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30.10.2009, 13:28 | #1 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Liebe Cyparis.
Wie oft habe ich schon überlegt, was es wohl sei, was ich an deinen Gedichten so mag, so schätze,..so liebe. Es ist nicht nur der Inhalt, nein, bei dir sind es die Gefühle, die du so ganz besonders an den Leser bringst. Genau das ist dir hier in "Efeu (ad hoc ) wieder einmal gelungen. Mich hast du in die Natur geführt..plötzlich ..weinen, Kind, "Er"..Barbarei, Schändung......................................... ...................................... Du hinterläßt mit diesem Gedicht viele Gefühle in mir..die mich stark bewegen. (Der niegekannte ...nie gekannte?) Sehr gerne gelesen Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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30.10.2009, 21:51 | #2 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe larin,
hier ist wirklich ein Efeubaum gemeint. Die gab es bis vor Kurzem noch bei uns auf dem Friedhof. Jetzt wurden sie abgesägt. Obwohl sie sowohl schattenspendend als auch gut zum Erhalt des Grundwassers waren. Die Gründe für diese Barbarei wurden nicht genannt. Weinen mußte ich, weil meine Großeltern ganz in der Nähe begraben wurden. Großvaters (jetzt Mutters) Garten ist von einem Efeuteppich bedeckt. In dem ich mich (hin und wieder) als Kind fühlen kann. Lieber Panzerknacker! Du bist einem Irrtum aufgesessen. Nur schon tote Bäume werden von Efeu "niedergemacht". Für lebende Bäume ist Efeu wichtig: Er fängt Flüssigkeit auf, die er an die Rinde weiterreicht. Er "klimatisiert". Er bindet im Boden nötiges Wasser, das er selbst nicht braucht. Nicht umsonst wird seit langem empfohlen, Mauern mit Efeu zu bedecken: Isolator, Schutz vor Erosion, Heimstatt sowohl ungeziefervertilgenden Spinnentieren (grausel!) aus auch Kleinvögeln (Sperlingen), die dort ihre Nester bauen und bevölkern. Liebe Lena, es rührt wohl daher, daß all mein Empfinden in die Verse fließt. Du hast ein sehr feines Gespür dafür, wie ich immer wieder beglückt feststellen kann. (Mein "Vaterhaus" steht nur etwa 10 Meter entfernt vom Dorffriedhof, der jetzt so brutal geschändet wurde.) Euch Dreien viele liebe Nachtgrüße von cyparis! |
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