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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Chavali, diese Geschichte, und "wunderbar" erdrückend, aus deiner Feder findet meine besondere Aufmerksamkeit. Auch wenn sich hier nicht allzu viele Interpretationsmöglichkeiten ergeben, ich hatte meine promt parat.
Kurz geschildert: Eine Frau, gedankenversunken, verweilt an einem schönen See, auf dem Enten spazieren schwimmen. Sie denkt so über das Eine oder Andere nach, doch ihre Welt ist an sich in Ordnung. Dann der Break, die plötzlich auftauchende Frau beantwortet das unschuldige Lächeln der vermeintlich vertrauten Frau (Anrede Frau Baumann) mit einem bösen Blick. Die vormalige Vertrautheit zwischen ihnen wird jäh zerrissen, dadurch, dass sie halb freiwillig (ihr Schweigen ist gleich einer Zustimmung) in ein Krankhaus verbracht wird. Besonders dramatisch die Szene, wo sie angeschnallt und ihrem Schicksal überlassen wird. Mir lief es zum Schluss eiskalt den Rücken runter, denn mich beschäftigte im Nachhinein die gleiche Frage, wie das LyI, was geschieht nun weiter? Obwohl ich schon einige derart gruselige Filme gesehen habe, können mich Bücher oder Texte um ein vielfaches stärker erreichen. Respekt. alles liebe, Helene Geändert von Helene Harding (01.06.2009 um 22:58 Uhr) |
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#2 | |||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.003
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![]() Hallo oliver (du liest doch noch mit?)
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#3 | ||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 31.10.2009
Ort: Freiburg
Beiträge: 151
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Morgen Chavali,
bin erst heute in diesem Forum angekommen, beschäftige mich seit Jahren mit Kurzgeschichten und fand schließlich die deinige. Eine alte Frau sitzt an einem See und lässt die Umgebung auf sich einwirken. Deine bildhafte Beschreibung des Stimmungsbildes hat mir gefallen. Die Gedankengänge der Frau kann ich im Wesentlichen nachvollziehen. Aber: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Im zweiten Teil deines Textes wurde mir dann klar, dass die Protagonisten aus einem Heim entwichen ist. Sie ahnt, dass sie die Frau (Altenpflegerin oder Krankenschwester) schon einmal gesehen hat, auch das Auto erscheint ihr bekannt, an ihren Namen erinnert sie sich nicht. Das entspricht der Realität. Ich kannte einen Mann, der täglich seine Frau in einem Altersheim besuchte, sie erkannte ihn nicht mehr. Was in Heimen, was alten, hilflosen Menschen passiert, ist unglaublich. Ich habe mich damit beschäftigt und die Praxis gesehen. Deine Geschichte käme auch ohne Brutalitäten aus. (Mit dem Stock schlagen, in einem dunklen Raum an ein Bett binden) So offensichtlich wird im Allgemeinen nicht vorgegangen. Zitat:
Deine Geschichte hat mich getroffen. Gruß Pedro |
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#4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.003
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![]() Hallo Pedro,
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