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Erfahrener Eiland-Dichter
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![]() hi chavilein,,
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© Bilder by ginton Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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#2 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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![]() hi ginnie,
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. © auf alle meine Texte
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#3 |
Von Raben umkreist
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.051
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Hallo Chavali,
für mich eindeutig ein Traum, irreal, surrealistisch und voller Gegensätze. Der Mond in seiner vorgegebenen Bahn zeugt von sich regelmäßig wiederholenden Träumen, aber auch von seiner enormen Wirkung auf unser Unbewusstes und unser inneres Gefühlsmobile. Der Satyr, als Traumgestalt, ist ebenso anziehend wie abstoßend zugleich und steht hier vielleicht für etwas Unmenschliches bzw. im Verborgenen Schlummerndes. Die Metapher des "nahenden Krieges" erschließt sich mir nicht so ganz, eventuell der normale Alltag oder aber eine Störung im zwischenmenschlichen Bereich. Dein Gedicht habe ich mit viel Interesse gelesen. Liebe Grüße Ragnar
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
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#4 | |||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, liebe Chavi,
auch ohne die vorhergehenden Kommentare dachte ich beim Lesen gleich an einen Traum, der sich (wie es in Träumen ja häufig geschieht) in einen Albtraum verwandelt. Diese Annahme fand ich dann "bestätigt". Besser als Mandrillo könnte ich es nicht ausdrücken: Surreal und voller Gegensätze, so wirkt es auch auf mich. Zitat:
Zitat:
![]() Das "glühende Auge" verwandelt sich in einen Satyr - das ist "typisch Traum", dass ein "Bild" plötzlich wechselt. Was in einem Traum "ganz normal" erscheint und einen überhaupt nicht "wundert", es ist einfach so. Hier bestätigt sich meine Annahme, dass es wohl ein Albtraum ist, denn zuerst wird das LI von einem "glühenden Auge" angestarrt und fixiert, worauf sich ein Satyr manifestiert - also die "Bedrohung" sich zeigt. Zitat:
Die beiden letzten Verse deute ich als das beginnende Erwachen des LI. Das "zögernde Morgenrot" sehe ich als den Wunsch, das Aufwachen trotz der Bedrohlichkeit des Traums noch hinauszögern zu können. Offenbar wartet nämlich ein "nahender Krieg". Es gibt also Lebensumstände, die das LI bis in die Träume verfolgen und solche Träume verursachen, was zugleich auch den Wunsch hervorruft, weiter träumen zu können. Das wiederum lässt mich annehmen, dass das LI die Wirklichkeit schlimmer einstuft als diesen Albtraum. Ich kann natürlich nicht sagen, ob meine Interpretation irgendwie "stimmig" ist oder "danebenliegt", aber das waren die Eindrücke, die ich beim Lesen "empfing". ![]() Formal finde ich zwei Stellen interessant: Zitat:
Zitat:
Das Versmaß besteht sonst aus vier- und dreihebigen Daktylen mit Auftakt und durchgehend männlichen Kadenzen. Da es, abgesehen von den beiden angeführten Stellen, ganz "sauber" durchgezogen ist, sehe ich diese als bewusste, dem Inhalt entsprechende, Absicht an. (Es passt auch sehr gut, um das zu erwähnen. ![]() Mir bleibt nur zu sagen, dass ich es sowohl gut geschrieben als auch interessant finde. Es gefällt mir wirklich. ![]() Sehr gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme ![]()
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#5 | ||||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.001
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![]() Hallo Sid
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