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17.03.2009, 20:38 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Die Jugend, die du mir gestehst,
die wusste ich mir zu bewahren! Ich glaub', dass du da was verdrehst, denn auch nach 40 ,50 Jahren heißt WIR nicht streiten, nicht besiegen, nicht kämpfen gegen irgendwen. Sei, der du bist! Das muss genügen. Und wenn dich andre nicht verstehn, so darf es sein, denn jedes Leben gibt anderm Leben Rätsel auf. Doch aller Wirrsal ist ein Sinn gegeben, da geb' ich dir mein Wort darauf! Vielleicht schickst du mal himmelwärts Beschwerde? Ich wünsch dir , du Gebissner, dass es besser werde! Larin
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18.03.2009, 17:58 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Das Alter, das mir jetzt gemäß,
bewahrt mich vor des Tags Gefahren. Der Tag: Ein halbgefüllt' Gefäß. Gespendet von Penat' und Laren. Ein Lachen gilt heut mehr als Wollen. Ein Lächeln mehr als eitler Wahn. Ein mit-sich-selber-heiter-Grollen betönt die letzte Lebensbahn. So soll es sein in letzten Tagen. Ein Lachen möge mich geleiten bei meinem allerletzten Schritt. Ich will das "Dort" mit Freuden tragen. Nur soll es keinen Schmerz bereiten. Es gab so Vieles, was ich litt. Geändert von Leier (18.03.2009 um 18:02 Uhr) |
18.03.2009, 19:03 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Sag' Lebewohl den herben Schatten
und warte auf das Abendlicht. Es wird dich friedlich stimmen, denn die allzuglatten Geburten lehrten doch das Danken nicht! So wird der Kreis sich schließen, bindet alles still mit ein. Wen konntest lieben du und was genießen? Was dich erfüllt hat, wird dann mit dir sein......
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20.03.2009, 09:22 | #4 |
TENEBRAE
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Mir hilft ein Blick aus meinen Fenstern,
wenn mich die Schatten von Gespenstern vertaner Mühen schmerzlich streifen. Ich spüre mich nach Frühling greifen wie ein Ertrinkender nach oben. Und fühle mich - ich weiß nicht wie - dorthin gehoben!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
20.03.2009, 22:26 | #5 |
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Oh ja, der Frühling ist ein Zaubermeister!
Er weckt die Sinne, macht die Herzen toll, da wird der Starke kühn und der Verzagte dreister und schwelgt in Farbenbechern, übervoll!
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25.03.2009, 16:13 | #6 |
TENEBRAE
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So mancher kennt und weiß es schon:
Des Frühlings holdes Seelenzwicken ist hormonelle Überproduktion. Die Menschen wollen doch nur f.....! So spricht der kalte Realist! Er reibt sich wissend seine Stirne und hebt bedächtig an: "Es ist so klar wie irgendwas! Die Birne der Menschen, die in Winterszeiten gefroren war, sie taut nun auf, wird weich und nutzt Gelegenheiten. So nimmt das Schicksal seinen Lauf." Sprach's und vergaß beim nächsten Male Kondome und bedachte nicht: Sie hatte nicht mehr die Spirale! Und so geschah's bei Kerzenlicht.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (31.07.2017 um 13:44 Uhr) |
25.03.2009, 16:46 | #7 |
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doch wenn auch am end der märzen
kälte, schnee und hagel schmerzen, mag ich nicht zum himmel blicken, denk an manches, nicht ans f.... |
26.03.2009, 17:15 | #8 |
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Oh doch, der Frühling ist ein Wunderknabe,
er übergießt dich froh , mit Überschwang! Die Sonnenstunden werden dir zur Labe, die Blumen gehen froh auf Bienenfang. So hat Natur es eben vorgesehen, und nur der Mensch betrachtet dieses scheel- statt heiter sich darin zu tummeln, zu ergehen und sorglos hinzugeben und aus ganzer Seel'!
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27.03.2009, 09:10 | #9 |
TENEBRAE
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Mir ist der Sommer lieber noch:
Da ist es warm die ganze Nacht, es droht kein feuchtes Nebelloch, wenn man zur Arbeit fährt um Acht. Da ist Natur am vollsten nun! Es wuchert, sprießt im Überfluß. Da tut es gut, sich umzutun, auf meinem Chopper und zu Fuß! Es duftet überall nach Wald und trocken Moos und Wiesenheu. Die Sonne wärmt dein Herz, und bald erfindest du dich selber neu!
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27.03.2009, 22:17 | #10 |
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Na ja, ich weiß nicht, aber in der Hitze,
da wird mir doch die Birne ewig weich und auch lethargisch , ohne Geistesblitze , -und außerdem ist's lästig wenn ich schwitze- da lob' ich mir den Frühling, blumenreich! Im Sommer ist das meiste braun verdorben, du musst den Garten gießen, brauchst 'ne Sonnencreme, die zarten Blümelein sind längst gestorben, was Frühlingsminne war, ist ausgeworben, mich "neu -erfinden" kann ich ohne dem!
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