07.07.2009, 22:14 | #1 |
Gast
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Kinästhesie
gelöscht gelöscht
Geändert von Helene Harding (19.09.2009 um 22:59 Uhr) |
08.07.2009, 23:50 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 526
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Hallo Helene
Du hast dir sicher Gedanken bezüglich Bezugspunkte von Titel zum Inhalt gemacht und daraus den Text gemacht. Für Leser, die sich unter Kinästhesie kaum was vorstellen können bleibt, sich darüber zu informieren. Das Thema ist wie so viele von dir recht ungewöhnlich. Auch, wenn ich mich sehr mit dem Text beschäftige, finde ich nur vage Hinweise, was du vielleicht ausdrücken möchtest. Mögliche Absicht von dir könnte eine Textvorlage zum freien Assoziieren sein. Trotzdem fallen mir ein paar wenige Dinge daran auf: ein wüstes Nichts ist paradox. Deshalb nichts anderes, als geordnetes Nichts. Und doch ist noch was darin: der Sturm. Im Nichts, da, wo nichts sei... rätselhaft. umschwirren meinen Sinn welchen? Fata Morganen und glitzern sind visueller Art. den letzten Willen brechen würde ja aussagen, dass danach keiner mehr ist. Käme aber eigentlich vor dem Nichts. treibt mich weiter ins wüste Nichts Was treibt? Wellen, Kinästhesie, Fata Morganen oder Erlösung? Ich meine, eine Lockung treibt nicht, sie zieht (lockt an). Wie hängt das bloß alles sinnvoll zusammen? Blaugold |
09.07.2009, 21:18 | #3 |
Gast
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Hallo Blaugold, zunächst danke, dass du dir um diesen, in der Tat absolut frei assoziierten Text, Gedanken gemacht hast
Und ja, ich, die Autorin hat hier so was von frei interpretiert...Kinästhesie an sich stellt die Empfänglichkeit für Bewegungssinn bzw. -gefühl dar. Dieses wollte ich zum Ende hin mit dem Sturm, der der Protagonistin des letzten Lebenswillens beraubt, integrieren. Kernaussage meines Textes sollte den Kampf an sich darstellen, hier gegen Naturgewalten, diesen Kampf verliert P. letztendlich. Sie lässt sich von den fata morganen täuschen, womöglich in der Hoffnung, das Rettung, Hilfe, WASSER zu finden wäre. Insofern probiere ich gern Neues aus, orientiere mich dennoch stark nach meinem Empfinden. Das "wüste Nichts" ist lyrisch verzerrt, so wollte ich die scheinbare Unendlichkeit der Wüste zum Einen, so auch die Wüste uni sono zum Anderen darstellen. Da ich persönlich noch nicht das "Vergnügen" hatte, in einer Wüste herumzuirren, noch eine entsprechende fata morgana vor mir sah, entlieh ich alles meiner Imagination. Obs dir allerdings als nähere Erläuterung ausreichen wird? alles liebe, Helene |
10.07.2009, 19:12 | #4 |
unpaniert
Registriert seit: 12.04.2009
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Beiträge: 513
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Kinästhesie
Liebe Helene,
kommt mir vor, wie ein bißchen, wie in einem Traum, aus dem man schlecht erwachen kann, obwohl man will ......und nur ein Wunder/Sturm kann da noch retten ..... interpretiert forelle .
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Es muss einen anderen Weg geben, durchs Leben zu gehen, als kreischend und um sich tretend hindurchgezerrt zu werden. (Hugh Prather) |
11.07.2009, 13:24 | #5 |
Gast
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Liebe forelle, deine Annahme, meine Zeilen erinnern weitläufig an einen schlechten Traum, finde ich rein interpretativ einen anregenden Ansatz
Zitat: ......und nur ein Wunder/Sturm kann da noch retten ..... Hier fühlt die Autorin sich 1:1 verstanden. alles liebe, Helene |
11.07.2009, 19:01 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo helene,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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12.07.2009, 01:28 | #7 |
Gast
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Hallo basse, Zitat:
finde ich interessant,, es geht ja eigentlich um Sensorik und deren innere Wahrnehmung an sich..."Fata Morganen" sind Täuschungen und wieder doch nicht, da sie ja eigentlich da sind, nur als Spiegel halt... somit scheint die Wahrnehmung eher eine bestimmte Richtung zu bekommen "Ihr Locken verspricht Erlösung"...als ganzes könnte man sagen, das es zwar eine Richtung gibt, diese aber mehr und mehr vom inneren getragen wird...das Äußere jedoch täuschend wirkt...bis endlich...hat mir ganz gut gefallen...LG basse Danke für deinen interessierten, der Sensorik und der Spiegelung zugewandten und des mir hat es "gut gefallen"-Komm. alles liebe, Helene |
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