04.11.2009, 18:39 | #1 |
gesperrte Senorissima
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Dotterschleijk
Der Dotterschleijk hat mal wieder gehüstelt,
Schleimtröpfchen von sich gedrüstelt, alles befeuchtet nach feinster Manier, niemanden* erleuchtet - 's ist doch nur Papier! - schämt sich fürn Papa, denn der war reich. Dummerweis wurd er so n Gebietsschutzscheich. Sagt, daß der Doofste, wenn er nur will, hochkommt nach oben wie einstig der Schill. Er meint, Objekt ist Subjekt, je nachdem, wie es sich reckt. Ick finde, da endet die Filosofie. Ick machs mir jemütlich mit meiner Marie....! * man lese auch: alle Geändert von Medusa (06.11.2009 um 12:16 Uhr) |
05.11.2009, 10:24 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hey Cyparis,
Ich hätte mir etwas mehr Priolschen Wortwitz erhofft ... Ganz nebenbei ... Mit Peter Sloterdijks „Kritik der zynischen Vernunft“ – hat er die Welt der Philosophie fernab von verstiegenem Sprachgekünstel dem Mensch und Leser nahegebracht und sich eine Ausnahmestellung in den Reihen der zeitgenössischen Philosophen verschafft. Sein neuestes Werk „Du mußt dein Leben ändern“ entnimmt Sloterdijk dem Schlussvers von Rilkes Gedicht Archaïscher Torso Apollos, das er interpretiert, und diese Passage allein wäre es wert, sie als kleines Buch zu veröffentlichen. Sehenswert ist sein Night Talk im Fernsehen, lesenswert auch die Diskussion über seine philosophische Steuerreform bei der sich augenblicklich in „die Zeit“ die Wiedergänger von Adorno die Klinke in die Hand geben. P. S. ist einer der ganz Großen. Gruß vom Hans
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chorch chorch |
06.11.2009, 10:58 | #3 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Hans,
das war lediglich ein Schnellschuss nach den letzten SPIEGEL-Berichten. Wie sich P.S. und Honneth in der Wolle haben - wie die kleinen Kinder. Mehr wollte ich auch nicht schreiben, höchstens, daß mir die theorie von P.S. doch sehr fragwürdig vorkommt. Lieben Gruß von den Fasanen: cyparis |
20.11.2009, 12:54 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hey Cypi,
so vielleicht? Sloterdijk im steuerlichen Fatalismus setzt bei Behebung dieses Hindernisses des Menschen freier Wille über`n Fiskus. Si ta cuisses philosophus mansisses schreit aus dem Grabe der Adorno. So fabulieren nur die Theoretiker, das Bilanzieren mit dem Storno ist bestenfalls was für Eideditker. Auch Philosophen können irren in den Zynismus-Wirren, werden unfreiwillig zu Satiren. So bewegt sich alles zwischen Parametern, dazwischen Mensch und dieser Unverstand. Es hilft kein Studium, philosophisch Zetern. Vielleicht Diogenes im Tonnenzweckverband?
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chorch chorch |
21.11.2009, 14:30 | #5 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Hans!
Hahaha! Das mußt Du unbedingt einstellen! "Die unfreiwilligen Satiren" haben mich auch zu dem Gedichtchen veranlaßt. Du meine Güte - wie sie sich entblößen. Ja, aus der Ferne höre ich Adorno rufen. (eine Lücke solltest Du füllen). Aber intellexeram .... rufen heute nur die Fasanen.... vom Berg. cyparis |
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