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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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morgen, stimme der zeit,
die lust am kaffee teilen wir schon mal. dann nehme ich mir mal meine tasse her und einen schopf zeit für dich...... ![]() das hast du wohl auch verdient, da du dir selber, wie du sagst immer reichlich zeit zum kommenteiren nimmst. ich muss zugeben, dass ich das nicht tue, bzw, dass ich es in sehr unterschiedlichem maße tue. meine kommentare sind lang oder, witzig oder ernst - aber immer so, wie es mir gerade in den sinn kommt. kann sein, sie sind nich immer ganz gescheit - aber wenigstens authentisch, eben so, wie ich ich in disem moment gerade denke oder fühle. insoferne kann man aber jeden kommentar, jedes gedicht als eine art momentaufnahme lesen. wenn wir ein kameraobjektiv hinaus in den weltraum richten und abdrücken, geschiet das gleiche: wir sehen einen begrenzen ausschnitt des universums, der einen ganz betsimmten zeitpunkt der enntwicklung abbildet - und das zeitverzögert, weil ja das licht eine bestimmte wegstrecke zurücklegen muss. mit gedichten und ihren kommentaren mit es nicht viel anders. ich schreibe ein paar zeilen in einer bestimmten stimmung - bis ein kommentar, eine raktion entrifft, hat sich das leben schon wieder weitergedreht, ich stehe schon wieder anderswo. dem antwortenden ergeht es nicht anders. es ist für mich ein glattes wunder, dass wir einander doch immer wieder in einer at "verständnis" erreichen können. dieses "verstehen" erstaunt dich geanuso - du fragst dich: wodurch ist es möglich? mit "wissen" kann es nichts zu tun haben, denn : was wissen wir schon wirklich von einander. da sind unserer möglichkeiten in RL oft schon sehr begrenzt , im internet daher erst recht. ich denke, dass diese "verstehen" daher auch nicht primär auf der intellektuellen ebene fußt ( da begreift man bestenfalls formales wie metrik, reimaufbaum sprachfluss usw) , sondern aufgrund von "resonanzen" tief im inneren der seele. das klingt jetzt sehr unwissenschaftlich ( und das ist es auch) - aber ich persönlich halte mich da lieber an phänomene, vor allen dingen dann, wenn ich sie tagtäglich beobachten kann. ![]() das liegt wohl auch daran, dass ich die erfahurng gemacht habe, dass mich der offnen umgang mit dem phänomenalen mehr vorangebracht hat als alles dafür halten ( was sein "soll", was sein "muss"). ich schaue einfach hin, was für mich IST. und das nehme ich mir dann - und gebe es auch, so ich es geben kann. manchmal kann ich auch nichts geben. und manchmal kann ich auch nichts kriegen. ich denke, das stimmt dann wohl auch, irgendwie. quailtät, soi wie du sie ansprichst, geht für mich auch nur in der tiefe und aus der tiefe heraus - und diese teife erfordert ein sich - einlassen -können: zunächst einmal auf mich selber, und dann , in einem weiteren schritt im einlassen auf den anderen. obwohl falderwald meint, das ginge nicht im internet, hat mir meine realtität bewiesen: es ist möglich. auch im virtulelen leben. und was heißt denn schon "virtuell"? auch wenn wir einander hier nicht sehen können - so steckt doch hinter jeder heir geschriebenen zeile ein realer mensch! selbst wenn sich der verstellt, sich mit deinme decknamen schützt - ein realer mensch bleibt es trotzdem: abgeshen davon: rollenspiele und verstlelung sind kein qualitätsmerkaml des internets - auch im sogenannten "realen leben" spielen wir einander ( und uns selber) vieles vor und tragen die meiste zeiot irgendeine art von "masken" (zum schutz, vor uns selber und vor anderen) und nur gelegentlich ist demaskierung, manchmal schmerzhaft - manchmal auch heilsam.... für mich besteht da also, vom grundsätzlichen her, kein allzu großer unterschied zwischen der kommmnukition im internet und der kommnuikatino außerhalb- nur das spielfeld ist ein anderes und hat andere bedingungen. die energien und tedenzen, die dahinter stehen und einfließen können, sind absolut die gleichen. man muss damit nur ein wenig anders umgehen. also meine antwort auf deine frage "warum wirken gedichte?" ist: sie wirken aufgrund von ( teils uns bewussten, in der vielzahl aber eher unbewussten) resonanzen. ebenso wirken auch bilder, töne - aber auch bestimmte situationen auf uns. man kann sich aber durch die beschäftigung mit diesen ausgelösten resonanzen einiger dinge bewusst werden. im grunde ergeht es mir mit dem schreiben ja ähnlich. irgendwann mal sagte ein dichter: "wie soll ich wissen, was in mir ist, bevor ich es aufgeschrieben habe?" schreiben ist eine möglichkeit des selbstausdruckes (so wie die musik oder die malerei). nicht jeder hat diese möglichkeit in sich zur öffnung gebracht. darum kann der lesende manchmal das gefühl haben: "das spricht mir aus der seele". ein anderer mensch sagt etwas, stellvertretend für mich und wird so zu meinem sprachrohr. und durch das wort eröffnet sich uns die welt in alle ihrer begrifflichkeit. darum steht ja wohl auch in der bibel: "im anfang war das wort". es ist ein stückchen erinnerung an die menschwerdung: durch die wortsprache unterscheidet sich der mensch vom tier. möglichwerweise sind wird dadaruch auch aus dem paradies vertrieben worden. und versuchen , durch worte wiederzufinden, was wir an instinkten verloren haben. und dennoch gibt es auch dies: das verstehen jenseits unter hinter allen worten und begriffen. ![]() nur mut! es finden sich die, die einander finden sollen..... lg, larin lieber falderwald, ich möchte dir auch gerne genauer antworten - aber das möchte ich nicht "so nebenbei" tuin. ich muss jetzt erst mal ne pause einlegen..... bis später! |
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#2 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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![]() ![]() das ist eine Premiere - die Antwort ist länger als meine. Aber Falderwald schlägt uns beide. Mal sehen, was sich da machen lässt - können wir das einfach so auf uns sitzen lassen? ![]() Dann lege ich mal ordentlich Holz nach, und lasse die Funken fliegen. Auch Appetit auf Grillwürstchen? Currywürste habe ich selbstveständlich auch dabei! ![]() Wenn ich mir sowohl Falderwalds Diskussionsbeitrag als auch Deinen näher ansehe, komme ich bei mir selbst eigentlich zu folgendem Schluss: Ich befinde mich offenbar eher "dazwischen", aber mit einer Tendenz zu Falderwalds Ansichten hin. Ich teile deine Meinung, dass da mehr sein muss als nur reine wörtliche Interpretation, die daraufhin im Leser emotionale Reaktionen auslöst. Nur, im Gegensatz zu dir, suche ich doch eher im rationalen Bereich nach Antworten. Ich bin der Ansicht, dass es für Alles, das als "Phänomen" bezeichnet wird, sicher eine Erklärung gibt, wir kennen sie nur (noch) nicht. Was wäre beispielsweise ein Flugzeug für einen Menschen der Urzeit gewesen? Sicher ein "Phänomen", unbegreiflich, unerklärlich und deshalb mystisch. Vielleicht hätte er einen Gott oder einen Dämon darin gesehen. Wir heutzutage wissen, was ein Flugzeug ist, wir können auch lernen, wie es funktioniert und gebaut wird - also ist es für uns kein Phänomen mehr, sondern etwas völlig "Normales", ja, Alltägliches. Ganz ehrlich und persönlich gesagt, glaube ich nicht an den Begriff "Übernatürlich", sondern an "Unerklärlich" im Sinne von: Ist uns Menschen noch zu "hoch". Andererseits bin ich dem Unerklärlichen gegenüber auch offen, da ich denke, nur, weil es mir zu hoch ist, muss es nicht zwangsläufig nicht existieren. Mir fehlt nur das notwendige Wissen, um es verstehen zu können. Ich halte es für falsch, nicht "nach allen Seiten offen" zu sein, ich glaube, das ist sogar für ein Dazulernen notwendig. Mhm, ich bin sehr lernhungrig, und weiß, dass manche mir nicht glauben, dass ich in ca. 5 Monaten die Grundlagen (nicht das Fortgeschrittene) des Dichtens gelernt habe. Das ist ein Talent von mir, da ich sehr, sehr schnell lesen kann. Es macht mir nichts aus, auch öffentlich über einige Dinge zu sprechen, nur nicht über alle. Eins ist Tatsache: Ich habe eine kognitive Gedächtnissstörung, was heißt: Ich speichere einerseits sehr schnell sehr viele Daten, vergesse aber meist den "äußeren Zusammenhang", d. h. wo und wann ich das Entsprechende gelernt habe. Damit kann ich leben, denn mein Gedächtnis ist "stimmungsabhängig", wenn ich "gut drauf" bin, so wie zur Zeit, dann geht es ratz-fatz und bleibt auch komplett erhalten. Wenn ich "schlecht drauf" bin, verschussele und vergesse ich Dinge, meist solche, die mein Unterbewusstsein als lästig oder unwichtig klassifiziert. Gut, dass es so ist, denn es behindert meinen Alltag daher kaum. Höchstens, dass ich mir z. B. öfters neue Taschenschirme kaufen muss ... ![]() Das ist im Grunde genommen, auch ein "Phänomen", denn wie kann ein Gedächtnis "gut" und "schlecht" zugleich sein? Nun, darauf bekam ich von professioneller Seite eine adäquate Erklärung - was heißt, dass ich heute etwas verstehe, von dem ich 20 Jahre lang keine Ahnung hatte, und deshalb unter meiner "Zerstreutheit" litt. Es gibt für Alles einen Grund und ebenso auch eine Erklärung, wir sind als Spezies nur viel zu jung, um das Allermeiste auch nur ansatzweise zu verstehen. Aber ich denke sehr gerne darüber nach, was eine Erklärung sein könnte ... Du schreibst, dass die "virtuelle Realität" und das "echte Leben" sich im Bereich der Kommunikation zwischen Menschen nicht sehr unterscheidet, bzw. nur in einigen Details. Jein. Ich finde, das ist ein sehr "weites" Feld. Es gibt unzählige Faktoren. Sprache als Kommunikationsmittel ist im Sinne der Evolution etwas ziemlich "Neues", ich bin mir nicht sicher, ob man sie als "ausgereift" ansehen kann. Da wir immer noch stark über die Sinne kommunizieren (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten), glaube ich, dass die rein schriftliche "Unterhaltung" viel häufiger von "Falschverstehen" geprägt ist. Man darf nicht vergessen: Wir Menschen treffen unsere Partnerwahl immer noch olfaktorisch - innerhalb von ca. 3 Sekunden wird ein potentieller Fortpflanzungspartner als genetisch geeignet (Identifikation unter anderem vom passenden/unpassenden Immunsystem) oder ungeeignet "eingestuft", ganz und gar ohne bewusstes Denken. Das findet im "Hochleistungscomputer Unterbewusstsein" statt. Andererseits bin ich überzeugt, dass Gefühle sich nicht allein mit Chemie, Botenstoffen und elektrischen Impulsen erklären lassen. Alle Gefühle müssten dem zu Folge auf das Überleben der Art ausgerichtet sein, aber das sind sie nicht, bisweilen sogar dem entgegengesetzt. Aber für "zufällige" Fehlprogrammierungen gibt es davon zu viel. Auch eines der Rätsel, das ich als "Phänomen" einstufen würde. Welchen evolutionären Vorteil bietet z. B. die Tatsache, dass bei Graugänsen der Partner oft aus Kummer "hinterherstirbt"? Mich würde eben sehr interessieren, weshalb wir in der Lage sind, (nicht immer, aber doch recht häufig) aus den reinen Worten, die jemand Anderes geschrieben hat, genau das herauszulesen, was hineingeschrieben, -gedacht und -gefühlt wurde. Wir Menschen sind Individuen, woher also diese Fähigkeit? Das ist ein extremer "Umweg". Ein Autor schreibt, ein User liest. Es fehlen alle anderen Voraussetzungen, die uns ansonsten eine Hilfe beim Interpretieren wären (wie ich bereits schrieb, Mimik, Gestik, Geruchswahrnehmung). ![]() Manchmal reflektiere ich über die Vorstellungen und (eventuellen!) Möglichkeiten, wie sich die Kommunikation der Menschheit künftig entwickeln könnte. Tintenfische z. B. kommunizieren über Farben, das finde ich sehr interessant. Sprache ist nicht alles, da lasse ich meiner Fantasie gerne mal "freien Lauf", auch wenn das Meiste unsinnig ist, was ich mir da so vorstelle ... ![]() Wir haben gar nicht so viele Instinkte verloren, denke ich, sondern lediglich deren Intensität hat nachgelassen und der Großteil davon funktioniert völlig unbewusst. Wir (die Menschheit) sind ja erst so kurz "da", ein paar Sekunden nur. Deshalb denke ich, machen wir auch so viel falsch, wir sind noch "Kleinkinder", im Grunde genommen ... ![]() Zitat:
Herzliche Grüße Stimme der Zeit P.S.: Ich fürchte, Falderwald bleibt ungeschlagen, ich bin eigentlich am Ende angekommen ... ![]()
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#3 |
Lyrische Emotion
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Hallo zusammen,
dann will ich hier nur mal ganz kurz etwas einwerfen (sonst heißt es wieder, der redet zu lange ![]() Die Sprache ist unser Kommunikationsmittel, ganz unbestritten. Jedoch hat die Sache einen ganz entschiedenen Haken. Alle Worte bleiben erst einmal bloße abstrakte Begriffe. Man nehme das Wort "Stuhl". Jeder von uns denkt sofort an ein Sitzmöbel. Damit ist aber lediglich die Funktion dieses Begriffes erklärt. Ich wette aber, daß jeder von uns eine andere (bildliche) Vorstellung von einem Stuhl besitzt. Genauso verhält es sich mit folgenden, als Beispiele aufgeführten Begriffe: Hund Fisch Mensch Seele Buch Meer Stadt usw. Wie wir also sehen können, wissen wir zwar schon, was damit gemeint ist, jedoch bleiben die Vorstellungen der genannten Begriffe ziemlich vage. Und das ist die Schwierigkeit in der Kommunikation überhaupt, und ganz speziell in einem Forum wie diesem, weil hier alle Antworten zeitversetzt kommen. Manchmal ergeben sich daraus schwer überwindliche Komplikationen, die leicht zu Missverständnissen führen können. Das war's erst mal, ich wollte mich ja kurz halten. ![]() Der lange Beitrag kommt später, ganz sicher... ![]() Liebe Grüße Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#4 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo, stimme der zeit,
ich habe beim schreiben sicher nicht auf die länge geachtet, sondern einfach nur erzählt, was mir in den sinn kam......... solche konkurrenzspielchen würde ich nicht spielen - das wäre mir viel zu stressig! ( soll also ruhig falderwald den längsten haben - kommentar, meine ich... ![]() danke fürs angebotene currywürstchen - aber ich bin schon bei der nachspeise! Zitat:
tatsche aber ist, dass wir ja alle lernen, solange wir leben. wir lernen unterschiedlich schnell, unterschiedlich genau, mit unterschiedlichen ausgangslagen und unterschiedlichem interesse. so kann man sich ein und demselben thema aus ganz verschiedenen winkeln her annähern. ( hab mal ein buch gelesen,wo ein theologe und ein wissenschafter sich über "engel" unterhielten. das war ziemlich spannend) du kannst übrigens von glück reden, dass du diese "kognitive gedächtnisstörung" hast - sie hilft dir. würdest du nämlich alles, was dein gehrn im laufe des lebens an eindrücken hatte, ständig im bewusstsein haben üsssen - es müsste dir der kopf zerplatzen! im grunde genommen können wir nicht einmal die eindrücke eines einzigen tages präsent halten. wir MÜSSEN vergessen, um aufmerkasm sein zu können. denn so funktioniert menschliche wahrnehmung: ich fokussierer auf das eine und lasse alles andere in den hintergrunsd treten. so ist unser auge gebaut. mit einem blinden fleck -da wo die leitung ins gehirn führt. vielleicht nehmen lebewesen, die facettenaugen haben, ihre umwelt ganz anders wahr - vielleicht ist ihr sehen ja sogar von einer gewissen "mehrzeitigkeit" geprägt? na - ich kann jedefalls immer nur eines nach dem anderen tun. "mutlitasking" ist zwar ab un an möglich - aber darunter leidet wieder die tiefe... was das kommunizieren betrifft: natürlich ist die sinnliche ebene beim schreiben im internet stark eingeschränkt: ohne webcam sehen wir einander nicht, ohne mikrofon hören wir einander nicht, reichen ist sowieso unmöglich. (kleiner tipp, gemäß deinem hinweis: wer übers internet auf partnerwahl gehen willl, sollte aus geruchsfernsehen warten! ![]() was aber trotz allem entsteht/ entstehen beim schreiben in foren kann ist sowas wie ein "feld". den begriff borge ich mir jetzt mal von rupert sheldrake, einem englischen forscher, aus ("der sechste sinn der tiere") der beschäftigte sich in seinen forschungen sehr viel mit dem "unerklärlichem" in sogenannten "morphogenetischen kraftfelder". ich könnte mir vorstellen, das internet foren auch nichts anderes sind als solche kraftfelder, dh. dass heri energien zu wirken beginnen, auch wenn die mitgleider dieser felder räumlich weit voneinande rentfernt sind und einnadner nicht voin angesicht zu angesicht begegnen. sie begegnen sich doch : über die kraft ihrere gedanken. ich bin davon überzeugt, gedanken beinhalten irgendeine art von energie (kann ja auch ganz schwach als elektrische stöumng nachgewiesen werden). und: es gibt heilsame gedanken und solche , die beschädigen. und das sage ich jetzt sehr rational - und nicht etwa, weil ich an "woodoo" glauben möchte. im gegenteil: für mich sind emotionen und de ren zusatnde kommen eine sache, die man sehr rational betrachten ( aber dennoch nicht bis ins letzte erklären) kann. (an dieser stelle würde ich gerne eine buchtitel zitieren - aber ich habe ihn vergessen, und wo ich das buch hingestellt habe, weiß ich auch nicht mehr- siehst du: mir geht es genauso wie dir!) ich weiß aber von mir selber: es gibt gedanken, die mir gut tun, und solche, die mir schaden. "Gut" in dem sinne: tut dem lernen gut, tut dem seelisch -geistigen wachstum gut, tut der heilung gut. das heißt nicht zwingend immer, dass es auch "angenehm" sein muss. manche "heilsame" wahrheit ist sogar überaus schmerzhaft! (aber nicht jeder schmerz ist automatisch schon was förderliches!) "hinterhersterben" ist ein typischer fall von "nachfolgedynamik". (kann man nachlesen bei hellinger und anderen systemaufstellern/ analytikern) viele dieser sozialen mechanismen sind daher nicht unbedingt klug, sondenr eher "verstrickt". wir entwickeln uns nicht nur - wir sind auch "verwickelt". ( was das sich ent- wickeln nur um so nötiger macht) daher sind gewissee konflikte zwnagsläufig "vorprogrammiert, weil wir est gelernt haben, sie in konkurrenz zueinander zu lösen ("macht euch die erde untertan") und nicht auf dem wege der kooperation und koexistenz. wie bevorzugen immer noch individuelle/ regionale lösungen - aber in einer globalisierten welt wird es immer notwendiger werden, systemische denk - und sichtweisen zu erlernen. alles hängt mit allem zusammen, das wird uns anlässlich von katastrophen wie tschernobyl und fukushima schmerzlich immer bewusster.unser denken wird sich verändern - die art des miteinander agierens verändert sich jetzt schon. wir sind vernetzt, im guten wie im bösen. es kommt drauf an, was wir daraus machen. und das ist eine frage der energie, die dahinter steht. wo der sitz dieser energie ist, daürber streiten ja auch die experten. was ist es, das den menschen ausmacht. enkprozesse kann man im EEG beobachten -aber nur rein quantitativ. über deren qualität lässt sich nichts aussagen. gewisse funktionennlassen sich in gewissen hirnteilen orten - aber letztlich denkt immer das ganze gehirn, wenn es denkt... und wohin geht als das denkende, wenn ein mensch stirbt? und: wenn ein mensch stirbt, stirbt dann mit ihm zwangsläufig auch das, was er an geistigem input hinterlassen hat? anders gefragt: ist die "botschaft" nicht viel mehr als sie form, als das medium, das sie übermittelt? wenn du diesen meinen beitrag gelesen hast, könnte er z.B. von falderwald gelöscht werden - aber in deinem gehirn hätte er schon irgendeine art von spur hinterlassen, und manches davon könnte in dir als erinnerung erhalten bleiben, selbst wenn du sie bewusst gleich wieder "vergisst". niemand , nicht einmal du selber , würdest schlüssig sagen könnne, wann dein gehirn auf diesen input zurückgreift. so - nun bin ich endgültig ins hunderttausendste gekommen......... ![]() ob ich recht habe, ist nicht so wichtig. ich mach mir jetzt kaffe und lasse den tag auf mich wirken! alles liebe, larin |
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#5 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo, larin,
so viel zum Thema "Missverständnis". ![]() Nein, ich habe überhaupt keinen Gedanken an einen "Wettbewerb" gehegt - absolut nicht! Das war wirklich nur ein Scherz, nichts weiter. ![]() Genau so, wie das hier: Zitat:
![]() Liebe Grüße Stimme der Zeit
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#6 | ||
Lyrische Emotion
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Hallo zusammen,
jetzt möchte ich mich auch noch mal kurz zu Wort melden, deshalb setze ich mir zwei Schwerpunkte. ![]() Zitat:
Ein Autor möchte selbstverständlich meistens gerne eine Rückmeldung haben, die über ein bloßes "gefällt mir oder nicht" hinausgeht, denn das warum ist eigentlich viel interessanter. Das kann man aber durchaus auch kürzer abhandeln, die Hauptsache ist der gegenseitige Austausch. Da wirkt es viel kommunikationshemmender, wenn ein Autor sich auf einer Selbstdarstellungsbühne glaubt und wesentlich mehr nimmt, als er gibt. Das kann man sehr schön daran ablesen, wie hoch der Anteil der erstellten Themen im Gegensatz zu der Gesamtzahl der Beiträge ist. Ab einem Verhältnis von 1:4 kann man davon ausgehen, daß es sich um einen aktiven und damit kommunikationsfreundlichen User handelt. (Man muss ja auch die Beiträge zu den eigenen Themen noch davon abziehen.) Alles was darunter liegt, zeugt eher vom Gegenteil bzw. vom Desinteresse an anderen Texten. Ich schreibe das jetzt im Bewusstsein, einigen damit eventuell auf die Füße zu treten, aber wenn diejenigen ehrlich sind, müssen sie das auch selbst zugeben. Es kann natürlich auch am Zeitmangel oder anderen persönlichen Verhältnissen liegen, jedoch ändert das nichts an der genannten Tatsache, daß dies dem gegenseitigen Austausch nicht förderlich ist. Aber das ist nur meine Meinung. Zitat:
Nehmen wir nur einmal die grobe Einteilung in Althirn und Neuhirn vor. Das Althirn oder auch Urhirn setzt sich aus Rückenmark, verlängertem Mark, Kleinhirn, Zwischenhirn und Riechlappen zusammen und besteht aus einer weißen Substanz. Das Neuhirn oder Großhirn besteht aus einer grauen Substanz und überdeckt in der aufsteigenden Entwicklungsreihe das Althirn immer mehr, bis es schließlich beim Menschen dasselbe vollkommen bedeckt. Bei "niederen" Tieren fehlt das Neuhirn ganz, erst der Hai besitzt eines, wenn auch noch kleines. Wir müssen an dieser Stelle auch zwischen Verstand und Vernunft unterscheiden, denn selbst den Tieren ist der Verstand keinesfalls abzusprechen, da sie in der Lage sind, Sinneseindrücke zu verarbeiten und entsprechend ihrer Möglichkeiten darauf zu reagieren, also ein Urteil zu treffen. Beim Menschen jedoch kommt noch die Vernunft hinzu, also die Fähigkeit des menschlichen Geistes von einzelnen Beobachtungen und Erfahrungen auf universelle Zusammenhänge in der Welt zu schließen, deren Bedeutung zu erkennen und danach zu handeln. Sie stellt somit das oberste Erkenntnisvermögen dar, den Verstand kontrollierend und seine Grenzen erkennend. Nun haben wir, selbstverständlich nur sehr oberflächlich, gezeigt, was den Menschen ausmacht, zumindest was das Gehirn angeht. Jedoch ist es zu bezweifeln, daß das ganze Gehirn am bewussten Denkprozess beteiligt ist, also denkt, weil es verschiedene Bereiche (wir könnten jetzt auch das Neuhirn noch grob in Temporallappen, Parietallappen, Occipitallappen und die Frontallappen einteilen) gibt, die viele Funktionen zu erfüllen haben, welche durch bewusste und komplexe Denkvorgänge nur behindert würden. Man denke nur an die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen, die ganz unbewusst, also auch im Schlaf, ablaufen. Natürlich braucht es für den Denkprozess das Zusammenspiel aller Teile, doch bestimmte Teile sind einfach nur spezialisiert und nicht am aktiven Denken beteiligt. Die Lebensenergie sitzt auf jedem Fall im Gehirn bzw. im gesamten zentralen Nervensystem, denn alle anderen Organe sind nur zur Versorgung desselben da. Fällt etwas aus und die Versorgung wird unterbrochen, erlischt die Lebensenergie und der Tod tritt für diese biologische Einheit ein. Man könnte sogar sagen, daß zentrale Nervensystem ist ein Parasit des Körpers, weil alles, wirklich alles von ihm gesteuert wird und der Rest des Körpers nur zur Aufrechterhaltung desselben dient. Was diese Lebensenergie aber ist, bleibt hingegen jenseits der sinnlich erfahrbaren Welt, also rein metaphysisch. Wenn wir das wüssten, hätten wir wahrscheinlich die Urformel gefunden und bräuchten uns nicht an irgendwelche religiösen Weltanschauungen zu klammern, die sowieso nur spekulativ bleiben, da sie von einen angenommenen obersten Grundsatz (Dogma) alle Aspekte der Wirklichkeit zu erklären versucht. Da bleibe ich lieber induktiv und versuche durch Verknüpfung von Einzelerkenntnissen ein kohärentes Gesamtbild zu erstellen, wenn es auch unbequemer ist und ein gewisses Denkvermögen voraussetzt. Was in diesem Sinne ja auch ein schönes Schlusswort darstellt. War doch jetzt nicht so lang, oder doch? Hauptsache nicht langweilig... ![]() Liebe Grüße Falderwald
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morgen falderwald,
entschuldgie bitte - aber gesten war ich einfach schon zu müde für eine antwort. nun sehe ich, dass du schon dreimal gepostet hast - langsam bin ich unter zugzwang. erstmals das: du könntest wahrscheinlich eine lehrstuhl haben für...... weiß nicht, keine ahnung aber deine ausführungen sind nahezu lückenlos. kompliment! wer sich jetzt nicht auskennt, ist selber schuld! eines möchte ich aber ergänzen: ich denke, wenn ich das wort "stuhl" höre, nicht automatisch nur an einen sessel.... ![]() ja, mit dem sprachverständnis hat das so sein eigene bewandtnis. und "fisch" ist nicht gleich "fisch". der eine liest das wort und denkt: ui, lecker-am liebsten gebacken... der andere liest es und denkt: igitt- stinkt. ein dritter erinnert sich: wenn ich das mistvieh bloß gefangen hätte .... der vierte wieder weiß schmerzhaft: jaul! hat mich gebissen! wir knüpfen an ein wort all unsere erinnerungen und erfahrungen, die sehr unterschiedlich sind. vor diesem hintergrund ist es schon mehr als erstaunlich, dass wir einander trotzdem noch irgendwie verstehen können. es scheint da aber noch weitere phänomen des "verstehens" zu geben: sogenannte "wellenlängen" (ich sage mal salopp und unwissenschaftlich: funktionsweisen des gehirns und die art, wie es taktet). meinem mann und mir passiert das des öfteren: wir sagen immer wieder mal nahezu synchron einen satz ähnlichen inhalts. nun könnte man erwidern: na ja, das ist durch jahrelange anpassung so geworden. nein, ihr lieben - das war bei uns beiden von anfanng an so. und wir waren selber davon verblüfft. auch jetzt, nach jahren überrascht es uns jedes immer wieder. weil es irgenwie absurd ist. wie geht das? und manchmal frage ich ihn dann: kanst du dir bitte mal selber was denke, und nicht immer meine eigenen gdanken haben? ![]() diese synchronizität ist etwas überaus verblüffendes - macht aber zugegebenermaßebn das alltägliche leben um vieles leichter. (weil der andere dinge als "selbstveständlich ansieht, die man selber auch als "selbstverständlich" ansieht. es gibt aber nichts "selbstverständliches" an sich -es gibt nur ähnliche assoziationsketten) so - ich bin thematisch schon wieder irgendwo gelandet. ![]() wo wollte ich eigentlich hin? ![]() so geht es mir immer. ![]() Zitat larin: Das mit der Kritk ist so eine Sache. Natürlich: jeder, der etwas produziert hat, ist zunächst einmal verliebt in sein "Baby" - manchmal steckt ja auch wirklich eine Menge persönliches Herzblut drin, und das macht nun mal auch verletzbar.... zitat falderwald: Dies ist nach meinem Dafürhalten eine absolut unprofessinelle Einstellung. muss man hier eine "professionelle Einstellung" haben? ich dachte hier bin ich in meiner freizeit. natürlich - die guten manieren sollte man auch in der freizeit nicht ablegen , aber gleich "professionell"? wo bleibt da der spaß? (vielleicht hänge ich da aber nur am wort - denn mir persönlich hängt "professionell" ein erdückendes Pflichgefühl um, und das willl ich einfach so nicht haben) das wäre dann mal wier typisch für das, was interpretation ist: man interpretiert aufgrund. von assoziationen die man hat- und wenn man sich nun gegen ein wort wehrt und abgrenzt, dann ist es oft nicht das wort an sich, sondern die bedeutung, die man dahinter hineinliest ( nud die kann ja , je nach erfahurngs hintergrund sehr differiereren). das erklärt dann aber auch wieder, warum empfindlichkeiten auftreten, wo man sie nicht vermutet. und dass es einfach unmöglich ist, einander NIE zu kräken ( so wie es unmöglich ist, ein ------------------------------------------ kreisch - und jetzt ist auch noch der halbe post weg! uff! ich mach erst mal pause- und widme mich dann deiner allerersten antwort ( die NLP -sache) also, bis später. larin ---------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------- Hallo larin, ich habe die Beiträge mal sinngemäß zusammengefügt, auch wenn es oben abreißt, aber daran kannst du ja wieder anknüpfen. Sah etwas befremdlich aus mit diesen beiden "Halbbeiträgen" ![]() Falderwald Geändert von Falderwald (25.04.2011 um 12:28 Uhr) Grund: Zusammenführung der Beiträge |
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#8 | ||
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Lieber Falderwald und liebe larin
![]() ich möchte zunächst auf Falderwald eingehen. Als ich mich hier auf dem Eiland vorstellte, wies ich bereits darauf hin: Ich habe ein Talent, mich missverständlich auszudrücken, was hier wohl wieder passiert ist. Um mich einmal "selbst" zu zitieren: Zitat:
Und vor allen Dingen bezieht sich das auf mich, ich wollte nicht, dass es als irgendwie "negativ" im Bezug auf die Art und Weise des Kommentarschreibens Anderer erscheint. ![]() Was heißt: Ich ganz persönlich neige von Zeit zu Zeit zu sehr ausführlichen Kommis, und es "passiert" mir immer öfter, je mehr ich mich in das Thema Lyrik vertiefe und je mehr Gedichte ich gelesen habe. Das sorgt mit der Zeit dafür, dass ich "mehr" aus einem Gedicht "herauslese", als es vorher der Fall war. Zitat:
Nein, es geht mir um Himmels Willen nicht um Selbstdarstellung. Ich habe nur sehr viel Freude daran, ein Gedicht ganz und gar zu "entdecken", und ebenso viel Freude daran, dem Autor meine "Entdeckungen" mitzuteilen. Ich bekomme etwas Wertvolles und Schönes, und habe dann auch das Bedürfnis, ebenso viel "zurück zu geben" - mit Betonung auf "geben". Das Zitat macht mir etwas zu schaffen - wenn mein "eine Geschichte für eine Geschichte"-Kommentieren diesen Eindruck erweckt, dann wäre es vielleicht besser, ich "schraube" zurück, obwohl es von meiner Seite aus wirklich das Motiv "ein Geschenk für ein Geschenk" ist, ganz ohne "Verpflichtung" oder "Selbstdarstellung", egal, von welcher Seite aus ... Völlig ohne Pathos: Mein Motiv ist Freude an etwas Schönem. Wenn ich das nur genauer beschreiben könnte, damit klarer wäre, was ich damit meine. Aber "Gefühle" zu beschreiben, ist manchmal sehr schwer. Liebe larin, ich denke, ich "pausiere" jetzt mal, da du hier eine Diskussion mit Falderwald führst. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, mich einzumischen oder dazwischen zu drängen. Das mit der "Selbstdarstellung" macht mir jetzt doch etwas zu schaffen, ich bin nicht beleidigt oder gekränkt, eher verunsichert und ein wenig "erschrocken" ... ![]() Liebe Grüße an Beide ![]() Stimme der Zeit
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#9 | |
Lyrische Emotion
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Hallo zusammen,
lasst mich bitte zuerst einmal etwas klarstellen, denn hier ist im Laufe der Diskussion nun genau so etwas geschehen, wie ich schon weiter oben angedeutet habe, nämlich ein Missverständnis, weil wir hier zeitversetzt und ohne persönlichen bzw. direkten Kontakt kommunizieren und somit nur die Worte als abstrakte Begriffe wirken. Vielleicht habe ich mich auch nicht konkret genug ausgedrückt. Zitat:
Sie bekommen auch entsprechendes Feedback, jedoch gehen sie seltenst auf andere Themen, um die Werke anderer Autoren zu besprechen oder sich an Diskussionen zu beteiligen. Ich wollte damit aufzeigen, daß dieses Verhalten auf keinen Fall kommunikationsfördernd sein kann, denn wenn alles so handelten, käme in einem Forum letztendlich gar nichts mehr zustande und wir hätten zum Schluss fast ausschließlich unkommentierte Texte hier stehen. Ich möchte ausdrücklich erwähnen, daß weder Stimme der Zeit, noch a.c.larin zu dieser Art Autoren gehören, weil beide sich hier regelmäßig und konstruktiv, auch über die Textbesbeprechungen hinaus, was ja auch an dieser Diskussion ersichtlich ist, ins Eiland einbringen und damit sogar zu den Stützen dieses Forums gehören. Zudem möchte ich hier auch niemanden persönlich an den Pranger stellen, jedoch möchte ich ein Beispiel bringen, an dem ich das Gesagte noch einmal verdeutlichen kann. Wenn ein User insgesamt 95 Beiträge auf seinem Konto hat, wovon 33 eigene Gedichte darstellen und sich weitere 38 Beiträge auf die eigenen Texte beziehen, so kann man sehen, daß lediglich 24 Kommentare für andere Autoren übrigbleiben. Ich will das jetzt auch nicht verdammen, weil ich über die Motivation eines solchen Verhaltens bloß mutmaßen kann, sondern damit nur aufzeigen, daß dies der allgemeinen Kommunikation in einem Forum nicht besonders förderlich sein kann, weil dies eindeutig ein ungünstiges Missverhältnis darstellt. Ich hoffe, dies jetzt etwas verständlicher rübergebracht zu haben. Es tut mir leid, daß du, Stimme der Zeit, dich hier persönlich angesprochen fühltest, weil meine Aussage sich ja auf einen der Beiträge bezogen hat. Halt dich also hier bloß nicht zurück... ![]() So, jetzt muss ich erst mal spätstücken und komme später wieder... ![]() Liebe Grüße Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software Geändert von Falderwald (25.04.2011 um 13:47 Uhr) Grund: Fehlerteufelchen ausgemerzt |
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#10 |
Slawische Seele
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Nix da, Stimme der Zeit, wir überlassen es nicht Larin und Falderwald. Das ist unser Feuer!
![]() Hallo, liebe Diskutanten, ich habe interessiert mitgelesen und mir so manches Mal gewünscht, am echten Feuer mit euch und vielen anderen zu sitzen. Doch auch das, hätte Vor- und Nachteile, wie alles im Leben. Man würde hier und da so manches "Mißverständnis" ausräumen, weil man "sehen und fühlen" könnte, was der andere meint. Aber auch hier und da keine Chance zu einem ausführlichen Statement haben, weil man durch Nachfrage oder Übereifer unterbrochen würde. ![]() Ich liebe Diskussionen, sogar als stiller Zuhörer. Man kann so viel aufgreifen, verinnerlichen und den eigenen Horizont ausweiten - immer mit dem Drang hinter den Horizont schauen zu können. Das wäre aber schon ein anderes Thema. Die Möglichkeiten, was dort ist oder sein könnte sind unerschöpflich. Manchmal denke ich, dass dieses Wissen, wenn es denn Erwiesenes aufzeigen würde, unser Sein total umkrempeln könnte. Ob zum "Besseren", wäre auch noch unsicher. Im Grunde sind alle Voraussetzungen zum "Guten" gegeben. Sie werden nur nicht umgesetzt. Eine Welt ohne Menschen, man stelle sich das nur vor ... (ich stelle mir ein ungeheures Wuchern vor und noch viel mehr) Fast scheint es, dass die Welt es mit und ohne Menschen nicht kann. Es soll auch solche Ehen geben. ![]() So ist es, wenn ich mich einbringe. Ich schweife ab. Es ging um die Kommunikation als solche, speziell in einem Forum. Inzwischen sind wir schon dabei, den Menschen in seinem Sein zu "zerlegen". ![]() Verstand, Logik, Verstehen und Worte sind uns gegeben. Nur angenommen, wir wären damit fast gleich ausgestattet, genügten sie nicht, um einig singend und feiernd durch's Leben zu gleiten. Abgesehen davon, dass es nicht wünschenswert ist, weil es dem Leben jede Spannung nehmen würde. Die Uneinigkeit aber global, innerstaatlich und familär gesehen, richtet viel Unheil an. Was fehlt uns, dass wir die berühmte Mitte nicht finden? Mir fällt immer wieder auf, dass logisch, wissenschaftlich, den Glauben respektierend, sachlich, unsachlich und nützlich argumentiert wird. (Zimindest soll es immer den Anschein erwecken.) Es wird auch gehetzt, verhetzt und verurteilt. Damit beziehe ich mich auf die große Politik, weniger auf ein Forum, obwohl wir ein Teil dessen sind. Ich vermisse den Wert des Gefühls. Fast ist es ein Tabu. Es wird viel zu oft als "Duselei" abgetan. Dabei fühlen wir ununterbrochen. Wir freuen uns, wir lieben, wir lachen, trauern und leiden. Auch wenn ich mich beim Gedicht ausschließlich auf den Text beschränke und keine Rückschlüsse auf die Person Autor ziehe, kann ich Gefühle berühren und verletzen. Auf der anderen Seite gräbt sich Wut bis zum Hass heraus und schon haben wir das, was wir wirklich nicht wollten. Ich bin überzeugt, dass wir uns selbst ständig und halbwegs "unter Kontrolle" halten sollten, bevor wir von anderen das anfordern, was wir selbst innigst wünschen. Auch wenn ich einiges gesagt habe, das hier und überall schon immer und immer beteuert wurde. Wir sind individuell, jeder ist anders (wie der Daumenabdruck ![]() Bestehen können wir aber nur in Gemeinschaft, die sich in Respekt, Freundschaft und Liebe aufteilen kann. Auf ein gutes Miteinander. Ich gehe jetzt Holz sammeln. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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