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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
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Guten Morgen, liebe Ida
![]() offenbar "schwächelt" (?) mein Gedicht etwas im inhaltlichen Zusammenhang. Im Grunde genommen betraf meine Intention hier den "umgekehrten" Fall: Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
![]() Danke, dass du dich mit meinem "Liebeslyrik-Versuch" beschäftigt hast, und danke für deinen Kommentar dazu. (Sich intensiv mit einem Werk auseinander zu setzen ist für mich ebenfalls keine Selbstverständlichkeit. ![]() Liebe Grüße ![]() Stimme ![]() ---------------------------------------------------------------- Guten Morgen, lieber Thomas ![]() erlaube mir, deinen Kommentar hier als Ganzes einzufügen, um ihn zu beantworten: Zitat:
![]() Die erste Strophe beschreibt die neu gewonnene Freude. Das LI wirft einen Blick auf das LD und ist glücklich. Einfach nur deshalb, weil er/sie da ist. "Zum ersten Mal" soll sagen: Das LI war noch nie wirklich glücklich. Dieses Gefühl ist "neu", und wird als wunderschön empfunden. Die zweite Strophe ist ein Ausflug in die Vergangenheit, und beschreibt zugleich auch den "körperlichen" Aspekt der Liebe. "Feuer" und "Glut" stehen für Leidenschaft, eine Fähigkeit, die das LI "erloschen glaubte". Sie stehen also nicht für die "Sonne des Glücks", die im Gedicht die "nicht-körperliche" Liebe symbolisiert. Die Sonne ist natürlich auch eine Art "Feuer", nur anders, sehr viel "größer", das ist ein Hinweis auf die "Gewichtung". Die körperliche Leidenschaft, neu entfacht, ist sehr schön, etwas, das "wieder gefunden" wurde, aber nicht die "Hauptsache". (Man spricht ja auch von der "schönsten Nebensache der Welt"). In der dritten Strophe "verschmelzen" diese körperlichen und nicht-körperlichen Empfindungen gewissermaßen miteinander. Der "Blickaustausch" schließt den Kreis, das LD blickt das LI an, so wie das LI das LD in der ersten Strophe. Durch die Gewissheit der Erwiderung kann das LI Furcht und Zweifel "zurück lassen". Jetzt endlich fühlt er/sie sich frei, wagt es, zu lieben (auf "beiden Ebenen"). Neues Vertrauen wurde gefunden. Die Conclusio ist das "Aufatmen", die tiefe Befreiung des Inneren, und sie "gipfelt" in dem Grund dafür: Das LD ließ das LI nicht "im Stich" - er/sie "ist geblieben", und nicht wieder "fortgegangen" bzw. "verloren gegangen". Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen erklären. Solltest du allerdings immer noch denken, dass eine inhaltliche Umarbeitung der dritten Strophe notwendig wäre, dann werde ich es versuchen, und mittels einer Art "zweiten Fassung" dem Inhalt eine "andere" Richtung geben, die für evtl. Leser dann verständlicher ist. Danke, dass du dich mit meinem Gedicht so sorgfältig auseinander gesetzt hast. ![]() Liebe Grüße ![]() Stimme ![]() (P.S.: Ich erinnere an unseren PN-Austausch - siehst du, wie etwas "heraus gelesen" wird, das nicht "hinein gelegt" wurde? Du und Ida, ihr seid nicht "ich", von daher ... ![]() ![]()
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