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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Anstatt des billig Versehäkelns
hätt's wahrlich gut dir angestanden, im Zuge des Am-Weib-Rummäkelns mir hier getreulich beizustehn! Indes muss aller Strom versanden in solchen Wüsten der Gedanken! Kommt erst die Freundestreu abhanden, was soll es noch, allein zu zanken, was hilft es noch, danach zu flehn!? (Schnüff...)
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
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Beiträge: 1.836
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Ich dachte, so ein "echter" Mann
zeigt auch alleine, was er kann! ![]() Ja, hat es ihn zu sehr geschlaucht, dass er zum Zanken Beistand braucht? ![]() Ein Kerl ist nur im Rudel stark, sonst werden seine Knie zu Quark. ![]() Angarde! Na hopp, was hast du drauf? Sonst bleibt die Frau hier obenauf! ![]()
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Ein Kerl sei nur stark allein?
Wer kann so oberflächlich sein, dass er solch Platitüden drischt? Doch ach, wo unser Geist erlischt, errafft sich bald der Unverstand und nimmt die Stimme in die Hand! Und so auch hier: Ein tief Gefühl dient dieser Frau nur zum Gewühl in Unflat und in Vorurteilen, um sich am Schmerze aufzugeilen, den sie so rüde andern tut! Wie schmerzt mich das, ach, bis auf's Blut! (Nochmal schnüff...)
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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Man reiche ihm ein Taschentuch,
auf dass er nicht in Gram versinke, bei diesem Mitleidheischversuch nicht gar in Selbstmitleid ertrinke! ![]() Das ist der ärmste Mann der Welt, der sich und alles nur bedauert! Wer nur die Schattenseiten zählt, ist selber Schuld, wenn er versauert. Gar grässlich traf das Schicksal ihn: Ein Weib hat mit ihm Spaß gemacht! ![]() Viel küger wär doch ohnehin, er hätte einfach nur gelacht.... ![]() |
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#5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Hätt dieses auch dich so "gekitzelt",
hätt ich nur vor mich hingelacht? Es hat der Maulige, der bitzelt, dich doch erst auf's Tapet gebracht! Hat dich gefordert, dich bewogen, dass du dir von der Seele schreibst, was du ins Fäustchen dir gelogen, damit du siegst und übrigbleibst. Indes - ich sag es ohne Grollen - ich kann auch anders, holde Maid: Ich bin, wie sie mich haben wollen, die Täter zwischen Freud und Leid!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (10.08.2013 um 11:08 Uhr) |
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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
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Beiträge: 1.836
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Als Täter zwischen Freud und Leid
bezeichnet man wohl Dichter; sie reimen lang, sie reimen breit, sind Opfer, Henker, Richter. ![]() Mit Sonne oder Abendstern, in Versen und in Strophen, erscheinen sie auch gut und gern als Metrum-Katastrophen. ![]() Der eine kann's, der andre nicht, wo's dieser lernt, lernt's jener nie, so mancher rettet sein Gesicht und tönt: "Ich schreibe Prosodie!" ![]() Ein Eintrag aus dem Tagebuch heißt: "Freier Vers, da habt ihr's!" Klatsch! Der Forenwelt entfleucht ein Fluch - gepostet wird der reinste Quatsch. ![]() Des einen Freud, des andren Leid, sagt uns ein Wort aus alter Zeit, und ist es wieder mal so weit: bedenkt: Da hilft nur Heiterkeit!!! ![]()
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Es hilft nicht nur die Heiterkeit;
am meisten hilft Vernichtung. Man reißt sie nieder, Raum und Zeit, und weist dann selbst die Richtung. Der dumpfe Griff des Leids entzweit die unberührte Lichtung - die Macht die Dir der Hass verleiht verspottet jede Dichtung. Geändert von Lord Skarak (08.07.2011 um 02:28 Uhr) |
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#8 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Was mag wohl soviel Hass erzeugen,
dass man ein Haus aus Schreien baut? Wer hofft, sich eine Welt zu beugen, vergaß, wie man in Seelen schaut. Er kennt nur noch sein eigen Wollen, versteht nicht, dass ihn keiner mag, und er beginnt den Tag mit Grollen, wie er in Groll ihn enden mag. Nein, Hass vermag nichts gut zu machen, für uns ist er die Lösung nicht! Entkräftet schon von einem Lachen schmilzt er in der Vergebung Licht. Vernichtung schafft nur neues Werden, doch der Vernichter starb mit ihr! Ihm ist danach auf dieser Erden kein Heim mehr, kein ersehntes "wir". Was letztlich bleibt von aller Drangsal sind Spuren, die der Wind verweht, der stetig über und durch Schicksal und aller Seelen Wandel geht...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (10.08.2013 um 11:10 Uhr) |
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#9 |
Gast
Beiträge: n/a
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Doch was wenn einer tiefen Blickes
das Innere der Seelen kennt Und doch, als Quelle seines Glückes, berauscht ihr Inneres verbrennt? Und was wenn er der andren Liebe wie Früchte sich aus Herzen zieht? Wenn er nicht ungeliebt verbliebe - und darin seinen Vorteil sieht? Wenn er mit anderen zu leben seit langer Zeit nicht mehr begehrt, weil er nur im entsetzten Beben der anderen noch Glück erfährt? Verwischt sich dann die Spur des Sturmes so brennt er denn was Neues an, sucht nach dem Heim des nächsten Wurmes das er aus Jux zertrümmern kann, hat Spaß an seinen kurzen Spuren, nimmt anderen ihr Augenlicht durch Tränenschleier, Zinnfiguren und Kinderspielzeug braucht er nicht, weil es ihm doch um Menschen geht und Seelenqual kein Wind verweht. |
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#10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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Dann ist der - na, wie soll man sagen? -
ein bisschen wenig sozial. Der hat was Krankes überm Kragen, was drunter ist, ist wohl egal. ![]() Man kann hier oft nur wenig machen: Der Schöpfung schräger Fehlversuch schmarotzt zu gern - drum schützt die Schwachen! Klopft einer einen irren Spruch, dann lasse man ihn schwadronieren, solang er nicht zu Taten greift: Er kann sich ja nur selbst blamieren! Und falls er einmal doch begreift, was Not tut hier im Menschenleben, so sei ihm Unvernunft verziehn. Aus Trauben werden auch Zibeben, nur dauerts halt, drum : Trocknet ihn! ![]() |
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