25.06.2011, 23:38 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Im Spiel des Lebens
Im Spiel des Lebens (Mit einem kleinen "Regelverstoß": In der letzten Strophe dienen die Reime der inhaltlichen Aussage.)
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26.06.2011, 14:38 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo stimme,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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26.06.2011, 14:52 | #3 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo, lieber gin,
der Hinweis ganz unten sollte darauf hindeuten, dass ich mir auch noch andere "Freiheiten" genommen habe. Manchmal mache ich das, denn ich entscheide je nach Thematik, ob ich mich genau an die "Vorschrift" halte oder ggf. auch mal nicht ... Deshalb sind es auch 4 Strophen, 2 und 2, 1/2/3/4 sozusagen, aber alles verrate ich natürlich nicht, das wäre langweilig, stimmt's? Von Zeit zu Zeit unternehme ich gerne Experimente mit "fest vorgeschriebenen" Formen, um zu sehen, was dabei herauskommt - und ob es "Anklang" findet. Ich warte mal ab, ob noch andere Meinungen kommen. Zitat:
Aber es freut mich, dass du mein Werk trotzdem "über weite Strecken" gelungen findest. Dämonisch liebe "Regelverbieg"-Grüße Stimme
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Geändert von Stimme der Zeit (26.06.2011 um 14:54 Uhr) |
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26.06.2011, 15:10 | #4 | ||
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo stimme,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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24.09.2011, 00:00 | #5 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Stimme,
deine alkäische Ode zwang mich in die Knie - ich las im Wechsel Gedicht und Informationen über Ode und Zäsuren. Als Bauchpoet (zu dem ich mich auch aus "Selbstschutz" ernannt habe), werde ich es mir nie auferlegen, fachmännisch gekonnt, benennend und aufzählerisch zu kommentieren - was ich aber überhaupt nicht negativ meine. Es ist und bleibt nicht meine Stärke. Sehe ich aber den Titel und lese dein Gedicht mehrfach, fallen mir schon durchdachte und gekonnt umgesetzte Verse auf. Zu einem Spiel gehören ein bis mehrere Personen und Vorlagen mit Figuren, Würfeln, Karten und viel mehr. (Weit weg von einsamen Online-Spielen, die zwar mehr bewegen, laut sein können - aber weiter nichts als Schalter, Bildschirm, Mous oder Stick bedürfen.) Dein Lebensspiel bedient sich der Lasten, der Hoffnung, der Liebe, des Mutes, der Erkenntnis uvm. Ein Kräftespiel im Auf und Ab, mit Siegen und Niederlagen, die zum Spiel gehören. Ein Spiel, ohne eindeutige Regeln, die zum Sieg, Dauerglück und Erfolg führen können und wollen. Über dieses Spiel gewinnt man Einsichten, je länger man "spielt" und mitspielt, dass der Sinn darin liegt, die "Wechselbäder" anzunehmen und weiter zu spielen. Durch das Gedicht zieht sich ein "Kräftespiel", das eine Leichtigkeit trägt, wenn man das Zusammenspiel der Kräfte erkennt. Mir fallen dazu Jahreszeiten ein, die wir unterschiedlich wahrnehmen, als angenehm und unangenehm empfinden können und trotzdem alle durchgehen müssen. Fazit: Leben eben! Du hast eine Ode geschaffen, die im Zusammenspiel der "Kräfte" eine gewisse Ordnung im Chaos erkennen lässt. Gefällt mir sehr, auch deine "Experimentierleidenschaft". Ganz besonders: Zitat:
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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24.09.2011, 23:20 | #6 | |||||||||
Erfahrener Eiland-Dichter
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Guten Abend, liebe Dana,
Zitat:
Deine Stärken liegen woanders, und das ist gut und richtig so! Wie langweilig, oder sogar eintönig wäre es, würden wir alle gleich schreiben und gleich kommentieren, oder? Dass du und ich da so verschieden sind, das ist doch gerade das Schöne. Zitat:
Zitat:
Die "Leichtigkeit", von der du sprichst, ist die Erkenntnis, dass es von ganz unten eben nur aufwärts gehen kann. Weiter hinunter als ganz hinunter geht nun mal nicht! Das ist eigentlich fast das ganze "Geheimnis" ... Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Danke für deinen einfühlsamen und verstehenden Kommentar. Liebe Grüße Stimme
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17.01.2012, 14:29 | #7 |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Liebe Stimme,
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. © auf alle meine Texte
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20.01.2012, 12:15 | #8 |
nach vorn sehen und nicht
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Ort: Rathenow
Beiträge: 265
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Hallo Stimme der Zeit,
dein Gedicht sagt sehr viel über das Leben aus, mit allen seinen Veränderungen. Diese Veränderungen dienen uns oft zum Nutze, man darf nur nicht stehen bleiben und sollte einfach weitergehen. Herzlichst Timo
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Nach vorn sehen und nicht zurück! |
20.01.2012, 16:43 | #9 |
Von Raben umkreist
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Beiträge: 1.053
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Hallo Stimme,
du hast sehr interessante Gedanken und grundlegende Empfindungen des menschlichen Daseins beschrieben und das Ganze dann noch in eine antike Gedichtsform gepackt, sozusagen Lebenshilfe aus poetischer Sicht, Respekt. Deine Ode liest sich trotz des schwierigen Themas leicht und flüssig. Mir gefallen dein Text und die Gedichtsform so gut, dass ich das demnächst auch einmal probieren möchte, obwohl ich auch nur ein "Bauchpoet" bin. Liebe Grüße Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
20.01.2012, 17:52 | #10 | ||||||
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo, liebe Chavi,
was hast du denn da ans Licht des Tages befördert? Unter heutiger "Beleuchtung" finde ich zwar nicht schlecht, was ich im September letzten Jahres geschrieben habe, aber mir ergeht es mit diesem Gedicht so, wie mit allen: In der "Rückschau" denke ich immer, das hättest du aber besser machen können. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und zwei Extra-Dankeschöns für das Ausgraben und für dein Kommentieren. Liebe Grüße Stimme ------------------------------------------------------------- Hallo, Timo, Zitat:
Es kann das Eine nicht ohne das Andere geben. Es ist so, dass wir aus manchem, was uns an Negativem widerfährt, im Nachhinein auch (mal mehr, mal weniger) Nutzen ziehen können. Was wir allerdings immer erst "hinterher" erkennen. Wichtig ist es, dass man schon mal am Boden liegen, sich vielleicht auch eine Weile dort ausruhen kann, aber nicht wieder aufzustehen würde nichts helfen. Irgendwie geht es immer weiter, mal gut, mal "mehr schlecht als recht", mal ganz schlecht - aber da "müssen wir durch". Nach Regen folgt Sonnenschein, wie ein bekannte Redewendung lautet. Ich danke auch dir für deine Gedanken zum Gedicht. Liebe Grüße Stimme --------------------------------------------------------------------- Hallo, Sid, Zitat:
Daher gilt: Auf die Nase fallen wir alle. Immer wieder. Aber dann wieder aufzustehen, das ist das Wichtige - und einzig Richtige. Zitat:
Schreib du ruhig auch mal zu Übungszwecken in "festen Formen". Ich sage dir, das verleiht den Gedichten, die du "frei nach Bauch" schreibst, ganz neue Qualitäten. In allererster Linie geht es nämlich darum. Thalassophobia von mir ist ein ganz freies Gedicht. Dort verwendete ich Jambus, Trochäus, Daktylus, Hexameter und Anapäst - ohne diese Versmaße vorher zu erlernen, hätte ich so "frei" nicht schreiben können. Es ist nämlich tatsächlich ein "Bauchgedicht", das ich in einem "Rutsch" geschrieben habe. Das Üben in festen Formen lohnt sich sehr. Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar und für deinen Gefallen (deshalb schreiben wir ja alle). Liebe Grüße Stimme
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