13.02.2009, 20:32 | #1 |
Slawische Seele
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Nicht deine Welt
Komm, komm her zu mir
und hab Vertrauen. Mir ist, gerad bei dir, als könnten wir in uns're Seelen schauen. Sag, wo kommst du her? Weißt du noch den Namen? Hast du eventuell in der Entscheidung dich geirrt, in falscher Reihe angestellt und aus Versehen nur -ich spüre Trauer - nicht deine Welt gewählt? Versöhne dich, das Leben hat nur kurze Dauer. Sind sie dir fremd die Menschen und die Thesen? Komm, komm her zu mir; ich weiß nicht mehr, nur, dass auch ich, vielleicht, mit dir bin dort gewesen.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
13.02.2009, 20:39 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Dana,
Du weißt es nicht, aber Du rührst gleiche Empfindungen an, die auch in mir nicht nur ruhen. Du rührst mit Deinen tiefen Versen empfindende Herzen an, die Dir dann blinglings-sehend folgen. Ich kann, normalerweise sehr akribisch lesend, nichts finden, was verbesserungswürdig wäre. Es gibt Pferdeflüsterer, es gibt inzwischen Hundeflüsterer und weiß-Gott-was... Du bist eine Herzensflüstererin! Lieben Gruß von cyparis |
17.02.2009, 22:31 | #3 |
Slawische Seele
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Liebe Cyparis,
ich kann nur zurück geben: Deine Antwort sagt mir, dass es Herzflüsterer und Herzflüsterinnen geben muss - ich bin also niicht allein. Herzlichen Dank und liebe Grüße Dana
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18.02.2009, 10:47 | #4 | |
Lyrische Träumerin
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Liebe Dana
Tief ganz tief spür ich deine Worte in meiner Brust. Zitat:
Ich kann mir vorstellen, das viele sich in deinen Zeilen wiederfinden. Auch die Überschrift könnte passender kaum sein. Das sind Gedichte, bei denen ich immer mal wieder vorbei schaue um erneut zu lesen. Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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18.02.2009, 18:40 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Dana,
ich denke es ist in etwa 18 monate her, als ich dieses Werk das erste Mal las. Ich bin mir nicht sicher ob es einen anderen Titel trug, jedoch weiß ich noch genau, das du mit diesem Werk eine sehr hohe Resonanz erzieltest, mit Recht, und ich deswegen nicht darauf antwortete, weil man nicht mehr weiß was man da noch schreiben sollte und scheinbar alles gesagt ist. Nun ja heute habe ich denke ich mittlerweile begriffen, dass es mitunter nur um dieses sagen geht, wenn es einem gefällt sollte man sich nicht zieren. Weitestgehend denke ich mich sogar noch zu erinnern das ein weiteres Werk, ähnlich diesem hier damals inseriert wurde in dem es um Seelenverwandtschaften geht. So weit ich es hier erlese geht es in diesem Werk ebenso um Verwandtschaften oder ein sehr inniges Verhältnis zueinander, die durch mitunter gleiche Interessengebiete hervorgerufen werden (siehe letzte Strophe) u.ä. Mitunter hat es dann eher den Anschein, das es um die Lyrik oder Poetik an sich geht, fühlen doch gerade diese Menschen sich zum Teil manchmal missverstanden und, nicht ausgegrenzt zwar, aber durch sehr viel Phantasie eben ihrer Andersartigkeit bewusst. Definitiv muss ich sagen dass mir dieses Werk sehr zusagt, der Anfang sehr liebevoll gestaltet und die Abkehr von den falschen Werten hin zu neuen, im Grunde mit denen man sich identifizieren kann..denn die anderen müssen ja nicht unbedingt falsch sein, aber eben falsch dem eigenen Ich gegenüber…das alles ist sehr schön geschrieben und mehr habe ich dann dazu auch nicht zu sagen… liebe grüße basti
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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20.02.2009, 17:19 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Dana. Dieses "Komm her zu mir" hat etwas Aufnehmendes, Verstehendes, Erlösendes?! Es soll so etwas wie Magie zwischen Seelen geben, die sich einander, auf uns unerklärliche Weise, durch mediative Dekameterwellen berühren können. Wohl eher nichts für Esoterikatheisten. Mir gefällt das Thema, auch dieses Satzes wegen: Versöhne dich, das Leben hat nur kurze Dauer.. Gern gelesen.
alles liebe, budina |
21.02.2009, 19:52 | #7 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Liebe Lena,
beim "Zuspruch" auf gerade dieses Gedicht, überkommt mich ein gutes Gefühl. Das Zwischenmenschliche ist mehr als sich kennen, sich verstehen, sich streiten, sich lieben, einander helfen. Manchmal blitzt ein Erkennen auf, das man nicht erklären kann und doch ist es da. Lieber Basti, ja, es ist ein Älteres von mir. Es hat schon seinen Reiz, dass dein Kommentar erst auf dem Eiland zu mir gefunden hat. Du hast wunderbar ausführlich interpretiert und bist dabei mehr auf dem "Boden" geblieben. Das gefällt mir besonders, da es diese Ebene nicht ausgegrenzt werden sollte und wollte. Liebe budina, ja, das soll es geben und ich neige dazu schon zu behaupten, dass es das gibt. Ich könnte so viele Beispiele aufzählen, manchmal sind es nur Momentaufnahmen: ein Lächeln im Vorübergehen. Manchmal sprechen große Enttäuschungen dagegen - jedoch nicht für mich. Auch eine Enttäuschung will uns etwas sagen. Wir übersehen es zu Beginn, weil uns Trauer oder Wut erdrücken. Die Zeit jedoch löst das Erdrückende auf und man bekommt eine andere Sicht und meist auch eine Antwort. Ich danke euch herzlich und sage: kommt, kommt her zu mir, gebt mir Vertrauen Liebe Grüße Dana
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