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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 24.06.2011, 07:35   #1
a.c.larin
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hallo stimme der zeit,

beim betrachten meines blumenbeetes und des sich darin stetig bietenden wechsels an auf-und verblühen ist mir die vergänglichkeit von anfang an bewusst!

daher mag der frühling und der sommer hier nur so kurz erscheinen.
ich habe auch selber den eindruck, dass diese zeit immer viel zu rasch vergeht - während sich der herbst und der winter in die länge ziehen....

dennoch gibt es immer irgend etwas blühendes zu entdecken - und wenn es "nur" eisblumen wären!

auch das menschliche leben hat solche "gezeiten" - im persönlichen ablauf genau so wie in der entwicklung von beziehungen. das forenleben ist ebenso gewissen rhythmen unterworfen: manchmal blüht es auf, manchmal dümpelt es dahin, aber immer, immer wieder hat das leben seinen roten faden, an dem entlang es sich zu neuen blüten aufrafft!

und immer, wenn du denkst, es geht nicht mehr,......

lassen wir uns also auch weiterhin nicht beirren, wenn uns mal eisiges schweigen umgibt. es hat sich oft genug gezeigt, dass das leben immer noch für eine überraschung gut ist!


liebe chavali,
natürlich kann man die kinder mit dem frühling gleichsetzen und das alter mit dem winter - aber eigentlich ist mir das zu wenig, denn es beschränkt den menschen rein auf sein äußerliches erscheinungsbild.
wenn ich die innere entwicklung dazunehmen, so lassen sich immer wieder frühlingszeiten entdecken, gerade auch im gereifteren leben! ich denke, das ist gut und wichtig so.
wir kämen ja sonst aus der trauer über die "verlorene" jugend gar nicht mehr heraus....
im leben ist es nicht anders wie im blumen beet: tulpen gibt es nur im frühling, dafür blühen die rosen einen sommer lang.

lebenskunst besteht wohl genau darin, sich immer wieder "blumen" zu finden und dem verblühten nicht allzu lange nachzutrauern.
aber was rede ich da?
ich weiß, dass man hin und wieder ganz schön lange an etwas verflossenem hängen kann.....

und doch: glücklich machen kann uns nur die blumen, die heute blüht.

also augen auf: blumen säen - und finden!


liebe grüße an beide,
larin
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