06.03.2009, 16:50 | #1 |
MohnArt
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Winterglucken
Winterglucken
Es dehnt die Zeit sich in den Zeiten, da noch in diesen, unsren Breiten der Winter hockt, wie eine Glucke auf Plastikeiern - mit Getucke. Geh weg, du Winter, sollst nicht brüten, uns möcht vielmehr der Frühling hüten. Wir wollen nicht mehr winterdarben, uns steht die Lust nach bunten Farben. Geändert von Klatschmohn (07.03.2009 um 10:50 Uhr) |
06.03.2009, 21:26 | #2 |
Gesperrt
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Liebe Klatschmohn,
völlig richtig! Wenn wir alle schimpfen, dann MUSS sich der kalte Alte endlich verziehen! Inhaltlich ist Dein Gedicht sehr gut gelungen, sprachlich ist es nicht ganz so gut: Es dehnt die Zeit sich in den Zeiten, wo noch in diesen, uns`ren Breiten "wo"? Könnte auch regional verschieden sein, hochdeutsch ist es jedenfalls nicht. der Winter hockt, wie eine Glucke auf Plastikeiern - mit Getucke. Was ist "Getucke"? Mundart? Dann meckere ich nicht!!!!!!! Geh weg, du Winter, sollst nicht brüten, uns möcht vielmehr der Frühling hüten mit allen seinen bunten Blumen und frischer Luft in unsern Stuben. Auch wenn das Gedicht nur zwei Strophen hat, sollte es mit Sorgfalt formuliert sein. Es ist nämlich wirklich putzig. Sollte es sich bei meinen Mäkeleien um Mundart handeln, dann schmeiß meinen Kommentar in den Orkus! Viele liebe Abendgrüße, Medusa. |
06.03.2009, 21:51 | #3 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Klatschmohn!
allerliebst ist Dein Gedicht, da lacht mein frühlingslüsternes Herz! Aber auch ich kann mir Anmerkungen nicht verkneifen: -------------------------------------------------------------------------------- Winterglucken Es dehnt die Zeit sich in den Zeiten, wo noch in diesen, uns`ren Breiten (da noch in diesen unsren Breiten ... der Apostroph ist nicht zwingen notwendig) der Winter hockt, wie eine Glucke auf Plastikeiern - mit Getucke. (auf Schoko-Eiern? Aber dann paßt es nicht mehr zum Getucke..) Geh weg, du Winter, sollst nicht brüten, (Geh weg, du Winter! Mußt nicht ...) uns möcht vielmehr der Frühling hüten (uns soll...) mit allen seinen bunten Blumen (... Farben ) und frischer Luft in unsern Stuben. (..in unser Darben )?? *** Ich weiß, daß es auf die "Blumen" wenig Reime gibt. Aber da die vorherigen Reime so stimmig waren, hätte mir hier ein Reim auch gefallen. Das "Gluckige" kommt nicht so richtig zum Vorschein. Ich w e i ß: Blumen sollen die Biebelchen sein, die von der Winterglucke gehudert werden. Da stört dann das "Plastik". Oder meintest Du die künstlichen Blumen, die Frühling vor der Zeit vortäuschen? Auf jeden Fall öffnest Du uns die Augen. Lieben Gruß von cyparis |
07.03.2009, 10:47 | #4 |
MohnArt
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Hallo Ihr Herzallerliebsten,
habt meine ganzen Gedichtlein bedacht, da freut sich der Klatschmohn und fängt bald wieder zu blühen an. Es spricht nicht so ganz für ein Gedicht, wenn man es erklären muß. Also, meine Tante hatte früher Hühner. Ich weiß nicht aus welchem Grund, aber da gab es künstliche Eier, die den Hühnern ins Nest gelegt wurden. Darauf haben sie völlig unnütz gesessen und gebrütet. Genauso sitzt der Winter auch noch, brütet- aber er hat längst verloren. jetzt soll er nur noch abhauen. "Getucke": Die Tante hat auch immer:tuck,tuck.tuck gemacht, wenn sie die Hühner gerufen hat, weils was zu fressen gab. Das haben sie offensichtlich verstanden. Wie machen den die Hühner? Auch tuck, tuck, tuck! Oder? Jedenfalls so ähnlich. Liebe Medusa, für das "wo" hat Cypi mir eine gute Alternative geliefert, Liebe Cypi, danke ür das "da", Farben und Darben hatte ich erst auch, aber ich hatte Stuben und Blumen genommen, weil ich das Gedicht nicht mit "darben" enden lasen wollte. Ich überleg noch mal, lieben Dank noch mal an Euch zwei Beiden! Klatschmohn Edit. habe eine andere Möglichkeit mit Farben und darben gefunden. So ist es für mich stimmig. Geändert von Klatschmohn (07.03.2009 um 10:51 Uhr) |
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