29.04.2010, 11:49 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Lieblingsgedichte
Die Füße im Feuer
__________________
. © auf alle meine Texte
|
29.04.2010, 12:46 | #2 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Hallo zusammen Für mich sind Die Füße im Feuer eines meiner Lieblingsgedichte. Lieben Gruß,
__________________
. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (29.04.2010 um 20:44 Uhr) |
03.05.2010, 23:30 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
|
ach ja schon lange nicht mehr gelesen,, ein Muss
für alle Liebhaber der Nacht..."Hymnen an die Nacht" von Novalis Muß immer der Morgen wiederkommen? Endet nie des Irdischen Gewalt? Unselige Geschäftigkeit verzehrt den himmlischen Anflug der Nacht. Wird nie der Liebe geheimes Opfer ewig brennen? Zugemessen ward dem Lichte seine Zeit; aber zeitlos und raumlos ist der Nacht Herrschaft. - Ewig ist die Dauer des Schlafs. Heiliger Schlaf - beglücke zu selten nicht der Nacht Geweihte in diesem irdischen Tagewerk. Nur die Toren verkennen dich und wissen von keinem Schlafe, als dem Schatten, den du in jener Dämmerung der wahrhaften Nacht mitleidig auf uns wirfst. Sie fühlen dich nicht in der goldnen Flut der Trauben - in des Mandelbaums Wunderöl und dem braunen Safte des Mohns. Sie wissen nicht, daß du es bist, der des zarten Mädchens Busen umschwebt und zum Himmel den Schoß macht - ahnden nicht, daß aus alten Geschichten du himmelöffnend entgegentrittst und den Schlüssel trägst zu den Wohnungen der Seligen, unendlicher Geheimnisse schweigender Bote.
__________________
© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
04.05.2010, 08:39 | #4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Rilke
....und natürlich
__________________
. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (09.09.2011 um 12:50 Uhr) |
04.05.2010, 21:29 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
|
ich schließe mich hier mal chavi an...muss erst einmal nach den übersetzungen schauen...
Der Träumer (R.M. Rilke)
__________________
© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
20.05.2010, 18:41 | #6 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Theodor Storm
Die Stadt
__________________
. © auf alle meine Texte
|
21.05.2010, 15:15 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
|
.
__________________
© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (21.05.2010 um 15:17 Uhr) |
18.06.2010, 01:22 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
|
Gerrit Engelke (21.10.1890-13.10.1918)
__________________
© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (18.06.2010 um 01:24 Uhr) |
18.06.2010, 20:43 | #9 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
das darf nicht fehlen
Johann Wolfgang von Goethe
__________________
. © auf alle meine Texte
|
20.06.2010, 18:31 | #10 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
Ich dachte, ich hätte es längst gepostet, mein absolutes Lieblingsgedicht.
Es ist von Hermann Hesse und für mich ganz große Lyrik. Ich kann in jeder Lebensphase auf den Inhalt Bezug nehmen und annehmen. Das ist es: Stufen Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegen senden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden... Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 5 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 5) | |
|
|