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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 26.12.2011, 20:51   #11
fee
asphaltwaldwesen
 
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keine bange, liebe stimme.


ich hatte dich exakt so verstanden und denke, es ist auch anderen lesern klar, was du meinst. ich wollte nur noch eine deutlichere brücke bis ins jahr 2011, dezember, in ein x-beliebiges dichterforum schlagen. klopstock und goethe sind aus heutiger sicht eben auch schon wieder "alt".

Zitat:
Das für mich Amüsante dabei ist eben, dass paradoxerweise etwas Neues erst dann als "Neuheit" akzeptiert wird, wenn es eigentlich schon wieder "alt" ist. So sind wir Menschen halt.
genau das!!! ich finde es aber amüsant, dass sich trotz dieses wissens dennoch genauso ereifert wird (z. bsp. über die hip-hopper, über tranströmer, halt über alles, was zu eindeutig der heutigen zeit mit ihren von den medien beeinflussten strömungen zuordenbar ist und sich als ausdruck in schreiberischem schaffen auswirkt bzw. dort ablesbar macht). irgendwie lernen wir menschen nicht dazu. oder können nicht - aus welchem grund auch immer. es scheint uns und unserem wesen immanent.

und die dynamik deiner und meiner beispiele ist natürlich exakt dieselbe. ich wollte es nur aus der distanz noch ein wenig näher holen. denn wir machen - wie auch du sagst - nichts anderes.



lieber gruß,

fee

Geändert von fee (26.12.2011 um 20:56 Uhr)
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Alt 26.12.2011, 23:25   #12
Stimme der Zeit
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Liebe fee,

nur kurz: Das ist auch eine Eigenschaft "schriftlicher Kommunikation". Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt habe.

Es ist, wie a.c.larin schon schrieb: Es fehlen Mimik, Gestik und Betonung - ob man richtig verstanden wird (also "herüberbringen kann", was man meint) oder ob man selbst den/die Andere/n richtig versteht, das ist eben immer nicht ganz sicher.

Wenn du das so verstanden hast, wie du hier mitteilst, dann ist ja alles in Ordnung.

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 27.12.2011, 21:04   #13
Thomas
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Liebe Stimme der Zeit,

natürlich bin ich 'in keinster Weise gekränkt', wenn du nichts von meinen Vorschlägen annimmst. Es war auch gar keine 'Mühe', sondern Spaß für mich. Ich weiß nur zu gut, wenn die Gedichte einmal fertig sind, lässt sich nur schwer etwas daran verbessern. Am besten Neue machen. Also warte ich gespannt auf dein nächstes Hexameter-Gedicht, welches dann möglicherweise mit einem Pentameter endet.

Liebe Grüße
Thomas
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Alt 30.12.2011, 15:47   #14
Stimme der Zeit
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Lieber Thomas,

das freut mich, aber ich merkte schon, dass du dir Zeit genommen hast, das wollte ich nur anerkennen - denn dein "Spaß" freute mich natürlich auch.

Es werden künftig sicher noch Gedichte in hexametrischen Versen von mir kommen, und die Idee mit dem "abschließenden Pentameter" behalte ich "im Hinterkopf". Das kann durchaus eine "interessante Note" sein.

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 05.01.2012, 21:50   #15
Cebrail
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He Stimmchen,
hier wurde nun viel über die Theorie geschrieben und ich weiß ja auch, dass du ein wenig zum Perfektionismus neigst.(Nicht negativ gemeint, aber das weißt du ja.)
Ich gehe das Ganze ja nun mal nicht so theoretisch an und höre immer in mich hinein, wenn ich ein Gedicht lese.
Hier ist dir etwas sehr Schönes gelungen, von der Form her sowieso, aber was ich meine, es klingt einfach.
Ich komme ja aus einer etwas anderen Ecke und dort wird auch immer über dieses und jenes diskutiert, da versuchen die Menschen immer alles zu benennen und in eine Schublade zu packen.
Bei deinem Gedicht, sage ich einfach mal „Let the music do the talking“, weil es einfach schön ist und den Nagel auf den Kopf trifft.
Gefällt mir sehr.
Gerne gelesen und werde ich noch des öfteren tun.
Einen lieben Gruß
Bis bald
C.
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© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 14.01.2012, 12:10   #16
Stimme der Zeit
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Hallo, Cebi,

wie ich auch a.c.larin heute schon mitteilen musste: Entschuldige, dass ich so spät antworte, aber ich war heute am Kontrollieren, und habe dabei einen Kommentar von ihr und diesen von dir entdeckt, auf die ich noch nicht geantwortet habe. Normalerweise achte ich sehr darauf, jeden zu beantworten, aber ab und zu übersehe ich doch welche. Ich hol's also gleich nach.

Zitat:
hier wurde nun viel über die Theorie geschrieben und ich weiß ja auch, dass du ein wenig zum Perfektionismus neigst.(Nicht negativ gemeint, aber das weißt du ja.)
Lieber Cebi - kein Gedanke! Ich weiß schon, wie du das meinst. Und außerdem hast du recht. Ich hoffe, dass man mir da mit etwas "Nachsicht" begegnet, bei mir steckt eben sehr viel "Herzblut" mit drin, wodurch ich eben so großen Wert auf die "Ausarbeitung" meiner eigenen Gedichte lege. Auch, wenn es manchmal vielleicht so scheinen mag: Es ist kein Widerspruch, wenn ich sage, dass dieser Maßstab tatsächlich nur für meine eigenen Gedichte so "hoch" angelegt ist.

Zitat:
Ich gehe das Ganze ja nun mal nicht so theoretisch an und höre immer in mich hinein, wenn ich ein Gedicht lese.
Ganz im Ernst, das gilt auch für mich. Ich lasse auch immer zuerst das Gelesene auf mich wirken - danach kommt die "Analyse". Was mir schwerfällt, ist, die "Wirkung" angemessen zu beschreiben. Mit einem Gedicht zu antworten, das würde mir in solchen Fällen sicher besser gelingen, aber so viele Gedichte kann ich beim besten Willen gar nicht schreiben - daher mag es sein, dass meine Kommentare oft so "sachlich" wirken. Aber Gefühle "prosaisch" auszudrücken ist etwas, das mir selten gut gelingt. Was wohl darin liegt, dass sie für mich eben nicht "prosaisch" sind - ich hoffe, dass ich das mit der Zeit besser hinbekomme.

Zitat:
Hier ist dir etwas sehr Schönes gelungen, von der Form her sowieso, aber was ich meine, es klingt einfach.
Ich komme ja aus einer etwas anderen Ecke und dort wird auch immer über dieses und jenes diskutiert, da versuchen die Menschen immer alles zu benennen und in eine Schublade zu packen.
Bei deinem Gedicht, sage ich einfach mal „Let the music do the talking“, weil es einfach schön ist und den Nagel auf den Kopf trifft.
Gefällt mir sehr.
Gerne gelesen und werde ich noch des öfteren tun.
Damit machst du mir wirklich Freude. Wenn du als Musiker sagst, dass es "klingt". Meine ersten "Gehversuche" in Sachen Hexameter waren alles andere als "klangvoll" und die Enjambements waren fürchterlich, ganz zu schweigen vom "Verpönten" - die Sätze endeten "mitten im Vers". Und es ist wirklich immer noch so, dass für mich jedes meiner Gedichte immer gleichzeitig auch ein "Übungsstück" ist. Im Laufe der Zeit wird es deshalb besser, weil ich, wenn ich die "Form" beherrschen gelernt habe, dann erst das "Gefühl" hineinlegen kann. Man könnte also sagen, dass ich gewissermaßen "anders herum als üblich" vorgehe. Ich habe festgestellt, dass es so für mich ganz persönlich am besten "funktioniert". Im Laufe der Zeit wird sich das in meinen Gedichten sicher immer deutlicher "bemerkbar" machen. Da muss ich aber sicher noch viel üben. Was ich erreichen möchte, ist die mir größtmögliche Harmonie von Gefühl und Aussage (Inhalt) und Form. Da habe ich noch einen langen Weg vor mir, bis ich das wirklich in "Einklang" bringen kann. Aber darauf arbeite ich hin.

Daher bin ich jetzt erst mal glücklich verlegen über deinen Kommentar. Verlegen, weil ich das sowieso immer bin, wenn man mich lobt, und glücklich, weil ich daraus erkenne, dass ich Fortschritte mache.

Vielen, herzlichen Dank!

Liebe Grüße

Stimme
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