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25.08.2012, 11:52 | #1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin!
Das hast du schön gesagt. Ich sehe es so: Ambiguität liegt in allem: Die Tochter pflegt die alte Mutter vielleicht aus Liebe und Respekt - oder sie tut dasselbe nur, um ihr die Vernachlässigungen und die Schikanen einer ungeliebten Kindheit nun Stück um Stück heimzahlen zu können. Beides kommt vor, manchmal vielleicht sogar im selben Menschen, bewusst oder unbewusst... Letztlich ist es immer unsere Entscheidung, welchem Drange wir nachgeben oder widerstehen, welchen Idealen wir folgen und welche wir ignorieren - und das Urteil der Gesellschaft oder einer schwer fassbaren Nachwelt spielt nur eine Nebenrolle unter vielen anderen Gründen für diese oder jene Entscheidung. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
27.08.2012, 18:19 | #2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy und liebe Larin,
nur einmal noch: eKy, das habe ich schon verstanden, dass du dich meintest mit den 25 Jahren zurück. Bei bestimmten Themen gerate ich manchmal in Rage und vermische dann die Realitäten. Ist mir schon öfter passiert. Hier war es so, dass ich mich beim Kommentieren an Diskussionen im Bekannten- und Verwandtenkreis erinnerte und prompt anbrachte, ohne dass hier etwas in dieser Richtung gesagt worden ist. Ich ertrage sehr schlecht, wenn behauptet wird, dass es "früher all diese Bestialitäten" nicht gegeben hätte. Da du meine Aussage aber angenommen hast, lasse ich sie für alle Eventualitäten so stehen, ok? Larin, einverstanden. Natürlich hat auch das Gute seine Geschichte, oder besser - viele Einzelgeschichten. Mein "Zorn" erklärt sich schon etwas aus dem, was ich eKy geschrieben habe. Dennoch: Es gab noch nie einen Großen, der für sein Volk ausschließlich Gutes wollte und tat. Alle versprachen viel, warfen "Zuckerstückchen" in die Menge, um die Masse für ihre Interessen wie Macht, Land und Kapital zu manipulieren. Das war immer so und ist bis heute nicht besser geworden. Das meine ich global. Dass der Einzelne dabei nicht aufgibt und sich für Mitmenschen einsetzt ist mir aber ebenso ein Anliegen - darin stimmen wir überein. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
10.12.2012, 13:23 | #3 | |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Zitat:
Das ist zu pauschalisierend. Es gab durchaus verantwortungsbewusste Menschen, denen die Führungsrolle nicht zu Kopf stieg. Das unterscheidet den "Staatsmann" vom "Politiker" - ein Gewissen und eine Vision. Ein gutes Beispiel aus der Antike ist der Grieche Solon: Zum Herrscher gewählt, bewältigte er alle Missstände, regierte weise, gab einen Gesetzeskodex heraus - und trat dann zurück, obwohl alle ihn bestürmten, ihr Herrscher zu bleiben. LG, eKy
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10.12.2012, 18:09 | #4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 5.637
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Ich nehme mein Pauschalurteil zurück. Es gab doch einen!!!!
Danke für den Hinweis. Habe mich sofort schlaugegooglet und finde es schade, dass er so wenig Nachahmer fand. Liebe Grüße Dana
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15.12.2012, 19:21 | #5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Nicht nur einen! ICH würde natürlich auch ALLES richtig machen!! Ehrenwort!!! Echt jetzt!
LG, eKy PS: Sonntag, den 16. 12. wird der Film um 20.15 gezeigt! Sender ist mir entfallen.
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