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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 26.10.2010, 20:54   #1
Gert-Henrik
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salve Dana

ein schönes, leicht melancholisches Werk, das mit seiner Stimmung den Leser zu tragen vermag. So stelle ich es mir vor, Masuren (http://gedichte-eiland.de/showthread.php?t=5446)

Deine Beobachtung des Windes und des Baumes sagt mir zu. Nach meinem Empfinden können sich die Bäume und der Wind miteinander verständigen (...stürmischen Streit gibt es in jeder Beziehung ) - und der Wind ist so freundlich, die ordnende Hand zu sein, so wie der Regen der Waschlappen.

Sehr gerne gelesen!

Auf den Spuren des Deutschen Ordens wandeln... Steht definitiv auf meiner Reisewunschliste!
L.
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Alt 31.10.2010, 14:05   #2
Justin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 234
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Liebe Dana,

nachdem ich zuvor an larin geschrieben habe, soll noch eine kurze Nachricht an Dich abgehen. Mit "Momente" ist Dir wiederum ein sehr schönes Gedicht gelungen, dem man sich nicht entziehen kann. Die Reimtechnik daran ist besonders ansprechend, weil sie eine gewisse Leichtigkeit offenbart. Der Übergang vom "mich" zum "ich" in der 2. Strophe hat mir besonders gut gefallen. Und ebenso das "feierlich" am Ende.

Du sprichst im Gedicht auch vom Radeln. In den letzten 15 Jahren bin ich tausende von Kilometern geradelt. Auch das mußte ich erst wieder neu erlernen.

Im Deinem Profil steht "Lesen, Wandern, Schreiben..." So ähnlich könnte auch ich meine Interessen bezeichnen. Nur würde ich statt Wandern Radwandern einsetzen

Ganz liebe Grüße

Justin
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Alt 08.11.2010, 19:22   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
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Lieber ginTon,

ja, so ist es auch entstanden. Ich ging wieder einmal einen unendlichen Gang, der Wald war menschenleer und ich achtete auf Naturgeräusche. Dabei kamen Erinnerungen hoch, wie sich das alles einst mit "Kinderohren" anhörte und mit ihnen die Bilder.
Dein Gefallen freut mich.


Lieber Lipiwg,
solltest du einmal nach Masuren kommen, wirst du es immer wieder tun.
Beim Windspiel und Regen mit den Bäumen und Gräsern kann man tatsächlich eine "Kommunikation" beobachten.
Mich faszinierte und ängstigte einst der Wind, der vom Friedhof kam. Ich konnte vom Fenster meines Zimmers über Feld und Wiese dort hinschauen und hörte Dinge, die ich damals niemandem erzählen konnte.


Lieber Justin,
wenn du auch jener (Rad)wanderer bist, dann kennst du das frohe und dankbare Gefühl, das sich oft einstellt, wenn man lange unterwegs ist.
Mit dem Fahrrad war ich früher viel und weit unterwegs. Heute ist mir das Wandern lieber.

Herzlichen Dank für eure schönen Kommentare,
liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 13.11.2010, 15:03   #4
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Liebe Dana, gemäß deinem schönen Gedicht ( den Belobigungen schließe ich mich voll an ) bin ich dir in den Wald gefolgt und habe mit deinen Ohren (Versmaß) gelauscht:

Stimmig

Bist du im Wald, dann höre, fühle weise,
was jener Baum zu dir, dem Wesen, spricht.
Die Stimmen, die sind mächtig, obwohl leise,
und fein gesetzt, geformt wie ein Gedicht.

Zwar ist der Wind als lauter zu benennen,
der hier sich tummelt und den Ast bewegt.
Im tiefen Grunde wirst du doch erkennen,
wie er, der Baum, sich stimmig hat geregt:

Verwurzelt in dem eigenen Befinden,
kann stattlich werden jede Frau und Mann.
Mit breiten Ästen Lebenskraft ergründen
und wachsen, reifen, blühen wie sie kann.

Reißt auch der Sturm ins Astwerk manch Blessuren,
fällt jedes Jahr Vergängliches als Laub,
trägt doch die Krone, trotz der harten Spuren,
das Lebenswerk, gewachsen aus dem Staub.

Ich danke dir für das lyrische Erlebnis
Gruß Archimedes ...den ergründenden Kreisen
__________________
gestörte Kreise
Archimedes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2010, 19:38   #5
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Archi,

ich freue mich jedes Mal über deine, bzw. überhaupt über Antwortgedichte.

Wer eins ist mit der Natur, der erkennt sich, den Menschen, ganz besonders im Baum. Er wird stattlich, er kann unendlich viele Geschichten erzählen, er folgt wachsend den Jahreszeiten und den Jahren.

Die Betrachtung im übertragenen Sinne gefällt mir sehr, wie auch die Dichtung selbst. Hab herzlichen Dank dafür.

Liebe Grüße
Dana
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(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2010, 08:27   #6
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe dana,
so eine feine andacht, weit draußen im lande!
seltsam, das man sich oft im entlegenen näher ist als im vertrauten......

habe mich gerne von deinen zeilen berühren lassen, ein wenig darin mitgeträumt,
larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
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