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Alt 17.03.2009, 11:48   #1
Chavali
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Hallo eky,

darf ich auch eine Lanze brechen für die Vorschläge von Faldi und Medusa?
'Nach dem Meer' mag eine
Zitat:
Zitat von eky
etwas altmodische, aber keineswegs unrichtige Floskel,
sein, aber sie passt auch nach meinem Empfinden hier in diese Sprachmeodie gar nicht hinein.

Warum kannst du dich denn nicht erwärmen für die Formulierung: ...hin zum Meer?

Ansonsten habe ich noch diesen Vorschlag für die Stelle:

zeitlos strömend Richtung Meer,



Doch, ja, ein schönes Gedicht, wohlgesetzt und melodisch klingende Worte.

Mit Gruß,
katzi
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.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 17.03.2009, 13:04   #2
Erich Kykal
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@ Hi, katzi!

Ich kann mich deshalb nicht dafür erwärmen, weil ich mir alle 3 Versionen mehrmals laut vorgesagt habe und mir die meine immer noch am besten gefällt, sowohl von der Sprachmelodie her als auch vom Begriff selbst. Sorry, ist aber so.
Ich weiß, ich bin schwer zu belehren oder zu bekehren. Das ist keine Geringschätzung eurer Mühen oder Hybris. Die meisten Vorschläge finde ich einfach und schlicht nicht so gut wie das Original, und mein Gefühl entscheidet. Wenn meine Vorschläge nicht angenommen werden, bin ich deshalb auch nicht böse - das ist das gute Recht jeden Autors.
Also bitte nicht falsch verstehen.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 10.09.2009, 10:27   #3
Lena
Lyrische Träumerin
 
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Lieber Erich.

Heute erst habe ich dein feines Schätzchen entdeckt. Du weißt, das ich deine Werke durch die Bank alle liebe.

Deine außergewöhnlichen Zeilenumbrüche..die Bilder, die du mit leichter Sprache entstehen läßt, faszinieren mich sehr.

zeitlos strömend nach dem Meer, Auch ich bin über diesen Satz gestolpert.

..nach dem Meer, hört sich für mich falsch an..und strömend zu hart.

Du hast mich mit deiner leichten Art verwöhnt, und deshalb empfinde ich diesen Satz als nicht so schön.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich freue mich, das ich dieses Gedicht von dir lesen durfte.

Ägypten..ein Land, was wahrscheinlich immer nur in meiner Phantasie leben wird,..du hast es mir ein stückchen näher gebracht.

Liebe Grüße an dich

Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~


©auf alle meine Werke
............
Marion Baccarra
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Alt 11.09.2009, 09:14   #4
a.c.larin
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lieber erich,

WAHNSINN!
ich glaube dieses gedicht gefällt mir jetzt von all denen, du ich bisher von dir gelesen habe, am besten!

ich mag diese kurzen zeilen, die fast mit volksliedhafter einfachheit melodiös und leichtfüßig trotzdem sehr vielfältiges transportieren!
es liest sich rasch, es liest sich klangvoll, es liest sich auch beim dritten und vierten mal immer wieder ein wenig neu....

und das thema ist räselhaft und bilderreich, kultur und landschaft in ein bild verwoben, so, als würde sich der nil geheimnisvoll und magisch um jede einzelne strophe schlingen wollen......

ob ich mich jemals dahin wagen werde, um es mit eigenen augen zu betrachten? vorläufig denke ich noch: da ists mir zu heiß! - und lese lieber dein gedicht!

liebe grüße,
larin


ps: hab jetzt erst die anderen kommentare gelesen. komisch, dieses vieldiskutierte "nach" ist mir überhaupt nicht aufgefallen. aber vielleicht liegt es daran, dass ich es so lese, wie "ich habe sehnsucht nach dir - der nil strömt nach dem meer , weil das meer das langersehnte ziel seiner beschwerlichen reise ist! ich würds auch so lassen.
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (11.09.2009 um 09:21 Uhr)
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Alt 14.09.2009, 12:54   #5
Erich Kykal
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Hi, lena und larin!

Das "nach dem Meer" ist eine recht alte Form, verkürzt aus "nach dem Meer hin",
und heute nicht mehr so geläufig. Hat aber alles seine Ordnung damit.
Warum allerdings ausgerechnet ein Wort wie "strömend" HART klingen soll, ist für mich wenig nachvollziehbar.

Zum Thema:
Mein Gedicht, entstanden aus einer recht emotionalen Stimmung, beschreibt eher das "alte" Ägypten,wie es in unseren nachgeborenen Augen lebt, nicht die heutige Touristenfalle. Natürlich war es auch früher sicher anders, aber zumindest war für die damaligen Menschen alles voller Magie - von daher passt es wieder.

Vielen Dank für eure lobenden und begeisterten Beiträge! Heute, am ersten Schultag, kann ich etwas Aufmunterung durchaus gebrauchen.

LG, eKy
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Alt 14.09.2009, 14:49   #6
Louis Lazar
ComMODa
 
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Hallo,

Ich stehe sprachlos vor deinem Werke und kann nur wiederholen,
was andere schon gesagt:

Zitat:
WAHNSINN!

Liebe Grüsse.


EDIT: (Angefügt, nachdem ich meine Sprache wieder gefunden hatte.) - "Nach dem Meer" klingt in meinen Ohren wunderbar. Eine Änderung wäre der Stimmung, meinem Erachten nach, abträglich.

Geändert von Louis Lazar (14.09.2009 um 19:54 Uhr)
Louis Lazar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2009, 08:53   #7
Erich Kykal
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Hi, Louis!

Vielen Dank für deine promte vollmundige "Aufmunterung"!
Entstanden ist dieses Gedicht nach Genuss einer Doku im Fernsehen, die das "alte" Ägypten und die dazugehörige Götterwelt schilderte.
Und keine Sorge - das bleibt schon alles so, wie's ist.

LG, eKy
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Alt 16.09.2009, 09:59   #8
Leier
gesperrte Senorissima
 
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Lieber Erich Kykal,

ich schließe mich Lazar an, was sonst?
Nach ist in meinen Augen die bessere Wendung. Hat der olle Goethe auch oft genommen!

Lieben und
bewundernden
Gruß
von
cyparis
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Alt 18.09.2009, 09:09   #9
Erich Kykal
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Ich finde es ausgesprochen bedauerlich, dass viele alte oder ältere Wendungen jüngeren Generationen scheinbar gar nicht mehr geläufig sind oder in deren Ohren "sonderbar" klingen! Wieviel Reichhaltigkeit unseres Sprachschatzes geht da verloren!
Gerade in der Lyrik, wo man dankbar für jede Abwechslung ist, um sprachliche Wiederholungen vermeiden zu können, ist dies ein nicht zu unterschätzendes Manko.

LG, eKy
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Geändert von Erich Kykal (20.09.2017 um 09:51 Uhr)
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2009, 09:19   #10
Leier
gesperrte Senorissima
 
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Lieber Erich Kykal,

war das eine Replik auf m e i n e n Kommentar?

Fragenden Gruß
von
cyparis
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