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Alt 30.04.2011, 21:34   #1
Stimme der Zeit
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(20.02.2011)


Die kleine Wolke
schwebt zwischen zwei Anderen
Wolken im Regen
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Alt 30.04.2011, 21:35   #2
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(25.02.2011)

Sainmhíniú


Kristallisierte Kühle, feenhaft
Ihre Schönheit
Kennt keine Gefühle

Schimmernde Schönheit, zauberhaft
Dieses Funkeln
Der tanzenden Freiheit

Traumgleiches Funkeln, launenhaft
Dessen Wandel
Vom Hellen zum Dunkeln

Kristallisierter Wandel, schattenhaft
In funkelnder Schönheit
Des fühllosen Schimmerns
Im Zauber des Tanzes
Der Helle des Dunkeln
Für Lichter der Freiheit
Die traumgleiche Kühle
Mit Schatten von Feen

Deren Trugbild
Ihrer Launen
Irreführend

Lauernd im Nebel, geisterhaft
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Alt 30.04.2011, 21:36   #3
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(27.02.2011)

Shake it easy!

Ein kleiner Wicht, der schreibt Gedichte,
die sind nicht dicht, nur Schwergewichte;
doch können durchaus krumme Sachen
erstaunlich in der Summe krachen,
und schmeckt es nicht, das Schüttelgericht -
zumindest ist’s 'ne Rüttelgeschicht,
denn jedem wird man schlecht gerecht,
kann sein, hier reimts Geschlecht nicht recht;
ergebe mich dem kessen Bann -
weil ich's halt noch nicht besser kann.
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Alt 30.04.2011, 21:37   #4
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(28.02.2011)

Kein Traum vom Fliegen


Im Träumen, da schwebe ich über den Bergen,
Bin Falke, bin Adler, auf Reisen weit jenseits. Ich sehe
Die Menschen, tief unten in Städten von Zwergen;

Ein Wimmeln, ein Krabbeln, den Ameisen gleichend
Mit hastigen Schritten, Erscheinungen flüchtender Rehe,
Der Wechsel von Lichtern und Schatten sie streifend;

Verwirrte Gestalten, sich drehend in Kreisen,
Dem Vorgänger glaubend, doch dieser weiß keinerlei Ziele
Als Narr und Gefolgsmann, vertraut er den Weisen;

Trotz steter Bewegung kennt niemand die Richtung,
Aus Leere geboren, zu Leere vergehend, so viele
Verbleiben im Stillstand, ihr Menschsein gefangen;

Und dennoch: Uns Allen sind Flügel gegeben,
So lange wir schlafen, so lange wir träumen – vom Leben.
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Alt 30.04.2011, 21:39   #5
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(01.03.2011) - Der ultimativste Schwachsinn, den ich je verzapft habe ...

Wipp-hei-di!


Ja, wenn beim flotten Ehefrauchenstrippen
von links nach rechts die beiden Nippel hippen,
des Männchens Augen aus den Höhlen kippen,
die Hitze wandert unter seine Rippen,
er leckt im Voraus gierig trockne Lippen,
es fängt sofort der Taktstock an zu wippen,
denn dieser möchte Honigtöpfchen dippen.
Viel Spaß, doch dabei nicht zu heftig stippen,
weil sonst die Federn aus dem Sofa flippen!
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Alt 30.04.2011, 21:40   #6
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(03.03.2011)

Nachhal.l.tig


Waren, Waren, Waren ...
für die Massen, Massen, Massen ...

Keine Unterschiede
in den Klassen, Klassen, Klassen ...

Dummheit, Dummheit, Dummheit ...
kaum zu glauben, glauben, glauben ...

Wunde Kinderseelen
frei zum rauben, rauben, rauben ...

Egos, Egos, Egos ...
sind zu pflegen, pflegen, pflegen ...

Dieser Luxushunger
ist zu hegen, hegen, hegen ...

Käufer, Käufer, Käufer ...
nicht zu fassen, fassen, fassen ...

Menschen mit Gefühlen
werden's lassen, lassen, lassen ...
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Alt 30.04.2011, 21:43   #7
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(06.03.2011)

Traumpfade (Akrostichon, mit Telestichon + 2 "nicht regelgerechten" Mesostichons)


Träume, sie tanzen in tiefdunkler Nacht,
Rufen ein Rätsel aus Irrlicht herbei.
Antlitz des Alptraums ertränkt mich im See,
Unweit vom Ufer zerschelle ich ganz.
Meter um Meter, im maßlosen Raum:
Ziellos mein Zögern, geh unter in Grau.
Eisige, einsame Augen sind da:
Inseln in ratlos verlorener Spur.
Tropfen der Traumzeit, als Trugbild erwacht.
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Alt 30.04.2011, 21:45   #8
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(11.03.2011)

Flammenschrift


Falls Worte nichts als Worte wären,
wie könnte man sich dann erklären,
wie Musen Dichters Seelen nähren
mit Poesie aus Zaubersphären?

Wenn in der Seele Feuer brennen,
durch Flammen jedes Band zertrennen,
mag ich das Dasein neu benennen,
mich selbst im Aschenrest erkennen.

Mein Geist entfaltet seine Schwingen,
will dafür hart mit Engeln ringen,
Dämonenmacht zur Umkehr zwingen:
Ich werde immer Lieder singen.

Die ganze Welt darf ich bereisen,
von Goethes Tafel Krümel speisen.
Mit lauten Tönen oder leisen
soll Busch die rechten Wege weisen.

Hat's Schicksal gegen mich entschieden?
Hab Schweiß am Amboss nie gemieden.
Darf nur der Meister Lyrik schmieden?
Bin kaum mit meinem Werk zufrieden.

Nach echtem Können will ich streben,
aus Freude deshalb alles geben.
Nur einmal, einmal nur im Leben
sei wahre Dichtkunst mir gegeben.


(Dank an meine "Heinzelmännchen-Helfer"!)


Hier die "alte" Version, zum Vergleichen:


Flammenschrift


Falls Worte nichts als Worte wären,
wie könnte man sich dann erklären
die Poesie in Zaubersphären,
wo Musen Dichterseelen nähren?

Wenn in der Seele Feuer brennen,
durch Flammen jedes Band zertrennen,
mag ich das Dasein neu benennen,
mich selbst im Aschenrest erkennen.

Mein Geist entfaltet seine Schwingen,
will dafür hart mit Engeln ringen,
Dämonenmacht zur Umkehr zwingen:
Ich werde immer Lieder singen.

Die ganze Welt darf ich bereisen,
von Goethes Tafel Krümel speisen.
Mit lauten Tönen oder leisen
soll Busch die rechten Wege weisen.

Hat's Schicksal gegen mich entschieden?
Bin dennoch meistens recht zufrieden.
Der Amboss wurde nie vermieden,
denn Meister müssen Lyrik schmieden.

Nach echtem Können will ich streben,
aus Freude deshalb alles geben.
Nur einmal, einmal nur im Leben
sei wahre Dichtkunst mir gegeben.
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(14.03.2011)

Mir war's danach!
oder: Die Suche nach dem Sinn des Lebens.



Wo liegt der Sinn des Lebens,
befragte ich ein Frettchen.
Es gab mir seine Antwort,
und zog am Zigarettchen:

"Morgens geht die Sonne auf:
Flupp!
Am Abend geht sie unter.
Plumps."

"Wiederholt sich jeden Tag,
das stete Rauf und Runter:
Flupp!
Plumps."

Was bist du klug, oh Frettchen,
da wird man richtig schlau!
Leg müde mich ins Bettchen,
mein Lehrer schnarcht im Bau.

Purer Blödsinn, der hier spricht,
im reinen Nonsens-Gedicht!

Stimmt doch, oder etwa - nicht?
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(21.03.2011)

Fortunas Lachen


Das Leben eilt mit riesengroßen Schritten,
ist heute aktuell und morgen schon vorbei,
denn jedes Jahr vergeht, hat ausgelitten,
ob gut, ob schlecht, der Zeit ist's immer einerlei.

Des Schicksals Wege, selten wohlgelitten,
wo Wünsche sich erfüllen, findet man nicht hin,
zwei Wege gibt's, wir suchen einen dritten
und stecken dann sofort in Schwierigkeiten drin.

Der oberschlaue Mensch in klugem Denken,
er scheint es nie zu hören, wenn die Göttin lacht,
glaubt felsenfest, sein Leben selbst zu lenken,
vergisst nur allzu oft Fortunas große Macht.

Es kommt der Tag, wo Pläne wieder scheitern,
begleitet vom Begreifen: Sieger gibt es nicht.
Wie Hühner steigen Menschen stets auf Leitern,
als Spielball fremder Launen dienen wir der Pflicht.

Ja, irgendwie geht dauernd was daneben,
vereinzelt nur geschieht, was Menschenwille ist,
viel mehr als Illusionen nachzustreben,
erfahren wir beim Lernen: Menschen machen Mist!

Kein Grund, sein Leben deshalb zu verwerfen,
es reichen gute Schuhe und ein fester Schritt,
denn eigentlich braucht man nur starke Nerven,
am besten wäre es - wir lachen einfach mit!
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