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Alt 26.08.2012, 11:40   #1
a.c.larin
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Bei Betrachtung des Gesichts
stell ich fest: Hier ähnelt nichts!
Gut sind wir zu unterscheiden:
Ich bin jener von uns beiden,
der die Haarpracht unentwegt
oben auf dem Kopfe trägt!

Der "Verstand des Mannes" denkt
nur bis ihn der Schnaps ertränkt!
Und den Wert von Kraut und Rüben
kennst du kaum, wenn du in Schüben
Fleisch dir in die Kehle propfst,
die Arterien so verstopfst:

Damit willst du dann noch denken?
Freund, das kannst du dir gleich schenken!
Denken bleibt Brimborium -
in corpore sanatorium!
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 26.08.2012, 15:00   #2
Erich Kykal
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Die Haarpracht um das Kinn zu tragen,
hat großen Vorteil, muss ich sagen!
Beim Essen wird sich nicht bekleckst,
egal, wie weit die Wampe wächst!
Und es entsorgen, s'ist das Beste -
von selbst sich Schuppen oder Reste,
der Schwerkraft folgend allsogleich!
Ach, macht ein Bart die Männer reich!

Und was den Alkohol betrifft:
Ob man nun gluckert oder kifft,
sich zudröhnt mit diversen Pillen
nach eignem oder Arztes Willen -
Wir Männer tun es gern und häufig!
Der Grund dafür ist uns geläufig:
Wie anders wären unsre "Alten"
daheim denn täglich auszuhalten?

__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (21.09.2012 um 09:21 Uhr)
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Alt 27.08.2012, 17:07   #3
a.c.larin
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Ich frag mich nur (bin ja ein Schlingel ):
Wer quält denn dich - du bist ja Single!
Ist es die Katze, die dich narrt,
die Schreiberei , dein (Damen-) Bart?
Du leidest an dir selber? Tragisch!
Da gluckert Alkohol wie magisch?

Tja, sag ich halt - und sag es dreist:
Da hätten wir des Dichters "Geist"!
In Panik steht er vor dem Spiegel
und nascht aus dem Tablettentiegel-
anschließend schreibt er zwei Sonette
und geht um sieben schon zu Bette.

Venebelt endet sein Kunst
in Pillenwahn und Fuseldunst.....

Nimms leicht!
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Alt 27.08.2012, 22:30   #4
Erich Kykal
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Die "leichte Kost" aus Frauenfeder,
die nehm ich wahrlich "feder"leicht!
Kein wahrer Dichterfürst erbleicht,
zieht so ein Weibchen mal vom Leder!

Ach, Trinchen, sag, was soll das Wüten!?
Ich bin der derben Kunst abhold,
wenn aus gewitternden Gemüten
der Missgunst gelber Donner rollt!

Sieh's ein, dass du dem Manneswesen
nun mal nicht ebenbürtig bist.
Was dir das Weibliche bemisst,
das tue wohl - und schwing den Besen!

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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
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Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (27.08.2012 um 22:32 Uhr)
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Alt 29.08.2012, 16:43   #5
a.c.larin
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Sieh's ein, dass du mit Machotönen
mich überhaupt nicht irritierst!
Das ist, als ob du dir die Butter
auf deinen eignen Scheitel schmierst.

Der glänzt dann in besondrem Lichte,
im Fett der eignen Politur!
Man sieht, es kreisen diesem Wichte
die nämlichen Gedanken nur:

Zu Kind und Kirche, Küchendünsten
zeigt er mit jammernder Urgenz:
Frau sei verbannt aus allen Künsten -
Mann fürchtet nämlich Konkurrenz!
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Alt 29.08.2012, 22:15   #6
Erich Kykal
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DIE Konkurrenz sogar ist weiblich,
was soll da schon zu fürchten sein!?
Ihr Dichten liest sich "unbeschreiblich":
S1 hat nur den einen Reim!
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Alt 05.09.2012, 08:19   #7
a.c.larin
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Pah!

Mach nur hübsch die Frauen runter -
davon gehn wir auch nicht unter!
#368 hatte nur 4 Zeilen -
daran musstest du nicht lang feilen!

So rotzig hingespuckt,
weils in den Fingern juckt?
So trotzig fußgestampft,
dieweil er Schnitzel mampft?

Naja, der gierige Fresser
kanns halt nicht besser -
gebt ihm ein Messer!
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Alt 21.09.2012, 09:31   #8
Erich Kykal
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So wie du deine Verse gründest,
frag ich mich eigentlich nur, wo
du bei mir einen Scheitel findest
zum Butterschmieren oder so...

Und "rotzig hingespuckt", du Bohne,
ist nicht das rechte Prädikat!
Es scheiden Geister sich am Tone -
den sich der Weisere verbat!

Was soll ich noch an Kunst verschwenden
an deine derbe Reimerei?
Wo wahrer Witz und Dichtung enden,
stehn selbst der Plebs die Waffen frei!
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Alt 19.05.2018, 22:02   #9
Terrapin
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Daumen runter

Die edle Dichterschaft verletzt ich,
ihr Schaffen still und heimlich schätzt ich,
die meinen eignen Verse setzt ich
so unter eure und die Musen hetzt ich.

Ich war von jeglichen Gedanken frei
und die Empfindungen entsanken bei;
die Kinder alle tranken Mai...
so folgt nur meinem schwanken Schrei.

Zu einem Dichtduell verpflicht ich
mich gerade, doch keinen Gegner sicht ich
dann ist es wohl auch nicht so wichtig
und was ich mach auch nicht richtig.




Angelehnt an Daniel Johnston.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
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Alt 20.05.2018, 09:42   #10
Erich Kykal
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Die kruden Zeilen, die du würgend speist -
hier müssen endlich kein Sonett sie bilden
wie in des andern Fadens Reimgefilden,
die dein gemeiner Geist so derb bereist!

Der leere Bick, der dir die Richtung weist,
ereifert sich in immer neuen wilden
Attacken, die von hinter dunklen Schilden
der Eitelkeit sich winden und dich dreist

ermächtigen, den kalten Drang zu nähren,
dich über alle andern zu erheben,
die freundlich dir das Bleiberecht gewähren!

Verschwendetes Talent: Ein tristes Leben,
nur neue Wunden treibend oder Schwären,
und viel zu ungelenk für wahres Streben!
__________________
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