01.03.2009, 16:14 | #1 |
MohnArt
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Gral
Gral
Jeder sucht im Leben mal nach dem eignen Heil`gen Gral, rennt recht häufig drum herum, findet dieses Spiel bald dumm. Manche bleiben plötzlich stehen, angstbesetzt das Weitergehen, oder kleben an den Gaben, die sie wollen oder haben. So befrei dich von den Dingen, die dich meist nicht weiterbringen. Bist Du unbeschwert und froh trifft dein Gral dich irgendwo. |
01.03.2009, 19:16 | #2 |
Slawische Seele
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Liebe Klatschmohn,
ja, der Gral - wie das Glück, das man nicht sieht, weil man immer größeres haben will oder schlicht die Brille, die man sucht und diese auf der Nase sitzt. Doch du hast noch mehr verpackt. Manchmal greift man aus Angst nicht danach, weil man unsicher oder misstrauisch ist. Alles Eigenschaften, die den Menschen gefangen halten. Der Befreite ist erst fähig, zu schauen und zu genießen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
01.03.2009, 19:41 | #3 |
MohnArt
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Ja, liebe Dana!
Du hast recht, das Glück ist gemeint. Da gibt es ein wildes Rennen danach, da findet man es natürlich nicht, schließlich resigniert man. Andere- wie Du richtig erkannt hast, haben Angst vor dem Glück und/ oder kleben so an materiellen Dingen/Wünschen, dass sie es nicht fassen können. Dazu muß man nämlich vielleicht manches andere loslassen. Der letzte Vers spricht eh für sich selbst. Ich danke Dir sehr, für Deinen Kommentar und dass Du mich verstanden hast. Liebe Grüße, Klatschmohn |
02.03.2009, 01:33 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Klatschmohn,
dein Gedicht strahlt auf bescheidene, leicht, aber unaufdringlich belehrende Weise was Flockiges aus, mit Augenzwinkern, obwohl so viele Unannehmlichkeiten darin vorkommen. Man kann sich so richtig auf seinen Gral freuen, der einem demnächst an den Kopf geflogen kommt. Da grinst einem der Diogenes aus seinem Fass entgegen oder ein wohlbeleibter Buddha. In einem sehr alten Gedicht von mir kommt auch der Gral vor. Wenn ich’s frisiere und poliere, kann ich’s vielleicht mal hier parken. Es grüßt dich Ibiado |
02.03.2009, 12:23 | #5 |
MohnArt
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Lieber Ibiado,
auch Du bringst es auf den Punkt. "Das Gedicht strahlt durchaus etwas Flockiges aus". Genau ! So ein Flocki kann manchmal auch ein richtiger Gral sein. Hervorragend kombiniert. Ich hoffe allerdings nicht, dass er mir irgendwann einmal an den Kopf geflogen kommt. Aber von wegen Diogenes - na ja, manche suchen ihren Gral ganz sicherlich auch im Weinfass. Und Buddah? Der konnte wenigstens in Ruhe abwarten und hat seinen Gral schließlich ja auch gefunden. Also wenn du Dein altes Gralsgedicht wiederfindest, das wäre sehr schön. ich bin nämlich zu den Gralssuchern gegangen, wenigstens bis Mitte Juni. Lieben Dank für Deinen überaus amüsanten Kommentar. Liebe Grüße sendet Dir, Klatschmohn |
06.03.2009, 21:49 | #6 |
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Liebe Klatschmohn,
sehr, sehr gut gelungen! Technisch und sprachlich gibt es nichts auszusetzen. Inhaltlich bemerke ich eine leichte Ironie, die gut zum Thema passt. Schaun wir mal, ob uns der Gral irgendwann einmal trifft. Sehr gerne gelesen und ein wenig geschmunzelt. Schönen Abend noch und liebe Grüße, Medusa. |
07.03.2009, 10:32 | #7 |
MohnArt
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Liebe Medusa,
sehr, sehr gut gelungen! Technisch und sprachlich gibt es nichts auszusetzen Watt`n Glück! Hier hat es geklappt. Da danke ich doch der Metrikverfechterin herzlich. Ansonsten hast Du mir ja eine Menge Hausaufgaben gegeben. Lieben Dank! Klatschmohn |
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