18.12.2009, 21:15 | #1 |
Slawische Seele
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Dezembersterne
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. . Immer wenn Dezembersterne knisternd sich am Himmel zeigen, träum ich mich in eine Ferne, wo sich Bäume, Dächer neigen, ducken hinter weißen Dünen, Schlitten tiefe Spuren drücken, in den Stuben Tannen grünen, Kinderhände sie beschmücken, Frauen Mehl und Butter kneten, Tücher breiten, singen, winken und die Alten in Gebeten, wie das Dorf im Schnee, versinken. Wenn Dezemberlicht in stillen Weisen singt zur heil'gen Nacht, werden Herzen zu Postillen, die ein großer Stern bewacht. . . .
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
18.12.2009, 21:26 | #2 | ||
lebendig
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Hallo Dana,
ich finde dies Gedicht sehr ansprechend. Die Reime sind zwar recht einfach gehalten, aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Vielmehr schaffst du es dennoch, dich von den (m.E. viel zu vielen) anderen "Weihnachtsgedichten" abzuheben. Ich denke, dies liegt an der guten Rhythmik innerhalb deiner doch langen Aufzählung. Zitat:
Zitat:
Gern gelesen Grüße von Quicksilver
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19.12.2009, 17:47 | #3 |
Gesperrt
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Liebe Dana,
rundum stimmungsvoll, schöne Sprache und flüssig zu lesen; es kommt Weihnachtsstimmung auf . Zwei Einwände habe ich: knisternd sich am Himmel zeigen, "knistern" Sterne? Funkeln sie nicht eher? ducken unter weißen Dünen, "unter"? "Hinter" wäre wohl treffender, oder? Ein schönes Gedicht, das ich sehr gerne gelesen habe. Herzliche Grüße, Medusa. Geändert von Medusa (25.12.2009 um 15:45 Uhr) |
21.12.2009, 11:43 | #4 | |
ADäquat
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Liebe Dana,
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21.12.2009, 18:54 | #5 |
Lyrische Träumerin
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Liebe Dana.
Dein Gedicht hebt sich wirklich ab, von den üblichen Weihnachtsgedichten. Eine lange Strophe, in der ich mich so sehr wiederfinde. Eine wahre Flut von Herrlichen Bildern, die ich in mir aufnehme, und der schönen Melodie wegen immer wieder lesen möchte. Gefällt mir sehr gut!! Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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21.12.2009, 19:41 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe dana,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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24.12.2009, 17:44 | #7 |
Slawische Seele
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Liebe Quicksilver,
herzlichen Dank. Mit der Alliteration hast du wohl recht - jedoch möchte ich alle benannt wissen. Es ist die in Erinnerung gebliebene Stimmung. Man ging Scharenweise in die Dorfbäckerei, mit Blechen beladen, um dort Plätzchen und Kuchen zu backen. Dort saßen dann Frauen, Mütter, Kinder beisammen. Es wurde erzählt, gespielt und gesungen. Der "Bär" von Bäcker, mit starken nackten Armen, schob die Bleche mit einem überdimensionalen Schieber 'rein und 'raus. Es duftete schwindelerregend. Fein, dass dir der Clou aufgefallen ist. Ich dachte im "Stillen" an das Lied, das die Frauen in höchsten Stimmen gesungen haben. (Auf polnisch und deutsch gleichzeitig.) Liebe Medusa, dann will ich die Weihnachtsstimmung wieder hochziehen. Hab lieben Dank für das Lob. Zu den knisternden Sternen muss ich dir folgendes verraten: Ich habe schon einmal um sie "gekämpft". Ich bin ein Kind aus dem tiefsten Osten. Dort war es so kalt, dass die Sterne tatsächlich geknistert haben. Ich habe es mit eigenen Ohren gehört. Die geduckten Häuser habe ich gern hinter die Dünen gesetzt. Ist auch besser für die Bewohner. Liebe Chavali, danke für's aufmerksame Lesen und den Hinweis auf den Tippelfehler. Viel mehr aber noch für dein schönes Lob und natürlich das Verständnis für die Frauen. Liebe Lena, ja, das waren meine einst erlebten Vorweihnachts- und Weihnachtstage. Ich freue mich sehr über dein Lob und wiederholtes Lesen. Lieber ginton, du hast dich auf die Melodie eingelassen und ich erkannte im Kommi, dass du gelesen hast, wie ich es mir gewünscht habe - danke. Über das Semikoon habe ich nachgedacht und mich doch für eine "Kommataaufzählung" entschieden - ok? Euch allen nochmals herzlichen Dank, liebe Grüße Dana
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