09.12.2012, 09:06 | #1 |
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Der Weltverbesserer
Von schönern Tagen hast du einst geträumt,
hast dir gesagt, das muss bald anders werden. Jetzt bist du träge, hast dein Ziel versäumt, erschöpfst dich zögernd nur in Sinngebärden. Du hast das Feld gesäubert und geräumt, ersehnst dir traute Harmonie auf Erden. Vor Schemen, die aus finstren Schatten steigen, wirst du dich stiefeltief devot verneigen. |
09.12.2012, 12:58 | #2 |
TENEBRAE
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Ein anderer Blickwinkel
Von schönen Tagen träumte ja ein jeder wohl,
doch scheint mir solches oberflächlich bloß und hohl. Und wozu Ziele draußen in der Welt vollbringen? Kann nicht auch Leben ohne Äußeres gelingen? Verbringe dich damit, nur an dir selbst zu bauen, und mit dir selbst verschönern sich auch deine Tage. Drum lerne du auch alles Innere zu schauen, und was dich nur veräußern will, dem widersage!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
10.12.2012, 15:30 | #3 |
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Der Weltverbesserer
Das kann man kürzer und kompakter sagen, Erich: Bauchnabelschau.
Lieben Gruß Antigone |
11.12.2012, 14:48 | #4 |
TENEBRAE
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Ich bevorzuge den Terminus "Selbstreflexion".
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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