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Alt 11.02.2012, 18:11   #8
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.910
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Hallo wüstenvogel,

ich stimme dir in all diesen Punkten zu, was die Wirklichkeit anbelangt.
Das ganze Leben ist ein einziger Kampf ums nackte Dasein.

Es gibt andere Kämpfe, die vermieden werden könnten, aber auch das ist eine menschliche Eigenschaft.

Das Problem, welches dabei entsteht, liegt darin, daß am Ende ein Kampfes (meist) ein Gewinner und ein Verlierer steht.
Selbst bei den wenigen Ausnahmen, wo ein solcher unentschieden ausgeht, gibt es mindestens einen Verlierer, weil auch zumindest einer sein Ziel nicht erreicht hat.
Nach einem Kampf geht es also einem oder beiden schlecht oder gar schlimmer: gar nicht mehr.

Stell dir vor, es gäbe eine wechselseitige Beziehung, welcher Art auch immer, wo keine Kämpfe und keine Spiele mit Verlierern stattfänden.
Dann gäbe es nur Gewinner und alle wären glücklich.

Aber das ist eben ein Utopia, weil es in der Realität ganz anders aussieht:
Dort gibt es Neid, (verletzte) Eitelkeiten, Rache, Hass und manchmal nur einfach Spaß am Leid eines anderen.

All das findet sich auch in deinem Gedicht, wenn auch als Umkehrschluss aus den verwendeten Bildern.

Und einzig darum habe ich nachgefragt.
Der ganze Text ist so positiv ausgelegt, weshalb ich hier in dem Begriff "kämpfen" dann doch noch den kleinen Haken in der Sache gefunden zu haben glaubte.
Es ist zu schön, um wahr zu sein...

Du verstehst, wie ich das meine?


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

--------------------------------------------------------

PS: Wenn sich hier eine schöne Diskussion entwickeln sollte, dann schlage ich vor, den Faden in das "Diskussionsforum" zu kopieren.
D.h., dieser Faden bleibt hier, wo er ist und kann als Gedicht weiter kommentiert werden und die daraus resultierende Diskussion wird "oben" fortgeführt.
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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