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Alt 17.07.2012, 11:05   #4
Galapapa
Galapapa
 
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...Knöchelklopf, fussstampf!!
Liebe larin,
nebenbei: Es ist immer wieder ein Elebnis, in diesem Forum eine prompte Antwort zu bekommen; danke!
Ganz zufrieden bin ich allerdings immer noch nicht: Muss es in S2/V2 nicht heißen "...wer alles nicht kam..." oder "...was alles nicht kam...".
"Wer aller nicht kam, wird betrauert...", verzeih aber da kommt's mir einfach nicht. Hoffentlich ist das nicht der Anfang meiner Altersdemenz!!!
Sehr wohl verstanden habe ich Deine ausführliche Antwort und ich kann Dir, von einigen, kleinen Abweichungen abgesehen, nur beipflichten.
Die Erfolgreichen im Rampenlicht, vereinsamen die nicht gerade deshalb, weil ihnen im Beifall der Masse die Begegnung mit dem Einzelnen, dem Menschen eben, fehlt? Greifen sie nicht deshalb zur Droge, weil sie als "Herdentier", das wir nun mal sind, sich ausgeschlossen und als Alphatier und Vorbild überfordert fühlen. So gesehen kann einen der Erfolg geradezu überrollen, so meine ich.
Ich wäre ein Lügner, wenn ich behauptete, dass ich nicht auch auf jene Beachtung versessen wäre oder auch nur auf das Gefühl, Andere berührt zu haben mit meinen Texten.
Anfänglich stand dabei sicher die Beachtung der Person, das Ego, im Vordergrund. Bei Lesungen habe ich dann immer wieder erlebt, wie einzelne Menschen, teilweise sehr junge, auf mich zukamen, weil sie vom Gehörten berührt und angetan waren.
Bei mir hat sich dabei ein Wandel ergeben: Ich sah immer mehr das Geschaffene im Vordergrund und nicht mehr meine Person. Damit veräderte sich auch meine Sichtweise: Ich wollte nicht mich, sondern meine Texte beachtet sehen und ich war immer mehr bestrebt, nicht meine Person sondern die Texte bekannt zu machen.
Natürlich könnte man sagen, "das kommt doch aufs Gleiche heraus", doch das wäre mir zu oberflächlich, denn aus diesem Wandel meines Strebens habe ich plötzlich eine große Befriedigung, ja Zufriedenheit schöpfen können.
Ob ich berühmt werde oder gar in der Literaturgeschichte ein Plätzchen bekommen werde, das spielt für mich keine Rolle mehr.
Was dahintersteckt habe ich so verstanden: Dazu gehören und gebraucht werden ist die Basis der Zufriedenheit und das, was die Droge ersetzen soll.
Für mich persönlich war das Dichten nach meinem grauenhaften Berufsleben das Erlebnis, etwas sinnvolles vielleicht sogar schönes zu schaffen.
So, jetzt habe ich D i c h vollgelabert und ich glaube, wir haben beide das Gleiche gesagt, nur mit unterschiedlichen Worten.
Dafür war das Gesagte aber auch wichtig genug, meine ich.
Ganz liebe Grüße in Deine wunderschöne Stadt!
Galapapa

Geändert von Galapapa (17.07.2012 um 11:10 Uhr)
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