09.10.2010, 01:47 | #1 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lebensfragen
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. . In deinen Augen kann ich Fragen lesen, die wie Gespenster manchmal mich berühren; ich will dir keine Märchen mehr erzählen, denn eine Antwort kann die Zeit nur geben. Du willst verstehen ohne anzuklagen, ein großer Junge unterdrückt das Weinen. Es öffnen neue Räume sich und zeigen: Ich liebe dich, das wird für immer bleiben. . . .
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
16.10.2010, 23:33 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 526
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Hallo Dana
in Augen ist oft vieles zu lesen, meistens wirkliche oder verdrängte Empfindungen. Offensichtlich hat dein LI zuvor Märchen erzählt, denn nur so bekommt die Absage diesbezüglich im Text einen Zusammenhang. Ich vermute zudem, dass es ein sehr persönliches Gedicht ist, das Liebesversprechen zum Schluss ist typisch dazu. Inhaltlich ist es sehr einfach und nahe an Allgemeinplätzen, finde ich. Ich meine auch, dass verstehen wollen immer ohne Anklage und ohne Wertung sein soll. Antworten zu Lebensfragen sollten wenn möglich klar und keine Märchen sein; dabei sind sie nicht immer unbedingt erfreulich oder wie erwartet, das Leben selbst beschönigt, verschleiert oder erfindet nichts, was nicht auch wahr und tatsächlich ist. Blaugold |
18.10.2010, 16:43 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo liebe dana,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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01.11.2010, 21:34 | #4 |
Slawische Seele
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Lieber Blaugold,
ja, ich fühle mich ein wenig "erwischt". Das Gedicht hat einen Touch von ganz Persönlichem. Das lyr. Ich hat einst Märchen vorgelesen. "Harmoniesüchtig" war es ganz sicher auch und darum... Ich stimme dir darin zu, dass man sonst keine Märchen (Lügen) erzählen sollte. Ich meinte es hier umgekehrt: Du erzählst und erfährst ein Verstehen, das fast weh tut. In den Augen erkennst du Fragen und Wünsche und weißt plötzlich nicht, ob dir eine "Anklage" nicht lieber wäre, weil du sie unausgesprochen glaubst. Es sind Momentaufnahmen, die sich in der Zeit auflösen werden. Außerdem gibt es Situationen, wo das Gegenteil von Wahrheit nicht die Lüge sein muss. Danke für einen feinsinnigen Kommi. Liebe Grüße Dana Lieber ginTon, auch dir ganz lieben Dank. Ja, es sind Fragen, die eigentlich das eigene Leben mehr betreffen als man zugeben mag. Vielleicht, weil Antworten nicht leicht fallen wollen, unterstellt man ein Hinterfragen. Ich glaube du hast mehr erkannt, als mir lieb gewesen ist. Das eine Wichtige bleibt ... Liebe Grüße Dana
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25.01.2011, 11:41 | #5 |
Gast
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Hallo Dana,
in deinem Gedicht schwingt sehr stark ein Gefühl von Sensibilität mit. Es spricht ernsthafte Inhalte an, ich interpretiere es als eine Betrachtung und eine Bestandsaufnahme einer Beziehungskrise. Du schreibst in Vers Libre was ich bei dir sehr ungewöhnlich finde. Das Gedicht berührt mich. Gerne gelesen. liebe Grüße LyTau |
25.02.2011, 22:22 | #6 |
Slawische Seele
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Liebe LyTau,
manchmal finde ich schwerer zu meinen Gedichten zurück und darum dauert eine Antwort manchmal länger. Es stimmt, was du sagst. Mir ging es um ein sehr sensibles Thema und um eine Bestandsaufnahme. Vielleicht darum "frei", weil Sensibles schwerer in Reime zu "packen" ist. (Ein kleiner Hinweis nur: Keine Beziehungskrise - eher Bestandaufnahme. Der große Junge kann wörtlich genommen werden.) Hab vielen Dank, liebe Grüße Dana
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26.02.2011, 17:17 | #7 |
ADäquat
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Liebe Dana,
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09.03.2011, 18:58 | #8 | |
Slawische Seele
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Liebe Chavali,
du hast meine Intention herausgelesen und sehr einfühlsam interpretiert. Jedes "Kind" hinterfragt einmal das Handeln der Eltern und jedes Kind "rebelliert" auch. Mit Kind meine ich jugendliche und erwachsene Kinder. Egal wie wichtig oder unwichtig manche Dinge gewesen sind. Aus der Perspektive des Gegenübers betrachtet, können die Wichtigkeiten sehr unterschiedlich ausfallen. Zitat:
Liebe Grüße Dana
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