Gedichte-Eiland

ginTon · 11.03.2010, 21:19

liebe larin,,

ach man,, komisch ist das ich sofort als ich das gedicht durchlas, an das "alt
wie ein baum möchte ich werden" dachte, obwohl und das muss ich dazu
sagen, es hier eigentlich ein umkehreffekt ist und gerade dieser Schluss bringt
einen ja gerade ins grübeln,, nun gut zwar mag es dieser Lande nicht für Bäume
gelten, da ja im Grunde alte Bäume hier sogar geschützt sind,, aber in anderen
Regionen der Welt gelten andere Gesetze und da ist eigentlich das Lied "...
möchte ich werden" auch wieder außer Kraft gesetzt....insgesamt sehr

gerne gelesen....LG gin

a.c.larin · 12.03.2010, 20:04

huhu onkie,
du hast recht: irgendwie dürfte mir der zeitenwechsel entgangen sein!
danke für deinen hinweis. ich habe das "blieb" in "bleibt" abgeändert.
dass mir bäume was bedeuten können - damit triffst du ebenfalls ins schwarze. ich hatte da schon als kind besondere "favoriten".....

hallo ginton,
dem alten baum nützt sein schutz leider gar nichts: da der wurm in ihm drin ist, ist er zur gefahr geworden und muss leider weg, unweigerlich.

seltsam ist das allemal: über den mist, den er alljährlich im frühjahr und herbst machte, hab ich gemeckert, doch jetzt, da ihm das ende droht, tut er mir leid....
man gewöhnt sich halt an alles, sogar an die "nervensägen".....

danke euch beiden für die kommis!
larin

Erich Kykal · 16.03.2010, 10:19

Hi, larin!

Sehr schönes Gedicht, sprachlich gerundet, voll leiser Melancholie, aber ohne Verbitterung und mit versöhnlichem Ausklang.

Als einziges will ich raten:

S4: Den Reim verliern/spürn würde ich unverkürzt lassen, dann passt er meines Erachtens nicht nur BESSER ins Metrum, sondern wird auch sprachlich eleganter.
Also: verlieren/spüren!

Sonst gibt es handwerklich oder inhaltlich nichts weiter anzukreiden. Ein wahrer Seelenschmaus!

LG, eKy

a.c.larin · 17.03.2010, 17:25

hallo erich,

änderungsvorschlag angenommen ( ich hatte nur sorge, dass die zeile sonst zu lang ist)

nun kann mas hoffentlich so stehen lassen, für die "ewigkeit"....

danke auch für deinen kommi,
larin

11.03.2010, 21:19	#1
ginTon Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.02.2009 Ort: Mainz Beiträge: 12.476	liebe larin,, ach man,, komisch ist das ich sofort als ich das gedicht durchlas, an das "alt wie ein baum möchte ich werden" dachte, obwohl und das muss ich dazu sagen, es hier eigentlich ein umkehreffekt ist und gerade dieser Schluss bringt einen ja gerade ins grübeln,, nun gut zwar mag es dieser Lande nicht für Bäume gelten, da ja im Grunde alte Bäume hier sogar geschützt sind,, aber in anderen Regionen der Welt gelten andere Gesetze und da ist eigentlich das Lied "... möchte ich werden" auch wieder außer Kraft gesetzt....insgesamt sehr gerne gelesen....LG gin __________________ © Bilder by ginton Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

16.03.2010, 10:19	#3
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi, larin! Sehr schönes Gedicht, sprachlich gerundet, voll leiser Melancholie, aber ohne Verbitterung und mit versöhnlichem Ausklang. Als einziges will ich raten: S4: Den Reim verliern/spürn würde ich unverkürzt lassen, dann passt er meines Erachtens nicht nur BESSER ins Metrum, sondern wird auch sprachlich eleganter. Also: verlieren/spüren! Sonst gibt es handwerklich oder inhaltlich nichts weiter anzukreiden. Ein wahrer Seelenschmaus! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

12.03.2010, 20:04	#2
a.c.larin Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.03.2009 Ort: wien Beiträge: 4.893	huhu onkie, du hast recht: irgendwie dürfte mir der zeitenwechsel entgangen sein! danke für deinen hinweis. ich habe das "blieb" in "bleibt" abgeändert. dass mir bäume was bedeuten können - damit triffst du ebenfalls ins schwarze. ich hatte da schon als kind besondere "favoriten"..... hallo ginton, dem alten baum nützt sein schutz leider gar nichts: da der wurm in ihm drin ist, ist er zur gefahr geworden und muss leider weg, unweigerlich. seltsam ist das allemal: über den mist, den er alljährlich im frühjahr und herbst machte, hab ich gemeckert, doch jetzt, da ihm das ende droht, tut er mir leid.... man gewöhnt sich halt an alles, sogar an die "nervensägen"..... danke euch beiden für die kommis! larin

17.03.2010, 17:25	#4
a.c.larin Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.03.2009 Ort: wien Beiträge: 4.893	hallo erich, änderungsvorschlag angenommen ( ich hatte nur sorge, dass die zeile sonst zu lang ist) nun kann mas hoffentlich so stehen lassen, für die "ewigkeit".... danke auch für deinen kommi, larin

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