15.04.2011, 10:03 | #1 |
Von Raben umkreist
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Beiträge: 1.053
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Morgengefühle
Der Morgen kommt, es flieht die Nacht,
noch glitzern Tropfen auf den Zweigen. Durch letztes Grau die Sonne lacht auf Blütenpracht in bunten Reigen. Ich sitz und schau, genieß Kaffée, der neue Tag entsteigt den Träumen. Hab’s Fenster auf, in der Allee fällt rosa Blattgold von den Bäumen. Der Nachbar fegt den Gehweg frei, aufwirbelnd winken bunte Fahnen. Ein Kind kommt aus der Bäckerei, mit Brot vielleicht, ich kann’s nur ahnen. So wend ich mich dem Schreiben zu, lass mich von den Gedanken tragen, das gibt mir Kraft, der Seele Ruh. “Die Welt ist schön“ hör ich mich sagen. Geändert von Sidgrani (22.01.2012 um 20:43 Uhr) Grund: Anregung von Ly Tau |
18.04.2011, 18:51 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 234
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Hallo Mandrillo,
Dein Gedicht strahlt eine gute Laune aus, die allen bekannt sein sollte. Denn von oftmals den gleichen Beobachtungen werden Viele von uns frühmorgens am Kaffeetisch heimgesucht. Und aus ihnen erwachsen schließlich die Gedanken. Schöne Verse, die ein heiteres Stimmungsbild einfangen, sind Dir da gelungen. Beim "Kaffee" mußtest Du des Reimes wegen natürlich diesen Akzent setzen. Für einen Leser aus Österreich wäre das nicht nötig, da dort die Betonung ohnehin auf der 2. Silbe liegt. Bei uns in Deutschland ist das meist anders. Mit Freude gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Justin |
19.04.2011, 23:25 | #3 |
Lyrische Emotion
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Hallo Mandrillo,
ich kann mir diese Szene ebenfalls gut vorstellen und mich in sie versetzen. Mit einer Ausnahme, ich tausche den Kaffee gegen eine Tasse heißen Schwarztee, aber das darf ja jeder machen, wie er gerne möchte. Das hat etwas vom Alltag und wirkt trotzdem schön, weil es so beruhigend und vertraut erscheint. Die Form geht auch soweit in Ordnung, so daß hier ein hübsches und frohes Morgengedicht im schönen Kleid vorliegt. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
21.04.2011, 10:20 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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morgen mandrillo,
ich schlürfe eben mal auch einen becher kaffee - kanns also gut nachvollziehen, dass du die welt grade schön findest. ein frühlingsmorgen mit kaffee und zartrosa blüten, dazu ein freundliches, lebensbejahendes gedicht - was will man noch mehr? besser kann ein tag ja fast gar nich mehr beginnen! liebe grüße, larin |
29.04.2011, 09:05 | #5 |
Gast
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Hallo Mandrillo,
dein Gedicht habe ich ganz zufällig entdeckt, du verwendest hirt wirklich wunderschöne, poetische Bilder. Einzig bei der Str. 2. Z. 3. Komme ich irgendwie ins Stocken. Dewegen rege ich eine kleine Umänderung an, wie z.B.: Wie Flocken rieseln, flattern weich. Betrachte meine Ideen einfach als Anregung. Gerne gelesen. viele Grüße LyTau |
25.05.2011, 18:18 | #6 |
Von Raben umkreist
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Beiträge: 1.053
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Wenn auch etwas spät (Urlaub), bedanke ich mich für eure Meinungen und Kommentare.
Deine Anregung, LyTau, gefällt mir gut, aber es reimt sich dann nicht mehr. ;-( |
26.05.2011, 21:20 | #7 |
Gast
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Hallo Mandrillo,
ja, du hast recht, es reimt sich nicht, ich kann jetzt mit dem zeitlichen Abstand auch nicht mehr darauf kommen, warum mir die Zeile eingefallen ist. Vielleicht deswegen, weil ich so faul bin, zu reimen … Hier eine weitere Anregung für die o.a. Zeile: Schnee reflektiert in der Allee (unrein, aber was reimt sich denn - rein - auf Kaffee...) Aaaaber... vielleicht fällt dir noch etwas Besseres ein. Gerne gelesen. viele Grüße LyTau Geändert von LyTau (26.05.2011 um 21:25 Uhr) |
22.01.2012, 20:44 | #8 | |
Von Raben umkreist
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Zitat:
Das ist es, endlich!
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
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