Schadenfreude, des Wegefeuers Fürsten und der Meute. Sei Uns Prophet und führe Uns aus dem Schmerz, und erfülle mit „MIT-Freude“ Unser Herz und belasse, den nicht-Menschen, Gefrierbrand Wir ahnen nur deren Leere im Verstand. Geändert von Cilonsar (30.08.2024 um 12:46 Uhr) |
29.08.2024, 02:19 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 05.10.2009
Ort: Bratislava-Wien
Beiträge: 616
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Servus mein lieber – natürlich hast du völlig recht niemand versteht deine Texte aber sie sind ganz einfach so genial und schön gereimt dass einem die Haare zutale stehen
vlg |
05.01.2025, 19:18 | #3 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.04.2021
Beiträge: 65
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Hm, verstehe das tatsächlich, so glaube ich wenigstens, ganz gut - erstmal hast du lustigerweise den Nagel irgendwie auf den Kopf getroffen, als du die scheinbar in Teilen des Forums politische etwas merkwürdige Sichtweise (die hier und da immer mal wieder pejorativ-subtil eingestreut wird) als Beweis für die Richtigkeit deiner eigenen einzuweben, weil sie deine kategorisch ablehnt - Punkt für dich. Tatsächlich ist die Neigung, die Zweifel des einen mit seiner Lebensunfähigkeit abzutun ein ganz entscheidender, kleiner Teil des großen Problems.
Problem für deinen Text dabei: Deinem Ziel ein Gedicht zu schreiben, kommst du so dann am Ende eher nicht näher, leider. Du gehst einen Umweg, schweifst aus, verkopfst und endest in einem gereimten Vortrag. Tipp: Versuch mal eine konkrete Emotion aus deinem Umfeld, deiner Gefühlswelt, irgendwas in deinem Leben zu finden, einen verlorenen Freund, sowas, etwas, was dich auf diesen grundlegenden Zweifel gestoßen hat und nutze ihn als Fenster, um auf diesen zu blicken. Und dann umgekehrt, blicke durch den Zweifel auf die Emotion und andersherum, bis sich eine Wechselwirkung ergibt, die du festhalten kannst. Dann wird's ein Gedicht. Geht natürlich auch mit dem Blick durch eigene Probleme auf das Grundlegende, dann wird es allerdings schwierig mit dem Verdichten, wenn du nicht eine Metapher durchziehst, von der ersten Zeile bis zur letzten. Protipp: Jemand, der andere bei dem Versuch, sein Inneres nach außen auf Papier zu kehren, willentlich im Wege steht, ist eines nie, nie, nie: Ein Dichter. Lass dich also mal nicht kirre machen, habe hier jetzt so fünf, sechs "Gedichte" von "Dichtern" über's Dichten gelesen, ein Gedicht ist dabei blöderweise heraus gekommen in keinem der Fälle. Minmal peinlich, würde ich sagen. |
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