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Am Lagerfeuer Smalltalk und ungezwungene Gespräche

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Alt 22.09.2011, 21:08   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Liebe Dana,

au ja, lass uns über unsere Chefs ablästern.

Du hattest ja dann heute wenigstens was zu lachen.
Bei mir war des etwas anders:

Nur kurz war heut mein Chef zu sehen,
er sagte bloß: "Bis morgen!"
und ließ mich einfach da so stehen
mit allen meinen Sorgen.

Ansonsten lass uns schweigen...


Liebe Grüße

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 08.10.2011, 19:48   #2
Stimme der Zeit
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Hallo, alle zusammen,

ich schätze, es wird irgendwie Zeit für ein neues Thema am Lagerfeuer, denn hier glimmt ja nur noch ein kleines Holzstückchen, das beinahe ein Forenspiel ist. *Holz nachleg, Feuer schür*

Ich habe mir den Inhalt meines Kopfes (doch, doch, da ist was drin!) fürchterlich zergrübelt, zerdacht, verrenkt und verknotet, und – mir fiel tatsächlich etwas ein! Heureka, auch ohne Badewanne!

Das Thema bietet sich an, gerade weil er sich dieses Jahr besonders viel Zeit ließ.

Der Herbst! Was gefällt jedem von euch persönlich am besten an dieser Jahreszeit? Was gefällt euch gar nicht?

Ich fange mal an:

Für mich ist der Herbst keine trübsinnige Zeit, auch in regenreicheren Jahren, in denen das Wetter kühler und nasser ist als dieses Jahr. (Trübe finde ich den Übergang vom Herbst in den Winter – alles ist kahl, dunkel, kalt, farblos und nass.)

Mir gefällt der Herbst als Allergikerin schon deshalb, weil ich gegen keine spätblühenden Pflanzen allergisch bin und so ganz unbeschwert im Park spazieren gehen kann. Besonders schön sind die bunten Laubfarben überall; der eine Baum ist noch hell-, ein anderer dunkelgrün; sein Nachbar leuchtet gelb, der nächste orange und wieder ein anderer leuchtend rot. Dazu noch das Braun des trockenen Laubs. Das Ganze natürlich auch „bunt gemischt“ in allen denkbaren Schattierungen. Einfach toll, diese Farbenpracht!

Als Kind sammelte ich bunte Blätter, je größer, desto besser und presste sie unter einem enormen Bücherstapel. Danach klebte ich sie in ein Album (leider „zerbröselten“ sie irgendwann und als Erwachsene stellte ich eines Tages fest, dass ich das Album einfach nicht mehr hatte – keine Ahnung, wo oder wann es „verloren ging“).

Kastanienbasteln! Zuerst ich selbst als Kind und dann wieder mit meiner Tochter. Es macht mir immer noch Spaß, nur meiner (erwachsenen) Tochter mittlerweile nicht mehr. Na ja, mir bleibt ja die Hoffnung auf Enkel ...

Keine Stechmücken mehr, die mich besonders gerne mögen; keine Wespen, die ich überhaupt nicht mag, ich bin im Leben schon zu oft gestochen worden. Die Herbstluft ist angenehmer zu atmen, wenn die schwül-warme Sommerzeit vorüber ist.

Und der kulinarische Aspekt? Nüsse, Nüsse und noch mal Nüsse – ich bin ein hemmungsloser „Nuss-Freak“, frisch vom Baum, getrocknet, geröstet –Leckerschmecker! Äpfel, Birnen und Trauben aus der Region, mjam. Nicht zu vergessen mein Lieblingsobst: Zwetschgen (nicht zu verwechseln mit Pflaumen).

Wie schön ist es, mit einer großen Tasse heißen Tees ausgestattet aus dem Fenster zu schauen, wenn es draußen regnet und der Sturmwind um das Haus pfeift.

Was mag ich nicht am Herbst? Bei so einem Wetter nach draußen gehen zu müssen ... Nur die wirklich „grauen“ Regentage, wenn es richtig schüttet und man trotz Regenschirm schon nach wenigen Metern durchnässt ist, da Sturmböen das Ihrige tun, können mir den Herbst ein wenig „verleiden“. Das ist für mich auch immer „Erkältungswetter“.

Jetzt würde mich interessieren, was ihr so über den Herbst denkt!

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 21.10.2011, 20:03   #3
a.c.larin
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alle denken so intensiv, doch keiner sagt etwas.....

1)also mir gefällt am herbst: kachelofen einheizen und ins knisternde feuerchen gucken.....

2)heißen tee schlürfen und absolut nicht rausgehen, wenn der wind ums haus pfeift....

3)einen nachmittag mit einem guten buch auf der bank verpennen....

was ich nicht mag? weiß ich nicht - denn sobald ich mich unbehaglich zu fühlen beginne, fange ich sofort wieder bei punkt 1 an.....

liebe grüße,
larin
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Alt 21.10.2011, 20:28   #4
Dana
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Hallo zusammen,

mir gefällt der Herbst am besten, wenn er bis Mitte November sommerlich warm bleibt und am Herbst eigentlich nur die Ferien.

Nächstes Thema!

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
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Alt 03.11.2011, 06:52   #5
Stimme der Zeit
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*Holz nachleg, Feuer schür*

Hallo zusammen,

mir kam beim Lesen ein Gedanke, bei dem mich die Ansichten darüber wirklich interessieren würden.

Ob nun bei den "Großen" oder "Kleinen", bei den Dichtern der "Klassik" oder der "Moderne", es werden häufig "verschlüsselte" oder "versteckte" Botschaften in Gedichte "verpackt". Dazu kommt noch, dass sich Gedichte in manchen Fällen auch "mehrfach" deuten bzw. verstehen lassen (ich "baue" das selbst auch gerne "mit ein", wenn auch nicht in jedem Werk).

Allerdings gibt es Gedichte (unabhängig von deren "Qualität" oder dem Namen dessen, der sie geschrieben hat) bei denen "Hintergründe" mit "hineingeschrieben" werden, die ein hohes Maß an literarischer Bildung voraussetzen.

Tatsache ist, dass zum Einen dieses "Bildungsmaß" naturgegeben bei Lesern stark variiert und zum Anderen ist es auch so, dass dabei unwillkürlich persönliche Interessen mit ins Spiel kommen - was sowohl für den Autor als auch für den Leser gilt.

Worauf will ich hinaus? Es gibt Werke, die meiner Meinung nach "sehr kryptisch" sind. Achtung: Damit will ich nicht behaupten, dass nur "einfach gestrickte, leicht verständliche" Gedichte geschrieben werden sollten, nein, ich möchte hier zunächst überhaupt nicht "werten", sondern einfach die "Frage" an sich in den Raum stellen.

Ich finde die Problematik äußerst komplex, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Warum liegt einem Dichter daran, seine Werke auf komplizierte Art zu verschlüsseln, indem er "verlangt", dass jemand z. B. die Edda gelesen hat oder Platon? Möchte er Leser ein wenig "anschieben", damit sie sich "weiter bilden"? Möchte er zeigen, was er alles "weiß"?

Wo liegt die "Grenze", gibt es eine und was sind/waren die Motive des Verfassers? Möchte er den Lesern etwas "geben" oder dient es der Selbstdarstellung? Mich würden hier Meinungen sehr interessieren, aber ich verzichte bewusst auf Beispiele, denn es geht mir nicht um konkrete Personen (lebend oder nicht).

Ich frage mich, ob ein Gedicht "Sinn" besitzt, wenn es vom größten Teil der Leserschaft nicht mehr verstanden werden kann. Ist es "zu viel", wenn eigentlich ein Äquivalent des Steins von Rosette/Rosetta dazu gehörte, um es einem Leser zu ermöglichen, die "Hieroglyphen" zu entschlüsseln?

Und die "andere Seite": Sollte ein Dichter überhaupt "Rücksicht nehmen" und zumindest einen Teil seiner Werke anderen auf eine "leichter verständliche" Art zugängig machen oder sollte er in jedem Fall so schreiben, wie er möchte - mal ganz unabhängig von seinem Motiv betrachtet.

Jedenfalls würde ich mir eine Diskussion darüber wünschen, denn - beziehe ich das hier von mir Geschriebene auf Lyrikforen, dann sind es meist die "schwer(er) verständlichen" Werke, die unkommentiert "unterzugehen" pflegen. (Hier auf Gedichte-Eiland ist es eher nicht so, aber ich stellte eine "generelle Tendenz" dazu fest.)

Das "Grundproblem" meiner Überlegungen ist: Ein Dichter schreibt, um "jemanden" zu erreichen. Dafür muss er aber auch verstanden werden. Nehme ich dann noch den (leider) immer niedriger werdenden "Stand der Allgemeinbildung" (von "höherer" Bildung spreche ich gar nicht, denn diese besitze ich auch nicht) hinzu, macht es die "Sache" schwierig ...

Was meint ihr?

Liebe Grüße

Stimme

P. S.: Alle Links führen zu Wikipedia, nur zur Information.
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Geändert von Stimme der Zeit (03.11.2011 um 07:25 Uhr) Grund: Kleine Ergänzung.
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Alt 06.11.2011, 00:50   #6
Dana
Slawische Seele
 
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Liebe Stimme,

ich denke, das ist ein sehr gutes "Lagerfeuerthema".

Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit
Wo liegt die "Grenze", gibt es eine und was sind/waren die Motive des Verfassers? Möchte er den Lesern etwas "geben" oder dient es der Selbstdarstellung? Mich würden hier Meinungen sehr interessieren, aber ich verzichte bewusst auf Beispiele, denn es geht mir nicht um konkrete Personen (lebend oder nicht).
Ich habe nur eine Stelle herauskopiert und muss mich erst sortieren, um zu antworten.

Wichtig und schön wäre, wenn sich möglichst viele dazu äußerten.

Wir betonen meist die Liebe zur Lyrik, wenn wir in Foren eigene Gedichte posten. Die Motivation scheint eindeutig und ist es doch nicht, wenn man sich ein wenig im Forensein auskennt.
Abgesehen von einer Bewertung der Gedichte, die unterschiedlich ausfallen darf und soll, ist der Umgang der "Berufenen" unter einander oft abschreckend.
Liest und glaubt man Biographien über die Altmeister, gingen die auch nicht gerade zimperlich mit einander um. Erst recht nicht die Kritiker, die oft über "Sein und Nichsein" entschieden haben.

Ich glaube es mangelt haupsächlich an Ehrlichkeit. Das unterstelle ich nicht den anderen. Ich habe mich selbst dabei erwischt. Darum schreibe in weiter in der "Ichbeispielform".

Z.B.:
Ich schreibe mir etwas von der Seele und ernte statt eines "Beifalls" tiefstes Mitgefühl und bekomme Ratschläge für eine Lösung des Problems, der Traurigkeit oder des Mißgeschicks.
Ich fühle mich "entlarvt" und berufe mich sofort darauf, das lyr. Ich nicht mit dem Autor gleich zu setzen.

Lasse ich alles Persönliche bewusst aus und mache eine "Lehre oder Moral" daraus, kommt sofort das Missfallen des erhobenen Zeigefingers.
D. h. ich werde selbst in der Motivation "beschnitten" und hüte mich, mir treu zu bleiben.
Bei den "Altmeistern" hat man damit kein Problem mehr. Man liest ihre Gedichte und entscheidet für sich, ob es anspricht, gefällt oder lyrisch wertvoll ist.
Den unterschiedlichen Geschmack in der Beurteilung erkennt man schon in der Rubrik der Lieblingsgedichte.

Bei den "Altmeistern" sucht man sich seinen "Liebling" aus und kann es kundtun.

Ist man lebendig und stellt sich vor/dar, muss man mit Kritiken leben.
Fallen sie positiv aus, ist die Welt in Ordnung - zunächst. Mit der Zeit hat man selbst viel gelesen, geschrieben und kann sehr wohl unterscheiden, ob man beständig nur freundlich behandelt wird, weil eh nichts zu wollen ist, oder ob man sich tatsächlich zum "Dichter" entwickelt hat. Die gegebene "Eitelkeit" darf man dabei nicht unterschätzen.

Bei der Dichtung spricht man von der schönen Kunst. Schon bei "Kunst" gehen die Meinungen weit auseinander. Die Schönheit hatte schon Kriege zur Folge.


Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit
Ich finde die Problematik äußerst komplex, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle. Warum liegt einem Dichter daran, seine Werke auf komplizierte Art zu verschlüsseln, indem er "verlangt", dass jemand z. B. die Edda gelesen hat oder Platon? Möchte er Leser ein wenig "anschieben", damit sie sich "weiter bilden"? Möchte er zeigen, was er alles "weiß"?
Manchmal bin ich richtig froh über "komplizierte, verschlüsselte Texte", weil ich per Google dazu lerne. Es fällt mir nicht schwer, das offen zu gestehen.
Gibt aber jemand beständig seine "hohe Bildung" preis und spricht mir deshalb ein Verständnis für seine Lyrik ab, dann sprechen wir nicht mehr über eine gemeinsame Liebe zur Lyrik, sondern über seine Bedingungen zur Lyrik.
Das ist aber auch nur relativ. Denn ich bestehe auf Einhalten der Rechtschreibung - während der andere Dichter meint, es käme nur auf den Inhalt an.

Fazit: Dichtung ist entweder Berufung oder Hobby. Etwas, was mir kein anderer nehmen kann. Er kann mir mit konstruktiver Kritik helfen oder mich mit einem Lob anspornen. Die Liebe zur Dichtung kann mir niemand nehmen.
Was jeder können sollte, ist ein entsprechender Umgangston.

Man nehme zwei Liebende. Sie lassen sich von niemanden sagen, sie passten nicht zu einander, wenn sie wahrhaft Liebende sind. Sie werden es bleiben, selbst wenn sich die ganz Welt gegen sie verschwört.

Liebe Stimme,
du hast so viel angesprochen. Ich weiß gar nicht, ob ich auf alles eingegangen bin.
Ich lege etwas Holz nach und lausche.

LG
Dana
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Alt 06.11.2011, 21:58   #7
Stimme der Zeit
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Liebe Dana,

nun, leider scheint das Interesse an diesem Thema nicht sehr groß zu sein - oder es hat sich bisher noch niemand beim Lesen hierher "verirrt". Leider wird das Lagerfeuer recht wenig frequentiert, das finde ich eigentlich schade, da wir hier sowohl diskutieren, über "Gott und die Welt" sprechen als auch einfach nur gemütlich "klönen" können.

Aber, wie dem auch sei, ich habe deine Antwort sehr interessiert gelesen.

Zitat:
Wir betonen meist die Liebe zur Lyrik, wenn wir in Foren eigene Gedichte posten. Die Motivation scheint eindeutig und ist es doch nicht, wenn man sich ein wenig im Forensein auskennt.
Abgesehen von einer Bewertung der Gedichte, die unterschiedlich ausfallen darf und soll, ist der Umgang der "Berufenen" unter einander oft abschreckend.
Liest und glaubt man Biographien über die Altmeister, gingen die auch nicht gerade zimperlich mit einander um. Erst recht nicht die Kritiker, die oft über "Sein und Nichsein" entschieden haben.

Ich glaube es mangelt haupsächlich an Ehrlichkeit. Das unterstelle ich nicht den anderen. Ich habe mich selbst dabei erwischt. Darum schreibe in weiter in der "Ichbeispielform".
Liebe Dana, mangelt es denn wirklich "hauptsächlich" an Ehrlichkeit? Ich denke, das kommt darauf an wem gegenüber wir ehrlich sein sollten: Uns selbst oder anderen gegenüber? Bestenfalls beiden, aber darin liegt auch die Schwierigkeit. Ich benutzte jetzt, bewusst deinem Beispiel folgend, die Ich-Form.

Ich weiß, dass ich mir selbst gegenüber unmöglich immer ehrlich bin, denn ich sehe in mir zwangsläufig, es ist gar nicht anders möglich, "meine Vorstellung von mir" - und diese ist dadurch bedingt subjektiv. Daher sehe ich mich sicher in vielen Bereichen anders, als ein Betrachter von "Außen". Ehrlichkeit ist ein weites Feld, und ich bemühe mich sehr, mir selbst und anderen gegenüber so ehrlich zu sein, wie ich kann. Dass das keine 100% sein können, ist mir leider auch klar. Denn "schonungslose Ehrlichkeit" kann auch sehr verletzend sein! Nehmen wir an, meine Tochter kommt zu mir, und trägt eine neue Jacke. Sie strahlt mich an und sagt: "Mama, ich habe mir diese Jacke gekauft. Ist sie nicht einfach toll?" Was sage ich nun, wenn ich sie einfach scheußlich finde? Soll ich ihr gegenüber dann "absolut ehrlich" sein und ihr "knallhart" sagen: "Das Ding ist ja grauenhaft, ich finde die Jacke scheußlich und sie steht dir überhaupt nicht, die Farbe beißt sich total mit deiner Haut- und Haarfarbe!" Liebe Dana, ich versuche in solchen Fällen, eine Lüge zu vermeiden, das tue ich in solchen Fällen immer. Dann hilft aber nur "elegantes Ausweichen". Z. B. könnte ich fragen, wo sie sie gekauft hat, wie viel sie gekostet hat und ihr mitteilen, dass ich schon bemerkt hätte, dass solche Jacken jetzt groß in Mode sind u.s.w., u.s.f. Meistens gelingt es mir, und sie bemerkt gar nicht, dass ich eine direkte Antwort "vermieden" habe. Ich bringe es aber meistens "nicht übers Herz", jemandem offen ins Gesicht zu sagen, was ich denke; nicht, wenn ich Gefahr laufe, den anderen zu verletzen. Da ist bei mir die "Grenze". Aber was ich wirklich nicht tue, und wenn es mir auch zum Nachteil gereicht, das ist: Lügen um meines persönlichen Vorteils willen! Das verabscheue ich zutiefst, bei mir selbst und bei anderen, und ich möchte auch weiterhin getrost in den Spiegel sehen können. Da liegt meine "andere Grenze".

Warum also poste ich meine Gedichte im Forum? Anfangs waren Lyrikforen für mich etwas völlig Neues, ich wusste zuvor nicht, dass es sie gibt - ungelogen. Zunächst las ich mehrere Wochen lang, versuchte, erst mal herauszufinden, wie die Software funktioniert. Als ich die geposteten Gedichte las, dachte ich mir: Da gibt es alles, jede Art. Bin ich eigentlich gut oder sind meine Gedichte "grottenschlecht"? Habe ich eigentlich "Talent" oder sollte ich lieber Pullover stricken? Ja, ich wollte wissen, ob mein "Geschreibsel" jemandem gefällt. Nein, es gefiel nicht sehr, was ich heute sehr gut verstehe. Endlos lang, zig Wiederholungen, metrisches Chaos und eine Inversion nach der anderen. Ich werfe die Flinte aber nicht gleich ins Korn, also fing ich an, in den "alten Fäden" zu lesen, da gab es viele "Anleitungen" für "Schreibanfänger". Und dabei ist es "passiert". Dort gab es Verweise auf klassische Dichter, also begann ich, auch im Web mehr und mehr "klassische Werke" zu lesen - und war verzaubert, hingerissen und danach schwer am Schlucken. Würde ich es überhaupt je schaffen, so etwas Wunderschönes zu schreiben?

Da begann ich zu arbeiten, und zwar ernsthaft. Ich sah meine "Erstlinge" fast als "Beleidigung" der Dichtkunst an, und ich wusste: Wenigstens "gut" müssen meine Werke werden, ansonsten höre ich auf. Ich habe erst hier auf dem Eiland damit begonnen, meine Werke als Gedichte zu bezeichnen und mich selbst als Dichterin zu sehen, denn zuvor war beides nicht der Fall! Auch heute noch bin ich mit keinem meiner Gedichte wirklich zufrieden, ich denke immer, sie könnten sicher noch besser sein - deshalb lerne und übe ich weiter. Und ich brauche die Lyrikforen, denn wie soll ich selbst meine Gedichte beurteilen? Dafür brauche ich Rückmeldungen, denn ich möchte mich weiterentwickeln, immer noch besser werden, denn - und das ist "meine" Wahrheit - für mich ist Lyrik die "ganz große Leidenschaft", sie ist "das Eine", wonach ich mein ganzes bisheriges Leben lang gesucht habe und nein, für mich ist das kein Hobby. Ich nehme die Lyrik sehr, sehr ernst.

Zitat:
Ich schreibe mir etwas von der Seele und ernte statt eines "Beifalls" tiefstes Mitgefühl und bekomme Ratschläge für eine Lösung des Problems, der Traurigkeit oder des Mißgeschicks.
Ich fühle mich "entlarvt" und berufe mich sofort darauf, das lyr. Ich nicht mit dem Autor gleich zu setzen.
Liebe Dana, ich differenziere hier stärker als du. In meine Werke fließen natürlich auch meine Erlebnisse und Erfahrungen mit hinein, das ist ja gar nicht anders möglich. In dem von dir geschilderten Fall lächle ich dann ein wenig und bedanke mich freundlich beim jeweiligen Kommentator. Wichtig ist, dass ich weiß, dass ich nicht das LI bin. Da ich, abgesehen von wenigen Ausnahmen, ohnehin lernen musste, dass meine Gedichte in vielen Fällen sowieso nur teilweise oder auch ganz falsch verstanden werden. Da hilft einfach Gelassenheit. Wie ich schon einmal sagte: Mich muss man beleidigen, ganz konkret, um mich zu treffen - oder mich anlügen ...

Zitat:
Lasse ich alles Persönliche bewusst aus und mache eine "Lehre oder Moral" daraus, kommt sofort das Missfallen des erhobenen Zeigefingers.
D. h. ich werde selbst in der Motivation "beschnitten" und hüte mich, mir treu zu bleiben.
Bei den "Altmeistern" hat man damit kein Problem mehr. Man liest ihre Gedichte und entscheidet für sich, ob es anspricht, gefällt oder lyrisch wertvoll ist.
Ach ja, du sprichst hier ein wahres Wort gelassen aus. Ich versuche, zu helfen, wenn ich etwas weiß, möchte ich es gerne weitergeben, denn ich sehe ein Gedicht, das Fehler hat - und das nach deren Korrektur viel besser sein könnte. Aber natürlich ist das dann nur der erhobene Zeigefinger, und ich will ja nur angeben. *Seufz* Daher beschränken sich meine Textrezensionen auf eine bestimmte Anzahl von Personen. Mal im Ernst: Wenn meine Motive Angabe und Selbstdarstellung wären, dann könnte ich es mir wesentlich leichter machen und einen 5-10-Minuten-Verriss schreiben, anstatt eine, manchmal sogar zwei und mehr Stunden mit einem Kommentar und dessen Ausformulierung zuzubringen.

In anderen Fällen schreibe ich höfliche "Blümchenkommentare". Aber auch da lüge ich nicht - ich picke mir die "Rosinen" heraus (selbst im schlechtesten Werk finden sich solche), halte mich daran fest und ansonsten lasse ich das meiste ungesagt. Ich schweige, anstatt zu lügen.

Keine Sorge, liebe Dana, wenn wir Forendichter mal alle tot sind, werden unsere Werke sicher sehr positiv betrachtet!

Zitat:
Den unterschiedlichen Geschmack in der Beurteilung erkennt man schon in der Rubrik der Lieblingsgedichte.

Bei den "Altmeistern" sucht man sich seinen "Liebling" aus und kann es kundtun.
Das ist eben auch so eine Sache. Alle ist eine "Geschmacksfrage". Ich habe natürlich auch "meinen Liebling", Christian Morgenstern.

Zitat:
Ist man lebendig und stellt sich vor/dar, muss man mit Kritiken leben.
Fallen sie positiv aus, ist die Welt in Ordnung - zunächst. Mit der Zeit hat man selbst viel gelesen, geschrieben und kann sehr wohl unterscheiden, ob man beständig nur freundlich behandelt wird, weil eh nichts zu wollen ist, oder ob man sich tatsächlich zum "Dichter" entwickelt hat. Die gegebene "Eitelkeit" darf man dabei nicht unterschätzen.
Liebe Dana, meine Gedichte wurden teilweise wirklich in den sprichwörtlichen "Boden gestampft", ich war anfangs sehr harten Kritiken ausgesetzt. Aber für mich ist das ein Ansporn, denn ich übersetze das mit: Das war gar nix. Also streng dich an, lerne, mach es besser! Und genau das tat ich und tue es immer noch. Womit ich sehr schlecht umgehen kann, das ist Lob. Das liegt aber an meinem "Vorleben", ich bin das nicht gewohnt, und abgesehen von der Verlegenheit, die ein Lob bei mir auslöst, fühle ich mich immer ein wenig "befremdet", denn ich zweifle immer daran, ob ich es auch wirklich "verdiene" oder es nur "Gefälligkeit" oder "Freundlichkeit" ist. Das wird bei mir wohl auch nie anders werden - ich hatte nie Gelegenheit, mir etwas auf mich einzubilden. (Offen gesagt, jetzt möchte ich das auch nicht mehr lernen.) Stimmt, ein Lob ist schön, aber ich schätze jeden Hinweis auf Fehler, ja tatsächlich, eigentlich mehr, denn daraus kann ich lernen.

Zitat:
Bei der Dichtung spricht man von der schönen Kunst. Schon bei "Kunst" gehen die Meinungen weit auseinander. Die Schönheit hatte schon Kriege zur Folge.
Jede Form der Kunst ist schön. Allerdings bin ich eine Anhängerin der Regel: Kunst kommt von Können, nicht von Wollen, sonst hieße sie Wunst.

Und ja, die Schönheit führte schon zu Kriegen, man denke nur an die schöne Helena, das "Paradebeispiel" ... Wobei ich persönlich aber immer überzeugt war, dass Helena keine Schuld traf - was konnte sie denn für ihre Schönheit? Nein, Paris war hier ein Schuft, und Menelaos noch mehr. Ich bezweifle, ob es ihm wirklich um seine Frau ging, und ob dessen Bruder Agamemnon darin nicht nur einen passenden Grund sah, Troja endlich angreifen zu können. Und na ja, es ist ja auch überhaupt nicht sicher, ob es Helena überhaupt gab. Schließlich handelt es sich um antike Mythologie. Was nervt, ist die Tatsache, dass Männer machtgierig sind und der Frau die Schuld in die Schuhe geschoben wird.

Zitat:
Manchmal bin ich richtig froh über "komplizierte, verschlüsselte Texte", weil ich per Google dazu lerne. Es fällt mir nicht schwer, das offen zu gestehen.
Gibt aber jemand beständig seine "hohe Bildung" preis und spricht mir deshalb ein Verständnis für seine Lyrik ab, dann sprechen wir nicht mehr über eine gemeinsame Liebe zur Lyrik, sondern über seine Bedingungen zur Lyrik.
Das ist aber auch nur relativ. Denn ich bestehe auf Einhalten der Rechtschreibung - während der andere Dichter meint, es käme nur auf den Inhalt an.
Das fällt mir auch nicht schwer, ich nutze ebenfalls sehr gerne die Suchmaschine, wenn ich auf einen mir bislang unbekannten Begriff stoße. Manchmal findet sich dabei sogar etwas ganz Besonderes, das freut mich dann immer sehr.

Ich habe versucht, mit meinen Fragen ganz bewusst keinen Standpunkt einzunehmen, sondern alles "offen" zu lassen. Ich baue manchmal auch etwas in meine Gedichte ein, wie z. B. in meinem Antwortgedicht an Faldi zwei Pflanzennamen und die Geschichte der Haimonskinder. Allerdings gehe ich selten so weit, bei ihm weiß ich, dass er a) das richtig auffasst und b) darin keine "Angabe" von mir sieht. Schließlich habe ich gerade von ihm sehr viel über Rhetorik gelernt, über lyrische Werke und über Philosophie. In meinen Postings dagegen versuche ich schon, nicht zu viele unbekannte Begriffe zu verwenden, da ich das von dir angesprochene "Problem" gerne vermeiden möchte. Ich sage aber auch ganz ehrlich: Wenn jemand sich weigert, auch nur die elementarsten Grundregeln der Rechtschreibung einzuhalten, dann bin ich mir sicher, dass es sich um einen Fall von "Seht her, ich bin's" und nicht um ein echtes Interesse an Lyrik handelt.

Zitat:
Fazit: Dichtung ist entweder Berufung oder Hobby. Etwas, was mir kein anderer nehmen kann. Er kann mir mit konstruktiver Kritik helfen oder mich mit einem Lob anspornen. Die Liebe zur Dichtung kann mir niemand nehmen.
Was jeder können sollte, ist ein entsprechender Umgangston.
Da sprichst du etwas sehr Wichtiges an. Ich habe noch nie einen "Verriss" geschrieben, und ich habe auch nicht vor, das je zu tun. Das diente nur der Befriedigung meines eigenen Egos, es erfüllte keinen Zweck. Dazu liebe ich die Dichtung auch viel zu sehr, und eines vergesse ich nie: Ich diene ihr - nicht sie mir.

Zitat:
Man nehme zwei Liebende. Sie lassen sich von niemanden sagen, sie passten nicht zu einander, wenn sie wahrhaft Liebende sind. Sie werden es bleiben, selbst wenn sich die ganz Welt gegen sie verschwört.
Ja. Mag man uns belächeln, verspotten oder bemitleiden, die Liebe zur Lyrik wird bleiben - wenn es Liebe ist.

Jetzt bleibe ich gerne bei dir am Feuer sitzen, lege auch noch ein wenig Holz nach, halte eine Kanne Tee warm und warte, ob sich noch jemand dazusetzen möchte.

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 02.12.2011, 16:50   #8
a.c.larin
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hallo dana, hallo stimme der zeit,

ich setz mich mal zu euch ans feuer und mache das kleeblatt komplett.
ihr habt bereits so vieles übers dichten räsoniert, ich weiß gar nicht, ob mir dazu noch wesentlich neues einfällt.

aber ich schwafel halt mal munter drauflos, zb. über die "ehrlichkeit".

ich würde es eher: die diskrepanz von "selbstbild und fremdbild" nennen.
klar sieht man sich selbst nicht in allem so wie einen die anderen wahrnehmen!
das hat für mich nichts mit unehrlichkeit zu tun - nur mit einer frage des standortes.
dass man das dichten "erlernen" kann (und ich glaube, manche tun das wirklich) erfüllt mich mit staunen und ver- bzw bewunderung.
also, ich glaube ganz ehrlich: ich könnts nicht.

ich halte mich aber auch nicht für einen dichter.
ich schreibe bloß gedichte, hab das immer schon getan.
seit ich via internet die möglichkeit habe, sie unmittelbar zu kommunizieren nur umso lieber und umso öfter.

warum?
das ist eine gute frage!
die treffendste antwort nach dem motiv für "kunst" scheint mir jene zu sein, die einmal daniel düsentrieb ( der geniale erfinder) einem kleinen vögelchen entlockte auf die frage: "vogel, warum sitzt du auf dem baum und singst?"

er musste es zu diesem zweck an einen lügendetektor anhängen. der vogel entwischte ihm aber immer und immer wieder( und der arme daniel geriet auf der vogeljagd in alle möglichen bedrängnisse und notlagen ), schließlich konnte er des federviehs aber doch habhaft werden.
und dann sagte das solcherart wissenschaftlich erforschte vögelchen auf die frage:

vogel, warum sitzt du auf dem baum und singst?

folgendes:

"vielleicht bin ich beglückt, vielleicht bin ich bedrückt, vielleicht auch ein bisschen verrückt!"

dem ist aus meiner sicht, was das dichten und das schreiben in foren an
anbetrifft, eigentlich nichts hinzuzufügen!

so , ich leg jetzt mal ein wenig holz nach und dann mache ich tee für uns alle....


lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2012, 21:03   #9
Dana
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Hallo Lagerfeueristen,

Feuer gab es, Tee gab es und ein paar Worte wurden gewechselt.

Inzwischen hat die Flut alles mitgenommen, auch unsere Spuren.

Ich stelle jetzt mal ein Fähnchen in den Wind und fange an zu kokeln. So lange ich allein bin, denke ich laut:

Alle sagen, dass Politiker lügen, dass Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer wie Sklaven behandeln, dass der "kleine Mann" für alles zahlen muss.

Doch diese ALLE sind wir, die absolute Mehrheit! Ohne uns könnten die das alles nicht machen. Rechnerisch gesehen schon, oder?
Und doch funktioniert es so, wie es ist, so wie wir es nicht mögen - warum?

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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
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(Frederike Frei)
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Alt 02.11.2012, 22:38   #10
Chavali
ADäquat
 
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Zitat:
...
Und doch funktioniert es so, wie es ist, so wie wir es nicht mögen - warum?
...weil wir alle zu bequem sind.
Weil es uns trotzdem noch zu gut geht.
Weil wir die Deutschen sind, die sich nix trauen, weil sie fürchten, angefeindet zu werden.
Weil keiner den Vorreiter spielen will oder kann aus den og. Gründen.
Weil wir ein (verdammtes dummes) Volk sind!

Weil...
Weil......
Weil.........

Es gäbe soviel Gründe zu nennen, liebe Dana

Aber erst mal setz ich mich dazu und habe eine Buddel Rum im Gepäck.
Schließlich ist es jetzt schon so kalt, dass man einen steifen Grog vertragen kann
Habe dein Fähnchen von weitem gesehen und wollte dich nicht allein am Lagerfeuer sitzen lassen,
wenn auch jetzt eine Menge Wildschweine unterwegs sind, die uns den Abend verderben könnten...

So, komm, gib dein Glas, denn Rum muss, Zucker kann, Wasser ist nicht nötig,
wie mein Vater schon immer sagte...

Zum Wohl, salute, skol, santé - trinken wir auf die Liebe, denn sie ist das einzige,
wofür es sich zu leben lohnt.





__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (02.11.2012 um 22:42 Uhr)
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