06.03.2011, 20:12 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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Gewälzt
Gewälzt
Du sprachst vom Vielgesagten und noch mehr: Gelangten dir die Worte, die da reiften, In deinen Sinn, wo sie sich fest versteiften, Gedankenfluss behindernd sich erst quer Den Weg verlegten und noch lauter keiften Als die Hetären nachts? Das Hin und Her Zerriss die Nacht, den Traum, so folgenschwer, Dass die verkeilten Worte Wände streiften, Ein Hämmern an den Schläfen, früh ergraut: Die Qualen waren Strafen jenes Boten, Von dessen Kommen niemand war erbaut! Man lästerte darüber schwarz in Zoten, Die Stimme klein, die Seele aufgeraut, Ganz angstvoll vor den Dingen, die bedrohten.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (13.03.2011 um 17:28 Uhr) |
09.03.2011, 20:51 | #2 | ||
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber Walther,
das ist Elegie, wie ich sie mag. Man redet, zerredet und verliert, woran man im Grunde hängt, es aber davor nicht wahr genommen hat. (Es war einfach da.) Der folgende Verlust zeigt das fast künstlich herbeigerufene Dilemma auf und die Reaktion von außen bestätigt den "Fehler". Sie lästern nur. Fein beobachtet und verdichtet. (Über dein Gedicht habe ich über Hetären mehr erfahren - also auch das Wissen erweitert.) Diese Wortgewandtheit und Aussage hat mir besonders imponiert: Zitat:
Zitat:
Liebe Grüße, Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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13.03.2011, 17:27 | #3 |
Gelegenheitsdichter
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Lb. Dana,
Dein Vorschlag ist eine gute Idee, die ich oben umgesetzt habe. Danke für Deinen Hinweis und Eintrag. LG W.
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